Freitag, 21. Oktober 2016

Frauen und predigen? Ja oder nein?

Dürfen Frauen wie Joyce Meyer predigen und somit als Pastor oder Pfarrer dienen? Was sagt die Bibel über Frauen in geistlichen Ämtern. Ein Pastor ist ein gesalbter Gottes, auserwählt von Gott. Es geht hier nicht um das Thema „Mann gegen Frau“ und das die Frau „Eingeschränkt ist oder keine Freiheiten besitzt“ sondern lediglich was die Bibel schreibt. Gott schuf Mann und Frau und sprach: „Jede Frau untersteht sich einen Mann und nicht ein Mann untersteht sich einer Frau“. „Die Frau soll lernen, sich in der Gemeinde unterzuordnen und still zuzuhören. Einer Frau erlaube ich nicht, öffentlich zu lehren oder sich über den Mann zu erheben. Sie soll vielmehr still und zurückhaltend sein.“
1. Timotheus 2:11-12. Gott hat von Anfang an festgelegt, wer in der Gemeinde oder Kirche lehren darf und wer nicht. Eine Frau kann in der Gemeinde „die Gaben einsammeln oder Diakone“ sein, eine Hilfe des Pastors. Das ist ein Ergebnis davon, wie die Menschheit geschaffen wurde. „Denn Gott hat zuerst Adam geschaffen, den Mann, und danach Eva, die Frau.“
1. Timotheus 2:13 und so wie die Sünde in die Welt kam, Frauen sind zu emotional in Gottes Augen, oft erkennen sie nicht was Sünde ist „Außerdem ließ sich nicht Adam von der Schlange verführen, sondern Eva. Sie hat Gottes Gebot übertreten.“
1. Timotheus 2:14. Durch Paulus hat Gott offenbart, dass die Frau nicht über die Gemeinde herrschen darf, es wurden Einschränkungen aufgetragen in der Lehre und im Geistlichen Dienst sich nicht über einen Mann zu stellen. Das bedeutet Gott selbst schließt Frauen davon aus als Pastor für Ihm zu arbeiten, was ganz klar das predigen, lehren und die Ausübung geistlicher Autorität über Männern bedeutet. In 1. Timotheus 2:8-10 lesen wir, dass die Männer aufgefordert werden zu predigen und Frauen unauffällig und schlicht zum Gottesdienst erscheinen sollen. Sehr oft beziehen sich einige Christen darauf, dass Hanna, Debora, Hulda, Priszilla, Mirijam und Phöbe ebenfalls Führungspositionen hatten, dabei wird nicht beachtet dass z. B. Hulda die einzige Prophetin neben zahlreiche Männliche Propheten war und Debora die einzige Richterin neben zahlreiche Männliche Richter. Die einzigen Frauen mit Führungspositionen zu Zeiten der Könige waren „Atalja und Isebel“, doch sie sind überhaupt keine guten Beispiele für göttliche weibliche Führung. In Apostelgeschichte 18 werden Priszilla und Aquila als treue Dienerinnen für Christus dargestellt. Aber, dass Priszilla im Bezug auf 1. Timotheus 2:11-14, hier einer Aktivität nachging die eines Pastor ähnelt, wird man nicht erkennen. „Dieser Apollos begann unerschrocken in der Synagoge zu predigen. Unter seinen Zuhörern waren auch Priszilla und Aquila. Sie nahmen ihn als Gast in ihrem Haus auf, um ihm dort Gottes Weg zur Erlösung genauer zu erklären.“
Apostelgeschichte 18:26. Im Römerbrief 16:1 wird Phöbe in manchen Übersetzungen als Dienerin oder Diakonin genannt, das bedeutet nicht dass sie eine Lehrerin in der Gemeinde war sondern eine Dienerin der Gemeinde, die Hilfe eines Prediger war sie. Predigen, ist eine Fähigkeit die Gott für älteste auserwählt hat und nicht für Diener oder Diakone „Das ist wahr: Wer eine Gemeinde leiten will, der ist bereit, eine schöne und große Aufgabe zu übernehmen. Allerdings muss ein solcher Mann ein vorbildliches Leben führen; das heißt, er soll nur eine Frau haben, nüchtern und besonnen sein und keinen Anstoß erregen. Ihn muss Gastfreundschaft auszeichnen, und er soll andere gut im Glauben unterweisen können. Außerdem darf er weder ein Trinker sein noch gewalttätig oder streitsüchtig; vielmehr soll er gütig und friedfertig seine Arbeit tun und nicht am Geld hängen. Sein Familienleben soll geordnet sein, die Kinder sollen ihn achten und auf ihn hören. Denn wie kann jemand, dem schon seine eigene Familie über den Kopf wächst, die Gemeinde Gottes leiten? Er soll nicht erst vor kurzem Christ geworden sein; er könnte sonst schnell überheblich werden, und so hätte der Teufel ihn dahingebracht, dass Gott sein Urteil über ihn sprechen muss. Ein Gemeindeleiter soll auch bei Nichtchristen in einem guten Ruf stehen, damit er nicht ins Gerede kommt und der Teufel ihn so zu Fall bringen kann.“
1. Timotheus 3:1-7. Das heißt nicht, dass die Frau verachtet wird, als Diakon oder Dienerin der Gemeinde soll eine Frau von allen Gemeindegeschwister für ihre Werke geehrt und geachtet werden „Auch die Diakone in der Gemeinde sollen geachtete Leute sein, ehrlich und glaubwürdig in ihrem Reden; sie sollen nicht zu viel Wein trinken und sich nicht auf Kosten anderer bereichern. Denn das Geheimnis, das ihnen mit dem Glauben anvertraut wurde, können sie nur in einem reinen Gewissen bewahren. Auch die Diakone müssen sich zuerst bewähren. Nur wenn an ihnen nichts auszusetzen ist, darf man sie zum Dienst zulassen. Ebenso sollen die Diakoninnen vorbildlich leben, keine Klatschmäuler sein, sondern besonnen und in allen Dingen zuverlässig. Auch Diakone sollen nur mit einer Frau verheiratet sein und müssen ein vorbildliches Familienleben führen. Wer sich aber in seinem Dienst als Diakon bewährt, den wird die Gemeinde achten, und er selbst wird die Zuversicht und Freude ausstrahlen, wie sie der Glaube an Jesus Christus schenkt.“
1. Timotheus 3:8-13. Älteste, Pastoren, Prediger und Diakone werden als „Ehemann einer Frau“, „ein Mann, dessen Kinder gläubig sind“ und „Männer, die Respekt verdienen“ beschrieben. „Es müssen Männer sein, die ein vorbildliches Leben führen. Sie dürfen nur eine Frau haben. Ihre Kinder sollen an Jesus Christus glauben und nicht als zügellos und ungehorsam bekannt sein. Ein Gemeindeleiter muss tatsächlich in jeder Beziehung vorbildlich leben, denn er trägt die Verantwortung für die Gemeinde Gottes. Darum darf er weder rechthaberisch noch jähzornig oder gewalttätig sein, kein Trinker, und er soll nicht darauf aus sein, sich durch unehrliche Geschäfte zu bereichern. Vielmehr soll er gastfreundlich sein, das Gute lieben und besonnen sein, gerecht urteilen, ganz für Gott da sein und sich selbst beherrschen können. Außerdem muss er sich an die zuverlässige Botschaft Gottes halten, so wie sie ihm gelehrt worden ist. Denn nur so kann er die Gemeinde im Glauben festigen und andere, die einer falschen Lehre verfallen sind, von ihrem Irrweg abbringen.“
Titus 1:6-9. Außerdem werden in 1. Timotheus 3:1-13 und Titus 1:6-9 männliche Pronomen im Bezug auf Älteste, Pastoren, Prediger und Diakone benutzt. 1. Timotheus 2:11-14 erklärt den Grund warum Frauen nicht als Pfarrer oder Pastor dienen sollen. Der Vers 13 beginnt mit „denn“ und beschreibt das was Paulus in den Versen 11-12 geschrieben hat. Warum sollten Frauen also nicht predigen und sich somit über die Autorität eines Mannes stellen? Denn „Gott hat zuerst Adam geschaffen, danach Eva, außerdem ließ sich nicht Adam von der Schlange verführen, sondern Eva. Sie hat Gottes Gebot übertreten.“ Das ist der Grund. Gott hat Adam zuerst geschaffen und Eva als „Helfer“ für Adam eingesetzt. Diese Reihenfolge der Schöpfung hat eine allgemeingültige Anwendungen für die Menschen in der Familie und in der Gemeinde „Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, so wie ihr euch dem Herrn unterordnet. Denn wie Christus als Haupt für seine Gemeinde verantwortlich ist, die er erlöst hat, so ist auch der Mann für seine Frau verantwortlich. Und wie sich die Gemeinde Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen in allem ihren Männern unterordnen. Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus seine Gemeinde liebt, für die er sein Leben gab, damit sie ihm ganz gehört. Durch sein Wort und durch das Wasser der Taufe hat er sie von aller Schuld gereinigt. Wie eine Braut soll seine Gemeinde sein: schön und makellos, ohne Flecken, Falten oder einen anderen Fehler, weil sie allein Christus gehören soll. Darum sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Körper. Wer nun seine Frau liebt, der liebt sich selbst. Niemand hasst doch seinen eigenen Körper. Vielmehr hegt und pflegt er ihn. So sorgt auch Christus für seine Gemeinde; denn wir sind Glieder seines Leibes. Erinnert euch an das Wort: »Ein Mann verlässt seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.« Das ist ein großes Geheimnis. Ich deute dieses Wort auf die Verbindung zwischen Christus und seiner Gemeinde. Es gilt aber auch für euch: Ein Mann soll seine Frau so lieben wie sich selbst. Und die Frau soll ihren Mann achten.“
Epheserbrief 5:22-33. Die Tatsache, dass Eva irregeführt wurde, wird auch als Grund dafür angegeben, warum Frauen nicht als Pastoren dienen oder geistige Autorität über Männer haben sollen. Das führt zu der Erkenntnis, dass Frauen nicht lehren sollen, da sie leichter irregeführt werden können und „Emotionaler“ sind als Männer. So entstehen falsche Lehren wie im Fall „Joyce Meyer“, dass sie Jesus seinen Worten in jeder Hinsicht widerspricht und sich mit Weltlichen Reichtum bei Christen ehrt. Dieses Konzept ist umstritten, aber wenn Frauen leichter irregeführt werden. Frauen sollen nicht predigen oder geistige Ämter über Männer haben, da Eva irregeführt wurde. Als Konsequenz hat Gott den Männern die Hauptaufgabe für die Leitung der Gemeinde gegeben. Ellen G. White schreibt, dass viele Gemeindeglieder, sowohl Männer als auch Frauen, wertvolle Arbeit leisten können, wenn sie Bücher verbreiten, die treffende und einfache Lehren über praktische Frömmigkeit enthalten. Damit wird keine Frau im Dienste ausgeschlossen. Auch zeichnen sich Frauen durch Talente wie Gastfreundschaft, Barmherzigkeit, Unterrichten von Kindern und Hilfsbereitschaft aus. Viele Dienste der Gemeinde bauen auf Frauen. Jesus ruft nach vielen Boten, nach Männern und Frauen, die sich Gott weihen wollen, die Opfer bringen wollen und die auch bereit sind, selbst in seinem Dienst geopfert zu werden. Erwählt Gott Frauen zum Dienst, fragt er: „wandeln sie so demütig, dass ich sie meinen Weg lehren kann? Kann ich meine Worte in ihren Mund legen? Werden sie mich recht darstellen?“ Frauen sind in der Gemeinde nicht auf öffentliches Beten oder Weissagen eingeschränkt „Jede Frau aber, die mit unbedecktem Haupt betet oder weissagt, schändet ihr Haupt; es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre! Denn wenn sich eine Frau nicht bedecken will, so soll ihr auch das Haar abgeschnitten werden! Wenn es aber für eine Frau schändlich ist, sich das Haar abschneiden oder abscheren zu lassen, so soll sie sich bedecken. Denn der Mann darf das Haupt nicht bedecken, weil er Gottes Bild und Ehre ist; die Frau aber ist die Ehre des Mannes.“
1. Korinther 11:5-7, lediglich die geistige Autorität über Männer ist ihnen untersagt. Ellen White schreibt, dass der Herr den Menschen Gaben verliehen hat, damit sie diese verwerten. Alle, denen er Geld anvertraut hat, sollen diese Gaben, ihre Mittel, dem Meister bringen. Einflußreiche Männer und Frauen sollen das anwenden, was Gott ihnen gegeben hat. Wer mit Weisheit begabt ist, soll diese Gabe zum Kreuz Christi bringen, damit sie zu seiner Ehre benutzt werde. Das bedeutet, nirgends in der Bibel werden Frauen vom Ausüben der Gaben des Geistes ausgeschlossen 1. Korinther 12. Frauen werden ebenso wie Männer dazu berufen, anderen zu dienen um die Frucht des Heiligen Geistes in ihrem Leben zu zeigen, aber wer für Gott arbeitet, sollte die Eigenschaften Martas und Marias in sich vereinigen und willig sein zu dienen und die Wahrheit aufrichtig lieben schreibt Ellen G. White. Die Selbstsucht muss komplett verschwinden. Ellen G. White schreibt auch, dass Gott nach Frauen ruft, die klug, warmherzig, zartfühlend und grundsatztreu sind. Er ruft beharrlich wirkende Frauen, die das Ich und die persönliche Bequemlichkeit hintanstellen, Christus in den Mittelpunkt rücken, die Wahrheit verkündigen, mit den Menschen beten, zu denen sie Zugang erlangen können „Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherr­schung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.“
Galater 5:22-23 und für die Bekehrung von Seelen wirken bzw. die guten Nachrichten den verlorenen mitteilen „Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden. So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.“
Matthäus 28:18-20, „sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde!“
Apostelgeschichte 1:8, „sondern heiligt vielmehr Gott, den Herrn, in euren Herzen! Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, [und zwar] mit Sanftmut und Ehrerbietung;“
1. Petrus 3:15. Gott hat ausschließlich Männer dazu bestimmt, in geistigen Führungspositionen in der Gemeinde zu dienen. Nicht, weil Männer bessere Lehrer wären, oder weil Frauen weniger wert oder weniger intelligent wären, was nicht der Fall ist denn Frauen sind sehr Intelligente geschaffene Geschöpfe. Gott hat sich einfach den Ablauf in der Gemeinde auf einer bestimmten Art und Weise vorgestellt. Männer sollen ein Beispiel in der geistigen Führungspositionen sein, durch Werke und durch Worte. Frauen sollen sich in der Rolle vielmehr zurück halten, Gott weiß schon warum. Die Bibel ermutigt sogar, dass Frauen sich gegenseitig unterrichten „dass sich die alten Frauen gleicherweise so verhalten sollen, wie es Heiligen geziemt, dass sie nicht verleumderisch sein sollen, nicht vielem Weingenuss ergeben, sondern solche, die das Gute lehren, damit sie die jungen Frauen dazu anleiten, ihre Männer und ihre Kinder zu lieben, besonnen zu sein, keusch, häuslich, gütig, und sich ihren Männern unterzuordnen, damit das Wort Gottes nicht verlästert wird.“
Titus 2:3-5, auch können Frauen sogar Kinder unterrichten aber nicht das Unterrichten bzw. die Ausübung geistlicher Autorität über Männern. Frauen sind deshalb nicht weniger wert als Männer, keinesfalls, aber dadurch haben Frauen die Möglichkeit, sich auf die Dienste zu konzentrieren die Gottes Plan sind und mit den Gaben einer Frau übereinstimmen.