Samstag, 11. Mai 2024

Bedingungen der Jüngerschaft

Wahres Christentum ist völlige Hingabe an den Herrn Jesus Christus.

Der Heiland sucht nicht nach Männern und Frauen, die ihm ihre freien Abende - oder das Wochenende - oder die Jahre ihres Ruhestandes widmen möchten. Nein, er sucht solche, die ihm den ersten Platz in ihrem Leben einräumen wollen.

»Er schaut heute noch - wie er das schon immer getan hat - nicht nach den Massen, die in seinem Kielwasser dahintreiben, sondern nach einzelnen Männern und Frauen, deren nicht sterbende Hingabe daher rührt, dass sie erkannt haben, dass er solche braucht, die bereit sind, den Weg der Selbstverleugnung zu gehen, den er ihnen voranging.«

Nichts Geringeres als bedingungslose Hingabe kann jemals die richtige Antwort auf sein Opfer auf Golgatha sein. Eine solche überwältigende, götlliche Liebe kann niemals mit weniger als unserer Seele, unserem ganzen Leben, allem was wir sind und haben zufrieden sein.

Der Herr Jesus stellte hohe Anforderungen an die, die seine Jünger sein wollten - Ansprüche, die in unserem heutigen bequemen Leben weitgehend übersehen werden. Viel zu oft betrachten wir unser Christsein nur als ein Entrinnen vor der Hölle und eine Garantie für den Himmel.

Darüber hinaus meinen wir außerdem, wir hätten das gute Recht, alles, was dieses Leben uns an Gutem bietet, zu genießen. Wir wissen es wohl, dass es in der Bibel deutliche Verse über die Jüngerschaft gibt, aber es fällt uns so schwer, sie mit unseren eigenen Vorstellungen über das, was Christsein eigentlich sein sollte, zu verbinden.

Wir finden es durchaus in Ordnung, dass Soldaten ihr Leben für das Vaterland geben. Es befremdet uns nicht weiter, dass Kommunisten ihr Leben aus politischen Gründen lassen, aber dass »Blut, Schweiß und Tränen« das Leben eines Christusnachfolgers kennzeichnen, erscheint uns irgendwie fern liegend und schwer fassbar.

Und doch sind die Worte Jesu klar genug. Es ist kaum möglich, sie misszuverstehen, wenn wir sie in ihrem vollen Wortlaut annehmen. Hier sind einige Bedingungen, wie sie uns vom Heiland der Welt dargelegt wurden:

1. Alles übersteigende Liebe zu Jesus Christus

„Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und seine Mutter, seine Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein.“

Lukas‬ ‭14‬:‭26‬. Das bedeutet nicht, dass wir Abneigung oder böse Absichten gegenüber unseren Verwandten im Herzen tragen sollen. Es bedeutet vielmehr, dass unsere Liebe zu Christus so groß sein soll, dass jede andere Liebe im Vergleich dazu nichts ist. Der schwerwiegendste Punkt in diesem Vers ist jedoch der Ausdruck »... dazu aber auch sein eigenes Leben.« Die Eigenliebe ist eines der am schwersten zu überwindenden Hindernisse für die Jüngerschaft. Nicht eher, als wir willig sind, unser Leben völlig für ihn hinzugeben, sind wir an dem Platz, an dem er uns haben will.

2. Verleugnung unseres Ichs

„Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst“

Matthäus‬ ‭16‬:‭24‬. Verleugnung unseres Ichs ist mehr als Enthaltsamkeit. Es bedeutet mehr als Verzicht auf bestimmte Speisen, Vergnügungen oder Besitztümer. Verleugnung unseres Ichs bedeutet eine völlige Hingabe an die Herrschaft Jesu Christi, so dass das eigene Ich überhaupt keine Rechte und Ansprüche hat. Es bedeutet, dass das Ich einfach abdankt. Das man in den Worten wie folgt ausdrücken kann: »Herr, lass mich keinen eigenen Willen haben, noch lass mich mein wahres Glück auch nur ein wenig in der Abhängigkeit von etwas, was mir von außen her begegnen kann, sehen, sondern lass alles in mir mit deinem Willen übereinstimmen.«

Mein herrlicher Sieger, göttlicher König, nimm diese dir ergeb‘nen Hände in die deinen, Endlich ist mein Wille ganz dein eigen, und ich bin fröhlicher Untertan an deinem Thron.

Herrlicher Sieger, göttlicher Sohn, Dir weihe ich, Herr, meine Hände. Längst ist mein Wille der Deine schon, alles für Dich nur verwende!

3. Wohlüberlegte Wahl des Kreuzes

„Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich“

Matthäus‬ ‭16‬:‭24‬. Das Kreuz ist nicht eine physische Schwäche oder ein geistiger Schmerz; diese Dinge sind allen Menschen gemeinsam. Das Kreuz ist ein Weg, der nach reiflicher Überlegung gewählt wurde. Es ist »ein Weg, der, solange diese Welt besteht, voll Unehre und Schmach ist«. Das Kreuz veranschaulicht die Schande, Verfolgung und Schmach, mit der die Welt den Sohn Gottes überhäufte und welche die Welt auch auf alle die laden wird, die sich entschieden haben, gegen den Strom zu schwimmen. Jeder Gläubige kann dem Kreuz einfach dadurch entgehen, dass er sich der Welt und ihren Wegen anpasst.

4. Ein Leben in der Nachfolge Christi

„Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!“

Matthäus‬ ‭16‬:‭24‬. Um zu verstehen was das bedeutet, muss man sich selbst fragen: »Was kennzeichnete das Leben des Herrn Jesus?« Es war ein Leben des Gehorsams gegenüber Gott. Es war ein Leben in der Kraft des Heiligen Geistes. Es war ein Leben des selbstlosen Dienstes an anderen. Es war ein Leben der Geduld, des Leidens und der Ausdauer trotz boshafter Misshandlungen. Es war ein Leben voller Eifer, voller Verausgabung, ein Leben der Selbstbeherrschung, der Sanftmut, der Freundlichkeit, der Treue und der Hingabe Galater 5:22-23. Wenn wir seine Jünger sein wollen, müssen wir wandeln wie er. „… dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.“

Johannes‬ ‭15‬:‭8‬.

5. Innige Liebe zu allen, die Christus gehören

„Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“

Johannes‬ ‭13‬:‭35‬. Das ist die Liebe, die andere höher achtet als sich selbst. Es ist die Liebe, welche die Menge der Sünden bedeckt. Es ist die Liebe, die langmütig und freundlich ist. „Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf; sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu; sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.“

1. Korinther‬ ‭13‬:‭4‬-‭7‬. Ohne diese Liebe wäre die Jüngerschaft ein kalter, gesetzlicher Zwang.

6. Stetes Bleiben in seinem Wort

„Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger,“

Johannes‬ ‭8‬:‭31‬b. Rechte Jüngerschaft muss von Dauer sein. Es ist leicht, einen guten Anfang zu machen und mit flammender Begeisterung loszustürmen, aber die Probe auf die Echtheit ist Ausharren bis zum Ende. „Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes!“

Lukas‬ ‭9‬:‭62‬b. Das krampfhafte Befolgen der Schrift tut es nicht. Christus wünscht sich solche, die ihm in stetem, gläubigen Gehorsam folgen.

Herr, lass mich niemals rückwärts seh‘n, wenn‘s Pflügen oftmals Tränen kostet und manchmal gar die Pflugschar rostet. Herr, lass mich niemals rückwärts seh‘n.

7. Alles aufgeben, um ihm zu folgen

„So kann auch keiner von euch mein Jünger sein, der nicht allem entsagt, was er hat.“

Lukas‬ ‭14‬:‭33‬. Das ist vielleicht die unpopulärste aller Bedingungen, die Christus für die Nachfolge stellt, und sie mag sich sehr wohl als der unbequemste Vers in der Bibel überhaupt erweisen. Die klugen Theologen mögen tausend Gründe dafür angeben, warum dieses Wort eigentlich gar nicht das bedeutet, was es aussagt, aber einfache Jünger Jesu nehmen es buchstäblich so, wie es dasteht, und wissen, dass der Herr Jesus genau wusste, was er sagte. Was ist nun mit »allem entsagen« gemeint? Es bedeutet den Verzicht auf materielle Werte, die nicht unbedingt zum Leben notwendig sind und die zur Verbreitung des Evangeliums verwandt werden könnten. Der Mann, der allem entsagt, wird dadurch nicht etwa zum hilflosen Müßiggänger; er arbeitet im Gegenteil schwer, um für die laufenden Bedürfnisse seiner Familie und seiner selbst zu sorgen. Da aber die Leidenschaft seines Lebens der Fortgang der Sache Christi ist, setzt er alles, was er nicht unbedingt braucht, für das Werk des Herrn ein und überlässt die Zukunft Gott. Indem er zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit trachtet, glaubt er daran, dass es ihm nie an Nahrung und Kleidung mangeln wird. Er kann einfach nicht mit gutem Gewissen Güter anhäufen, während Seelen verloren gehen, weil niemand ihnen das Evangelium bringt. Er will sein Leben nicht damit vergeuden, dass er Reichtümer anhäuft, die in die Hände des Teufels fallen, wenn Christus für seine Heiligen wiederkommt. Er will dem Gebot Christi gegen die Anhäufung von Schätzen auf Erden gehorchen. Er entsagt allem, indem er hingibt, was er doch nicht ewig halten kann und was er nun nicht mehr liebt.

Dieses sind also die sieben Voraussetzungen zu Nachfolge Christi. Sie sind klar und unzweideutig. Man sollte sich hier die Frage stellen und vielleicht im Klaren darüber werden: »Bin ich selber ein unnützer Knecht?« Sollte aber Gottes Wahrheit durch das Versagen des Volkes Gottes für immer verschwiegen werden? Ist es nicht wahr, dass die Botschaft immer größer ist als der Botschafter selbst? Ist nicht Gott allein wahrhaftig und jeder Mensch ein Lügner? Sollten wir nicht mit einem alten Weisen sagen: »Dein Wille geschehe, wenn auch durch meine eigene Unzulänglichkeit«?

Indem wir unsere begangenen Fehler bekennen, lasst uns den Ansprüchen Christi an uns mutig begegnen und von jetzt an danach trachten, wahre Jünger unseres herrlichen Herrn zu sein.

„… welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird ...“

Philipper‬ ‭1‬:‭6‬.

Wahre Nachfolge

Der Weg in eine echte Nachfolge beginnt, wenn ein Mensch von Neuem geboren ist. Es fängt damit an, dass sich folgende Dinge in seinem Leben ereignen:

1. Er muss begriffen haben, wie sündig, verloren, nackt und blind er vor Gott steht.

2. Er muss zugeben, dass er weder durch seinen guten Charakter noch durch seine guten Werke etwas an dieser Situation ändern kann.

3. Er muss glauben, dass der Herr Jesus Christus am Kreuz an seiner statt starb.

4. Er muss sich willentlich entschließen, sein ganzes Vertrauen allein auf Jesus Christus zu setzen und ihn als seinen Herrn und Meister anzuerkennen.

Nur so wird jemand ein Christ, und es ist wichtig, dies von Anfang an ganz klarzumachen. Viel zu viele Leute leben in der irrigen Vorstellung, dass man Christ wird, indem man ein christliches Leben führt. Ganz und gar nicht! Man muss zuerst Christ werden, ehe man überhaupt fähig ist, diese Art von Leben zu verwirklichen.

Das Leben in der Nachfolge, ist ein übernatürliches Leben. Niemand hat in sich selbst die Kraft dazu. Wir sind auf Kraft von Gott angewiesen. Und nur durch die Wiedergeburt fließt uns diese Energie zu, aus der heraus wir leben können, wie Jesus es uns aufträgt.

Deshalb muss man sich, die Fragen stellen: »Bin ich überhaupt von neuem geboren? Bin ich wirklich ein Kind Gottes durch den Glauben an den Herrn Jesus geworden?«

Falls nicht, dann hat man heute die Möglichkeit, ihn im Leben als Herrn und Meister aufzunehmen. Heute kann man sich dazu entschließen, ihm in allen Dingen zu gehorchen, was immer es kosten mag.

Samstag, 27. April 2024

Reicher und amer Lazarus

Es handelt sich hier um ein Gleichnis von Jesus. Ein Gleichnis ist eine Geschichte mit Sinnbildern, um einen bestimmten Gedanken zu kommunizieren, die man nicht buchstäblich verstehen soll (sitzen denn alle Toten auf Abrahams Schoss? Natürlich nicht) und der Zuhörer muss das Erzählte auf einer übergeordneten Ebene interpretieren. So ist denn die Schlussfolgerung dieser Geschichte nicht, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, ganz im Gegenteil, sondern man soll sein Leben nicht in selbstsüchtiger Weise verschwenden und sich für ein Leben mit Gott entscheiden bevor man stirbt, denn wenn man in die Grube hinabfährt, dann ist es zu spät, weil dort "gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit" (Pred 9,10), bist zur Auferstehung bei Jesu Wiederkunft am letzten Tag, die Gläubigen zum ewigen Leben, die Gottlosen zum Gericht (vgl. Joh 5,29).

Samstag, 20. März 2021

Der Sturm und die Geistliche Gemeinde

„Wir wollen euch aber, ihr Brüder, von der Gnade Gottes berichten, die den Gemeinden Mazedoniens gegeben worden ist. In einer großen Prüfung der Bedrängnis hat ihre überfließende Freude und ihre tiefe Armut die Schätze ihrer Freigebigkeit zutage gefördert. Denn nach [ihrem] Vermögen, ja ich bezeuge es, über [ihr] Vermögen hinaus waren sie bereitwillig; und sie baten uns mit vielem Zureden, dass wir die Liebesgabe und [ihre] Gemeinschaft am Dienst für die Heiligen annehmen sollten. Und [sie gaben] nicht nur [so], wie wir es erhofften, sondern sich selbst gaben sie hin, zuerst dem Herrn und dann uns, durch den Willen Gottes, sodass wir Titus zuredeten, dieses Liebeswerk, wie er es angefangen hatte, nun auch bei euch zu vollenden. Aber wie ihr in allem reich seid, im Glauben, im Wort, in der Erkenntnis und in allem Eifer sowie in der Liebe, die ihr zu uns habt, so möge auch dieses Liebeswerk bei euch reichlich ausfallen! Ich sage das nicht als Gebot, sondern um durch den Eifer anderer auch die Echtheit eurer Liebe zu erproben. Denn ihr kennt ja die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, obwohl er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet. Und ich gebe hierin einen Rat: Es ist gut für euch, weil ihr nicht nur das Tun, sondern auch das Wollen seit vorigem Jahr angefangen habt, dass ihr jetzt auch das Tun vollbringt, damit der Bereitschaft des Willens auch das Vollbringen entspricht, aus dem, was ihr habt. Denn wo die Bereitwilligkeit vorhanden ist, da ist einer wohlgefällig entsprechend dem, was er hat, nicht entsprechend dem, was er nicht hat. Nicht, damit andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis, sondern des Ausgleichs wegen: In der jetzigen Zeit soll euer Überfluss ihrem Mangel abhelfen, damit auch ihr Überfluss eurem Mangel abhilft, sodass ein Ausgleich statt­findet, wie geschrieben steht: »Wer viel sammelte, hatte keinen Überfluss, und wer wenig sammelte, hatte keinen Mangel«.“ 2. Korinther‬ ‭8:1-15‬. Es ist schön eine Familie zu haben, die einen hilft. Die Bibel ist unser Lebensschutz und Beschützt uns auf unsere Reise, „Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen worden war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbattag in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen.“ Lukas‬ ‭4:16‬; „Als es aber beschlossen worden war, dass wir nach Italien abfahren sollten, übergaben sie Paulus und einige andere Gefangene einem Hauptmann namens Julius von der Kaiserlichen Schar. Nachdem wir aber ein Schiff aus Adramyttium bestiegen hatten, das die Häfen von Asia anlaufen sollte, reisten wir ab in Begleitung des Aristarchus, eines Mazedoniers aus Thessalonich. Und am nächsten Tag liefen wir in Zidon ein; und Julius erzeigte sich freundlich gegen Paulus und erlaubte ihm, zu seinen Freunden zu gehen und ihre Pflege zu genießen. Von dort fuhren wir ab und segelten unter Zypern hin, weil die Winde uns entgegen waren. Und nachdem wir das Meer bei Cilicien und Pamphilien durchsegelt hatten, kamen wir nach Myra in Lycien. Und dort fand der Hauptmann ein Schiff aus Alexandria, das nach Italien segelte, und brachte uns auf dasselbe. Da wir aber während vieler Tage eine langsame Fahrt hatten und nur mit Mühe in die Nähe von Knidus kamen, weil der Wind uns nicht hinzuließ, so segelten wir unter Kreta hin gegen Salmone; und indem wir mit Mühe der Küste entlangfuhren, kamen wir an einen Ort, »Die schönen Häfen« genannt, in dessen Nähe die Stadt Lasäa war.“ Apostelgeschichte‬ ‭27:1-8‬. Einige Gebäude sind wie Schiffe. Die Kirche, Schulen und Krankenhäuser. Viele sind Schiffbrüchig, „Da aber schon geraume Zeit verflossen war und die Schifffahrt gefährlich wurde, weil auch das Fasten bereits vorüber war, warnte sie Paulus und sprach zu ihnen: Ihr Männer, ich sehe, dass diese Schiffsreise mit Schädigung und großem Verlust nicht nur für die Ladung und das Schiff, sondern auch für unser Leben verbunden sein wird! Aber der Hauptmann glaubte dem Steuermann und dem Schiffsherrn mehr als dem, was Paulus sagte. Da aber der Hafen ungeeignet war zum Überwintern, gab die Mehrzahl den Rat, auch von dort abzufahren, um wenn irgend möglich nach Phönix zu gelangen, einem Hafen von Kreta, der gegen Südwest und Nordwest offen liegt, und dort zu überwintern. Da nun ein schwacher Südwind wehte, meinten sie, sie hätten ihre Absicht erreicht, lichteten die Anker und segelten nahe bei der Küste von Kreta hin. Aber nicht lange danach fegte ein Wir­belwind von der Insel daher, »Euroklydon« genannt. Und da das Schiff mit fortgerissen wurde und dem Wind nicht widerstehen konnte, gaben wir es preis und ließen uns treiben. Als wir aber an einer kleinen Insel, Klauda genannt, vorbeifuhren, konnten wir kaum das Beiboot meistern. Als sie es heraufgezogen hatten, trafen sie Schutzmaßnahmen, indem sie das Schiff untergürteten; und weil sie fürchteten, in die Syrte verschlagen zu werden, zogen sie die Segel ein und ließen sich so treiben. Da wir aber von dem Sturm heftig umhergetrieben wurden, warfen sie am folgenden Tag einen Teil der Ladung über Bord, und am dritten Tag warfen wir mit eigener Hand das Schiffsgerät hinaus. Da aber während mehrerer Tage weder Sonne noch Sterne sichtbar waren und ein heftiger Sturm anhielt, schwand endlich alle Hoffnung, dass wir gerettet werden könnten. Und da man lange ohne Nahrung geblieben war, stand Paulus in ihrer Mitte auf und sprach: Ihr Männer, man hätte zwar mir gehorchen und nicht von Kreta abfahren sollen und sich so diese Schädigung und den Verlust ersparen sollen. Doch jetzt ermahne ich euch, guten Mutes zu sein, denn keiner von euch wird das Leben verlieren, nur das Schiff wird untergehen! In dieser Nacht trat zu mir nämlich ein Engel des Gottes, dem ich angehöre und dem ich auch diene, und sprach: Fürchte dich nicht, Paulus! Du musst vor den Kaiser treten; und siehe, Gott hat dir alle geschenkt, die mit dir im Schiff sind! Darum seid guten Mutes, ihr Männer! Denn ich vertraue Gott, dass es so gehen wird, wie es mir gesagt worden ist. Wir müssen aber auf eine Insel verschlagen werden!“ Apostelgeschichte‬ ‭27:9-26‬. 200 Personen waren zusammen, davon 3 Adventisten die an die Wiederkunft Jesu glaubten. Sie hatten keinen guten Hafen gefunden, um dort zu warten. Darum ließen sie sich weiter treiben. Ein Sturmwetter kam. Ein Sturm hat verschiedene Charakter, doch er fängt langsam an. Man muss sich vorbereiten gegen die Gewalt und alles tun, um das Boot zu retten. Das Boot, ist die wahre Gemeinde. Das Boot muss stark sein gegen den Sturm, sonst hält es die Wellen nicht aus und das Boot sinkt, ein sinkendes Boot kann man nicht retten; nur wenn man das Boot gut schützt und ausbaut. Verglichen mit unserer Gemeinde; der Adventisten, müssen wir sie vor anderen Kirchen schützen. Schützen sollten wir sie zum Beispiel vor dem Gefängnis der Katholischen Kirche, „Als nun die vierzehnte Nacht kam, seitdem wir auf dem Adriatischen Meer umhergetrieben wurden, vermuteten die Schiffsleute um Mitternacht, dass sie sich einem Land näherten. Und sie ließen das Senkblei hinunter und maßen 20 Faden. Und als sie ein wenig weitergefahren waren und es wieder hinunterließen, maßen sie 15 Faden. Und da sie fürchteten, sie könnten auf Klippen verschlagen werden, warfen sie vom Heck des Schiffes vier Anker aus und wünschten, dass es Tag würde. Als aber die Schiffsleute aus dem Schiff zu entfliehen suchten und das Boot ins Meer hinabließen unter dem Vorwand, sie wollten vom Bug Anker auswerfen, sprach Paulus zu dem Hauptmann und zu den Soldaten: Wenn diese nicht im Schiff bleiben, könnt ihr nicht gerettet werden! Da schnitten die Kriegsknechte die Taue des Bootes ab und ließen es hinunterfallen. Als es aber Tag werden wollte, ermahnte Paulus alle, Speise zu sich zu nehmen, und sprach: Es ist heute der vierzehnte Tag, dass ihr vor ängstlicher Erwartung ohne Nahrung geblieben seid und nichts zu euch genommen habt. Darum ermahne ich euch, Speise zu euch zu nehmen, denn das dient zu eurer Rettung; denn keinem von euch wird ein Haar vom Haupt fallen! Und nachdem er das gesagt hatte, nahm er Brot, dankte Gott vor allen, brach es und fing an zu essen. Da wurden alle guten Mutes und nahmen ebenfalls Speise zu sich. Wir waren aber auf dem Schiff insgesamt 276 Seelen. Und nachdem sie sich mit Speise gesättigt hatten, erleichterten sie das Schiff, indem sie das Getreide ins Meer warfen. Als es aber Tag wurde, erkannten sie das Land nicht; sie bemerkten aber eine Bucht, die ein flaches Ufer hatte; an dieses beschlossen sie das Schiff nach Möglichkeit hintreiben zu lassen. Und so schnitten sie die Anker ab und ließen sie ins Meer und lösten zugleich die Haltetaue der Steuerruder; dann hissten sie das Vordersegel vor den Wind und hielten auf das Ufer zu. Da sie aber an eine Sandbank gerieten, liefen sie mit dem Schiff auf; und das Vorderteil blieb unbeweglich stecken, das Hinterteil aber zerbrach durch die Gewalt der Wellen. Die Soldaten aber fassten den Plan, man solle die Gefangenen töten, damit keiner schwimmend entfliehe. Doch der Hauptmann, der den Paulus retten wollte, verhinderte ihr Vorhaben und befahl, wer schwimmen könne, solle sich zuerst ins Meer werfen, um ans Land zu kommen, und die Übrigen teils auf Brettern, teils auf Schiffstrümmern. Und so geschah es, dass alle ans Land gerettet wurden.“ Apostelgeschichte‬ ‭27:27-44‬. Es ist bald Zeit. Bald ist es Mitternacht. Wir müssen uns schützen vor dem Sturm. Die Katholische Kirche und der Papst sind der Sturm. Doch was ist das Brot? Das Brot ist Gott! Wir müssen uns ernähren um gegen den Sturm zu überleben. Saul sollte gegen die Philister kämpfen, aber sein Sohn ging voran. Wir müssen aufpassen, sonst geht die Adventgemeinde vor der Katholischen Kirche unter. Dann bleibt nur noch die Geistliche Gemeinde. Wer ist die Geistliche Gemeinde, sind wir das? „Und dieses [sollen wir tun] als solche, die die Zeit verstehen, dass nämlich die Stunde schon da ist, dass wir vom Schlaf aufwachen sollten; denn jetzt ist unsere Errettung näher, als da wir gläubig wurden.“ Römer‬ ‭13:11.

Donnerstag, 19. November 2020

Das Malzeichen des Tieres

Es ist kein äußerliches Zeichen, welches jedem Menschen gegen seinen Willen aufgezwungen wird. Wenn man sich dagegen nicht wehren könnte, wäre Gottes Warnung dieses Malzeichen nicht anzunehmen, sinnlos. Diejenigen, die das Malzeichen des Tieres (Zeichen der Autorität oder der Zugehörigkeit) ablehnen, werden beschrieben als: „... die da halten die Gebote Gottes und haben den Glauben Jesu.“ Offenbarung 14:12. Es sind diejenigen, die das Siegel Gottes empfangen haben Offenbarung 7:3-4; 14:1, sie sind siegreich über das Malzeichen des Tieres Offenbarung 15:2; Daniel 3, also beinhaltet das Malzeichen des Tieres das Übertreten der Gebote Gottes Jakobus 2:10, denn das Siegel Gottes, sein Bundezeichen findet sich in den zehn Geboten. Das Malzeichen des Tieres wird an der Stirn oder an der Hand empfangen Offenbarung 13:17; 14:9. Die Stirn symbolisiert das Bewusstsein „Glaube, Wissen“, die Hand symbolisiert das Handeln der Menschen „Halten oder Nichthalten der Gebote“. Das zeigt uns auch 5. Mose 11:8,18; 5. Mose 13:1-6, wo es um das Halten aller Gebote geht. Wer die Ansprüche des vierten Gebotes versteht und die Einrichtung, von der Gott gesagt hat, sie sei das Zeichen seiner Autorität, verwirft und stattdessen ehrt, was Rom als Merkmal seiner Oberherrschaft erwählt hat, nimmt das Zeichen des Bündnisses mit Rom, das Malzeichen des Tieres an. Erst wenn die Menschen durch ein nationales Sonntagsgesetz wählen müssen zwischen den Geboten Gottes und Menschengeboten, dann werden diejenigen, welche in ihrer Übertretung beharren, das Malzeichen empfangen. Für den aufrichtigen Sonntagshalter gilt: „die Zeit der Unwissenheit hat Gott übersehen; nun aber gebietet er allen Menschen an allen Enden, Buße zu tun.“ Apostelgeschichte 17:30.

Die dritte Engelsbotschaft

„Wer das Tier und sein Bild verehrt und dessen Zeichen an seine Stirn oder Hand annimmt, der wird vom Wein des Zorns Gottes trinken“ Offenbarung 14:9-10. Um diese Botschaft zu verstehen, müssen wir die Sinnbilder, die hier verwendet werden, entschlüsseln.

Das Tier! Das Tier, um das es hier geht, wird in Offenbarung 13:1-10 beschrieben. Ein Vergleich zwischen diesem „Tier“ und dem „kleinen Horn“ aus Daniel 7 macht deutlich, daß es sich um ein und dieselbe Macht handelt: Nämlich das Papsttum. So wie das „kleine Horn“ ist auch das „Tier“ eine gotteslästerliche Macht Offenbarung 13:6, die Christen verfolgt Offenbarung 13:7, und aus dem heidnischen Rom hervorgeht Offenbarung 13:2, um 1260 Jahre lang zu herrschen Offenbarung 13:5. Nach dieser Zeit sollte es seiner Herrschaft durch eine „tödliche Wunde“ enthoben werden Offenbarung 13:3,10. Aber die „tödliche Wunde“ sollte wieder heilen Offenbarung 13:3. Dies fing mit der Erklärung der Unfehlbarkeit der Kirche in Lehrentscheidungen im Jahre 1870 und mit dem Abschluß der Lateranverträge 1929 an. Der Vatikan erhielt damals sein Grundstück, eine großzügige, finanzielle Unterstützung sowie alle diplomatischen Rechte eines souveränen Staates zurück. Durch seine internationale Diplomatie und finanzielle Macht hat der Vatikan seit jener Zeit wieder weltweit an Macht und Einfluß gewonnen. Die „tödliche Wunde“ heilt. Bevor wir auf das „Bild des Tieres“ und sein „Zeichen“ eingehen, müssen wir ein weiteres „Tier-Macht“ in Offenbarung 13 betrachten.

Das zweite Tier, der Prophet sah ein „zweites Tier aufsteigen aus der Erde; das hatte zwei Hörner wie ein Lamm“ Offenbarung 13:11 Während die vorherigen Tiere aus dem „Meer“ der „Nationen und Sprachen“ Offenbarung 17:15, aufstiegen, steigt dieses Tier „aus der Erde“ auf. Anstatt andere Mächte zu stürzen, um deren Stelle einzunehmen, kommt die so dargestellte Nation allmählich und friedlich empor. Es kann demnach nicht unter den sich drängenden und miteinander ringenden Völkern Europas aufsteigen, es muß auf dem westlichen Erdteil gesucht werden. Nur eine Nation fing an, groß zu werden, während

das Papsttum seine Herrschaft 1798 verlor: Die Vereinigten Staaten von Amerika! Die lammähnlichen Hörner des Tieres kennzeichnen Jugend, Unschuld und Milde und stellen treffend den damaligen „Charakter“ der USA dar. Demokratie und Glaubensfreiheit; die zwei „Hörner“ wurden die ersten Grundsätze der Nation. Die in Europa vom Papsttum verfolgten Christen flohen damals zu Tausenden in die „Neue Welt“, nach Amerika. Dies war die Geburtsstunde der USA. Aber das Tier mit den „Hörnern wie ein Lamm“ USA „redete wie ein Drache“. „Und es übt alle Macht des ersten Tieres „Papsttum“ aus vor seinen Augen. Es zwingt die Erde und alle, die auf ihr leben, das erste Tier mit der verheilten Wunde anzubeten, ...und überredet sie, ein Bild dem ersten Tier zu errichten...“ Offenbarung 13:12-14. Die Hörner wie eines Lammes und die Drachenstimme weisen auf einen deutlichen Widerspruch zwischen dem Bekenntnis und der Handlungsweise dieser Nation hin. Das „Reden“ eines Staates sind seine gesetzlichen Beschlüsse. Durch solche wird es die freien und friedlichen Grundsätze, die es als die Grundlage seiner Regierungspolitik aufgestellt hat, Lügen strafen. Die biblische Vorhersagung, daß es „wie ein Drache“ reden und „Im Auftrag des ersten Tieres dessen ganze Macht“ ausüben wird, sagt klar eine Entwicklung des Geistes der Unduldsamkeit und der Verfolgung Offenbarung 12:13,17 voraus, wie er durch das erste Tier „Papsttum“ offenbart wurde. „Es zwingt die Erde und alle, die auf ihr leben, das erste Tier ... anzubeten“, heißt, daß diese Nation USA ihre Macht gebrauchen wird um einen weltweiten Gehorsam zu erzwingen, welcher dem Papsttum huldigt. Heute sehen wir tatsächlich, wie die USA und der Vatikan immer enger zusammenarbeiten und ihren weltweiten Einfluß immer mehr geltend machen.

Das Bild des Tieres. Als die christliche Kirche im Anfang dadurch verderbt wurde, daß sie von der Einfachheit des Evangeliums abwich und heidnische Gebräuche und Zeremonien annahm, verlor sie den Geist und die Kraft Gottes. Um die Gewissen der Menschen zu beherrschen, suchte die Kirche den Beistand der Staatsgewalt. Die Folge war das Papsttum - eine Kirche, die die Staatsmacht beherrschte und sie zur Förderung ihrer eigenen Absichten, vornehmlich zur Bestrafung der Ketzerei, einsetzte. Damit nun die USA ein Bild dem Tier „Papsttum“ errichten können, muß die religiöse Macht dieses Landes den Staat so beherrschen, daß dieser von der Kirche zur Durchführung ihrer eigenen Absichten benutzt werden kann. Der geistliche Abfall, der die Kirche anfänglich dahin brachte, die Hilfe des Staates zu suchen, hat den Weg für die Entwicklung des Papsttums bereitet. Apostel Paulus sagte: „...denn zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde offenbart werden...“ 2. Thessalonicher 2:3-4. So wird auch der heute offensichtliche Abfall in den protestantischen Kirchen den Weg für das Bild des Tieres vorbereiten. In den letzten Jahrzehnten nahmen die ökumenischen Bemühungen der protestantischen Kirchen derart zu, daß auf Kosten eindeutiger, biblischer Wahrheiten eine Einheit um jeden Preis angestrebt wird. Im Oktober 1999 erklärte der Lutherische Weltbund durch die Unterzeichnung der „Gemeinsamen Feststellung“ mit dem Vatikan, die Reformation für ungültig. Die Ökumene ist daher nichts anderes, als der große, von Paulus vorausgesagte geistliche Abfall. Wenn leitende Kirchen der Vereinigten Staaten sich in Punkten der Lehre, die sie gemeinsam haben, vereinigen und den Staat beeinflussen, ihre Verordnungen durchzusetzen und zu unterstützen, dann wird das protestantische Amerika ein Bild von der römischen Priesterherrschaft errichtet haben. Die Verhängung bürgerlicher Strafen über Andersgläubige wird dann die unausbleibliche Folge sein. Das Bild des Tieres stellt somit die abgefallene protestantische Christenheit dar, die mit Hilfe der Staatsgewalt ihre Interessen durchsetzen wird.

Das Zeichen des Tieres. Das Tier mit lammähnlichen Hörnern die USA zwingt alle, daß sie sich „ein Zeichen auf ihre rechte Hand oder ihre Stirn machen. Nur wer dieses Zeichen hatte, konnte kaufen oder verkaufen. Das Zeichen besteht aus dem Namen des Tieres oder der Zahl für diesen Namen.“ Offenbarung 13:16-17. „Wer Verstand hat, der kann herausfinden, was die Zahl des Tieres (Papsttums) bedeutet, denn sie steht für den Namen eines Menschen. Es ist die Zahl 666“ Offenbarung 13:18. Der Mensch, der an der Spitze der päpstlichen (antichristlichen) Hierarchie steht, ist kein anderer als der Papst. Sein offizieller Amtstitel lautet: „VICARIUS FILII DEI“ d.h. „Stellvertreter des Sohnes Gottes“ (Our SundayVisitor, 18.4.1915).

Im Lateinischen besitzen einige Buchstaben einen Zahlenwert. Addiert man die entsprechenden Zahlenwerte in diesem Amtstitel, so erhält man die Zahl des Tieres = 666. Während eine Gruppe von Menschen das Zeichen des Tieres annimmt und das Bild des Tieres anbetet, wird die andere Gruppe als die beschrieben, „...die da halten die Gebote Gottes und haben den Glauben Jesu“ Offenbarung 14:12. Der Unterschied zwischen wahrer und falscher Anbetung hängt also unmittelbar mit dem Halten der Gebote Gottes zusammen. Dem Zeichen Gottes, dem Samstag-Sabbat des 4. Gebotes, steht das Zeichen des Tieres, nämlich die Sonntagsheiligung, gegenüber. Denn das Papsttum sieht es gerade als sein „Machtzeichen“ an, den Sabbat im Jahr 364 nach Christus in den Sonntag verändert zu haben (The Convert’s Catechism, P.Geiermann).

Wer bewußt die vom Papsttum veränderten Gebote Gottes befolgt, verehrt damit dieses in Wahrheit antichristliche System und stellt sich damit gegen Gott. Doch viele Christen in allen Kirchen halten den Sonntag in der Meinung, daß sie dadurch den Sabbat des 4. Gebotes Gottes feiern; Gott nimmt ihre aufrichtige Absicht an, denn die Zeit der Unwissenheit übersieht Gott Apostelgeschichte 17:30. Doch wenn die Sonntagsfeier in der längst geplanten Neuen Weltordnung von Amerika ausgehend durch Gesetze eingeführt, und die Welt über die Verpflichtungen gegen den wahren Sabbat aufgeklärt werden wird, dann nehmen alle, die Gottes Gebot bewußt übertreten, das Malzeichen des Tieres an und können keine Gnade mehr von Gott erwarten, sondern sie werden den ewigen Tod erleiden Offenbarung 14:9-11. Die völlige Kontrolle der Menschheit im religiösen und politisch-wirt-schaftlichen Bereich wird seit Jahren durch den Weltkirchenrat in Genf in

Zusammenarbeit mit den führenden Weltregierungen und der UNO in New York geplant. Das Ziel dieser Neuen Weltordnung ist, eine gemeinsame, unbiblische Weltreligion für alle Menschen zu schaffen, sowie eine Weltregierung einzusetzen. Die Ökumene, die vielen Papstreisen zu den Regierungsvertretern sowie die allgemeinen weltweiten Bestrebungen zur Globalisierung bestätigen diesen Plan.

Mittwoch, 18. November 2020

Die Dienste des Heiligen Geistes

Der Heilige Geist befähigt zum Zeugendienst, das kann kein Gegenstand sondern eine Person die für die Wahrheit Eintritt. „sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde!“ Apostelgeschichte‬ ‭1:8‬. „»Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen,“ ‭‭Lukas‬ ‭4:18‬. „Wenn aber der Beistand kommen wird, den ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der von mir Zeugnis geben;“ ‭‭Johannes‬ ‭15:26‬. „Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren, und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimütigkeit.“ Apostelgeschichte‬ ‭4:31‬. „Und wir sind seine Zeugen, was diese Tatsachen betrifft, und auch der Heilige Geist, welchen Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen.“ ‭‭Apostelgeschichte‬ ‭5:32‬. „Ich aber bin erfüllt mit Kraft, mit dem Geist des Herrn, mit Recht und Stärke, um Jakob seine Übertretung zu verkünden und Israel seine Sünde.“

‭‭Micha‬ ‭3:8‬. Der Heilige Geist verändert uns und das kann nur eine Person die uns Liebt und kein Gegenstand. „Da wird der Geist des Herrn über dich kommen, sodass du mit ihnen weissagst, und du wirst in einen anderen Mann verwandelt werden.“ 1. Samuel‬ ‭10:6‬. „Der Herr aber ist der Geist; und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn.“ ‭‭2. Korinther‬ ‭3:17-18‬. „da hat er uns — nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit — errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes,“ ‭‭Titus‬ ‭3:5‬. „dagegen erneuert werdet im Geist eurer Gesinnung und den neuen Menschen angezogen habt, der Gott entsprechend geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit.“ Epheser‬ ‭4:23-24‬.