Mittwoch, 28. Oktober 2020

Die zweite Engelsbotschaft

„Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die große Stadt; denn sie hat mit dem schweren Wein ihrer Hurerei getränkt alle Nationen“ Offenbarung 14:8. Der Ausdruck Babylon ist von Babel abgeleitet und bedeutet Verwirrung 1. Mose 11:9. Er wird in der Bibel verwendet, um die verschiedenen Formen falscher oder verdorbener Religionen zu bezeichnen. In Offenbarung 17:4-6 wird Babylon als eine Hure dargestellt. In der biblischen Symbolik steht eine hurenartige Frau für eine verdorbene Kirche Jeremia 3:20; Hesekel 16:35. Diese Hure ist „bekleidet mit Purpur und Scharlach, geschmückt mit Gold, edlen Steinen und Perlen. Sie hatte einen goldenen Becher in der Hand, voll mit Greuel und Unreinheit ihrer Hurerei. Auf ihrer Stirn war geschrieben ein Name, ein Geheimnis: »Das große Babylon, die Mutter der Hurerei und aller Greuel auf Erden«“. Der Prophet sieht auch, „daß die Frau vom Blut des Volkes Gottes betrunken war und von dem Blut aller, die wegen ihrer Treue zu Jesus getötet wurden“. Über Babylon hört er sagen: „Die Frau,.. ist die große Stadt auf 7 Hügeln, Vers 9, die die Könige der Erde in ihrer Gewalt hat“ Offenbarung 17:18. Das Mystische Babylon, die hier beschriebene Macht ist keine andere als das päpstliche Rom, die Stadt auf 7 Hügeln. Purpur und Scharlach sind die Farben der Kardinäle und Bischöfe. Gold, Edelsteine und Perlen schildern lebhaft den unermeßlichen Reichtum des Papsttums. Von keiner anderen Macht konnte man so sehr mit Recht sagen, sie war „vom Blut des Volkes Gottes betrunken“, als von jener Kirche, die die treuen Nachfolger Christi auf so brutale Weise verfolgt hat. Die große, Babylon zur Last gelegte Sünde ist, daß sie „mit dem schweren Wein ihrer Hurerei“ alle Nationen berauscht hat. Dieser betäubende Becher, den sie der Welt und den Kirchen anbietet, stellt unbiblische und somit antigöttliche Lehren dar, wie z.B. das Meßopfer, die Unsterblichkeit der Seele, die ewige Höllenqual, Marienverehrung, Kindertaufe und insbesondere die Heiligung des Sonntags. Die an alle Menschen heute gerichtete Warnung „Babylon ist gefallen“ findet auf religiöse Gemeinschaften Anwendung, die einst rein waren, aber verderbt geworden sind. Es bezieht sich also nicht nur auf die römische Kirche, denn diese ist schon seit Jahrhunderten im gefallenen Zustand. Babylon wird „die Mutter der Hurerei“ genannt. Unter ihren Töchtern sind Kirchen versinnbildet, die an den unbiblischen Lehren Roms z.B. Sonntagsheiligung, Unsterblichkeit der Seele festhalten und ihrem Beispiel folgen. Trotz der geistlichen Finsternis und der Trennung von Gott, die in diesen Kirchen besteht, befindet sich die Mehrzahl der wahren Nachfolger Christi noch immer in ihrer Mitte. Alle Kinder Gottes, die sich noch immer in Babylon befinden, werden aber den Ruf des Engels: „Babylon ist gefallen“ und „Gehet aus von ihr, mein Volk!“ Offenbarung 18:4, vernehmen und die gefallenen Kirchen endgültig verlassen.

Die erste Engelsbotschaft

„Fürchte Gott und erweise ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen! Und bete ihn an, der den Himmel, die Erde, das Meer und die Wasserquellen geschaffen hat“ Offenbarung 14:6-7. Diese erste Engelsbotschaft fordert uns auf, zu bedenken, dass jetzt das Gericht im Himmel stattfindet, denn die Zeit, in der wir leben, fällt genau mit der Zeit zusammen, in der „das Gericht gehalten“ wird. Weiterhin wird der Mensch aufgefordert, Gott als den Schöpfer des Himmels und der Erde anzubeten. Heute jedoch schenken viele ihren Glauben der völlig unbewiesenen Evolutionstheorie. Gott aber lässt die Menschen erkennen, dass die Schönheit und die wunderbaren Ordnungen und Gesetzmäßigkeit in der Natur von Ihm stammen und niemals durch Zufall entstehen konnten Römer 1:20-21. Er erinnert die Menschen daran, dass Er der Geber alles Guten ist und unsere Liebe und Anbetung verdient. Wahre Liebe und Anbetung bedeutet sein Gesetz „die 10 Gebote in 2. Mose 20:1-17“ zu achten, denn „das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten“ und „wer sein Ohr abwendet vom Hören des Gesetzes, dessen Gebet ist ein Greuel“ 1. Johannes 5:3; Sprüche 28:9. Gott die Ehre zu geben, heißt somit seinen Charakter, den die 10 Gebote wiederspiegeln, in unserem eigenen zu offenbaren und ihn auf diese Weise unseren Mitmenschen bekannt zu machen. Das Siegel Gottes, das vierte der 10 Gebote weist direkt auf Gott als den Schöpfer hin: „Gedenke des Sabbats, daß du ihn heiligst... Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel, Erde und das Meer mit allem, was lebt, geschaffen. Am 7. Tage aber ruhte er. Deshalb segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn“ 2. Mose 20:8-11. Dieses Gebot ist das einzige von den zehn, das sowohl den Namen als auch den Anspruch des Gesetzgebers nennt und zeigt, wer der Urheber des Gesetzes ist. Dadurch enthält es Gottes Siegel, das seinem Gesetz als Beweis der Echtheit und bindenden Kraft hinzugefügt wurde. Der Sabbat ist eine Stiftung von Anfang der Schöpfung her 1. Mose 2:1-3 und gilt für alle Menschen, zu allen Zeiten. Dieser Tag soll immer wieder mit Dankbarkeit und Ehrfurcht an seinen Schöpfer erinnern. „Gedenke des Sabbats, daß du ihn heiligst“. Die Beachtung des Sabbats ist somit ein Zeichen der Treue und Liebe gegenüber den Schöpfergott: „Haltet meinen Sabbat, damit er zum Zeichen zwischen mir und euch ist, und man erkennt, daß ich der Herr, euer Gott bin“ Hesekiel 20:20; Jesaja 56; 2. Mose 31:13-17. Der Sabbat, der 7. Tag, wird von Anbeginn der Welt am Samstag begangen und nicht am Sonntag. Jesus selbst erklärte die Unveränderlichkeit der Zehn Gebote: „Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten außer Kraft zu setzen. Ich bin nicht gekommen, um sie außer Kraft zu setzen, sondern um ihnen volle Geltung zu verschaffen. Ich versichere euch: Solange Himmel und Erde bestehen, bleibt auch der letzte i-Punkt im Gesetz

stehen“ Matthäus 5:17-18.

Freitag, 23. Oktober 2020

Abendmahl

Die Zeremonie des Abendmahl beinhaltet die Fußwaschung und den Wein „Traubensaft“. Von Gott gerettet zu werden, ist das ein Prozess? Die Heiligung ist wichtig um von Gott gerettet zu werden. Man kann vor den Geschwistern oder der Familie Buße tuen, doch du hast die Taufe und das Abendmahl um geheiligt zu werden. In dem Moment des Abendmahls ist Jesus bei uns und da im Glauben wir! Und in diesem Moment versöhnen wir uns mit unseren nächsten. Im ersten Brief der Apostel in Korinther soll man Gott danken. Das Brot ist ein Zeichen, dass wir an Ihm denken. Das Brot ist sein Leib und sein Leib ist Schmerz. Das Brot ist ein Symbol für das Leib Jesus. Das Brot ist ohne Backpulver. Backpulver bedeutet Sünde! Den Traubensaft nennt man Wein; und Wein ist sein Blut, sein Schmerz. Der Wein ist ein Zeichen, dass wir an Ihm denken. Der Wein ist ein Symbol für sein Blut. Der Wein ist ohne Alkohol, er ist wie bereits erwähnt Traubensaft, Alkohol ist Sünde! „Ich sage euch aber: Ich werde von jetzt an von diesem Gewächs des Weinstocks nicht mehr trinken bis zu jenem Tag, da ich es neu mit euch trinken werde im Reich meines Vaters!“ Matthäus‬ ‭26:29‬. In Gottes Neue Welt werden wir viele Abendmahle haben. Das war nicht das letzte Abendmahl. Amen!

Donnerstag, 22. Oktober 2020

Ehrfurcht vor Gott, aber keine Angst

Viele denken, dass wir vor Gott Angst haben sollen. Doch ist das wirklich so? „Danach war ein Fest der Juden, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem. Es ist aber in Jerusalem beim Schaftor ein Teich, der auf Hebräisch Bethesda heißt und der fünf Säulenhallen hat. In diesen lag eine große Menge von Kranken, Blinden, Lahmen und Abgezehrten, welche auf die Bewegung des Wassers warteten. Denn ein Engel stieg zu gewissen Zeiten in den Teich hinab und bewegte das Wasser. Wer nun nach der Bewegung des Wassers zuerst hineinstieg, der wurde gesund, mit welcher Krankheit er auch geplagt war. Es war aber ein Mensch dort, der 38 Jahre in der Krankheit zugebracht hatte. Als Jesus diesen daliegen sah und erfuhr, dass er schon so lange Zeit [in diesem Zustand] war, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser bewegt wird; während ich aber selbst gehe, steigt ein anderer vor mir hinab. Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm deine Liegematte und geh umher! Und sogleich wurde der Mensch gesund, hob seine Liegematte auf und ging umher. Es war aber Sabbat an jenem Tag.“ Johannes‬ ‭5:1-9‬. Die Gemeinde St. Anna ist die einzige Gemeinde, die alle Attacken in Jerusalem überlebt hat. Diese Gemeinde ist eine römisch-katholische Kirche, doch wenn man durch den Bogen läuft, sieht man Ruinen die der König damals dort bauen ließ. Herodes baute den Tempel mit einigen Reinigungstank; diese sind „zu vergleichen mit Schwimmbecken“, sie waren zur Heilung da. Viele Krankheiten sind Psychisch und nicht Physisch. Wie kann man das erklären? Ganz einfach, man denkt; dass man Krank sei, und unsere Gedanken lassen diese Krankheit zu. Im Haus der Barmherzigkeit, dort kamen die Menschen, um geheilt zu werden. Heute würde man das Haus der Barmherzigkeit Krankenhaus oder Psychiatrie nennen. Das Krankenhaus der Barmherzigkeit, die Menschen wollten dort Gottes Hilfe. Jesus ging dort hin, am Teich von Bethesda und fragte einen Behinderten Mann, möchtest du geheilt werden? Natürlich wollte der Mann geheilt werden, aber er hatte „niemanden der ihm zum Teich hätte hin bringen können.“ Der Mann wurde geheilt an einem Sabbat! Amen! Wie wunderbar war Gott, dass er am Sabbat dieses Wunder vollbrachte? Jesus hat uns hiermit gezeigt, dass man nicht nur auf sich selbst achten soll, sondern auch auf unseren nächsten sollen wir mit Liebe und Barmherzigkeit achten „Wir ermahnen euch aber, Brüder: Verwarnt die Unordentlichen, tröstet die Kleinmütigen, nehmt euch der Schwachen an, seid langmütig gegen jedermann! Seht darauf, dass niemand Böses mit Bösem vergilt, sondern trachtet allezeit nach dem Guten, sowohl untereinander als auch gegenüber jedermann! Freut euch allezeit! Betet ohne Unterlass! Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“ 1. Thessalonicher‬ ‭5:14-18‬. Es gibt Menschen die nur für sich beten und ihren nächsten dabei vergessen. Ungefähr so beten die meisten Menschen heute: „Hilf mir, mach das für mich, mach dies und jenes für mich, gib mir dies und das.“ Aber man soll nicht nur auf sich achten, sondern auch für andere beten. Alle übernehmen die Verantwortung, aber nicht für sich selbst in diesen Moment. Warum nicht? Weil man nicht für andere Eintritt! Man sagt Satan, Teufel, Adam sagt Eva, Eva sagt die Schlange. ... Aber zum Schluss heißt es „Gott ist schuld“, weil er ja alles geschaffen hat. ... Aber Gott ist nichts schuld! Willst du geheilt werden fragt dich Gott? Dann suche keine Entschuldigung für das was du machst! Genau du liest richtig; „suche keine Entschuldigung für das was du getan hast!“ Du bist selbst für deine Fehler verantwortlich und nicht Gott! Jesus fragt dich heute; willst du geheilt werden? Dann steh auf und nimm das Wort Gottes auf „Er aber sprach: Glückselig sind vielmehr die, die Gottes Wort hören und es bewahren!“ Lukas‬ ‭11:28‬; „Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen,“ Epheser‬ ‭6:16-18‬. Möchtest du geheilt werden fragt dich Jesus? Dann steh auf, lass das Wort Gottes wirken! Nimm es in deinem Herzen auf. Nimm es für dich auf. Willst du geheilt werden fragt dich Jesus? Nimm es an und höre auf Gottes Wort, und es wird deine Gegenwart und Zukunft verändern. Du wirst verändert! Im Namen Jesu Amen!!

Das Herzstück in Gottes Augen

Das Herz ist das Zentrum des Lebens. Durch dieses einzigartig geschaffene innere Organ haben wir das physische Leben. Ohne es ist das Leben einfach nicht möglich. Das Herz ist auch das Zentrum des geistlichen Lebens. „Was ich dir jetzt rate, ist wichtiger als alles andere: Achte auf deine Gedanken und Gefühle, denn sie beeinflussen dein ganzes Leben!“ Sprüche 4:23. In den Sprüchen lesen wir, dass wir unser Herz schützen müssen, weil es die Quelle des physischen und geistlichen Lebens ist. Unser Herz bestimmt unser Handeln und offenbart, ob Christus der Mittelpunkt unseres Lebens ist oder nicht „Christus, der Herr, soll der Mittelpunkt eures Lebens sein. Seid immer dazu bereit, denen Rede und Antwort zu stehen, die euch nach eurem Glauben und eurer Hoffnung fragen.“ 1. Petrus 3:15. Deshalb ist es wichtig, dass wir Gott bitten, ständig unser Herz zu erneuern. Mache heute eine Bestandsaufnahme deines Herzens. Ist dein Herz, wo es sein sollte, oder benötigst du Gottes Erneuerung? Bitte Gott, dein Herz zu erneuern, und beschließe fest, dass Er der Mittelpunkt deines Herzens sein soll „Du hast mich hart bestraft; nun lass mich wieder Freude erfahren, damit ich befreit aufatmen kann! Sieh nicht länger auf meine Schuld, vergib mir alle meine Sünden! Erschaffe in mir ein reines Herz, o Gott; erneuere mich und gib mir Beständigkeit! Stoße mich nicht von dir, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir! Schenk mir Freude über deine Rettung, und mach mich bereit, dir zu gehorchen!“ Psalm 51:10-14. Im 1. Korinther 6:19-20 werden wir freundlich daran erinnert, wie wichtig es ist, dass wir nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich erneuert werden. Denke mal kurz darüber nach. Unser Körper ist der Tempel des Heiligen Geistes und sollte als solcher behandelt werden „Oder habt ihr etwa vergessen, dass euer Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den euch Gott gegeben hat? Ihr gehört also nicht mehr euch selbst. Gott hat euch freigekauft, damit ihr ihm gehört; nun dient auch mit eurem Körper dem Ansehen Gottes in der Welt.“ 1. Korinther 6:19-20. Wenn Reparaturen notwendig wären, würdest du es renovieren lassen, so dass es in deinem Ort oder deiner Stadt als ein strahlendes Licht der Liebe dasteht? Sollten wir unseren Körper nicht genauso behandeln und ständig erneuern, damit wir den Plan Gottes für unser Leben umsetzen können? „Wie viel mehr wird das Blut Jesu Christi uns innerlich erneuern und von unseren Sünden reinwaschen! Erfüllt von Gottes ewigem Geist, hat er sich selbst für uns als fehlerloses Opfer Gott dargebracht. Darum sind unsere Sünden vergeben, die letztlich nur zum Tod führen, und unser Gewissen ist gereinigt. Jetzt sind wir frei, dem lebendigen Gott zu dienen.“ Hebräer 9:14. Auf welche Weise solltest du deinen Körper erneuern? Für jeden von uns kann das anders aussehen. Einige müssen vielleicht etwas mehr Sport treiben oder sich gesünder ernähren. Andere brauchen möglicherweise körperliche Heilung. Manche müssen Gott erlauben, sie von einer zurückliegenden sexuellen Sünde zu reinigen. Finde heraus, wo du Erneuerung für den Körper brauchst, und erlaube Gott, Seine Heilung in deinem Leben fließen zu lassen. Gott hat für jeden von uns eine Bestimmung. Einige kennen ihre Bestimmung, während andere noch damit beschäftigt sind, sie herauszufinden. Wenn wir sie kennen, nutzt Gott sie, um uns zu helfen, Sein Reich zu bauen „Er sagt: »Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und meine Wege sind nicht eure Wege.“ Jesaja 55:8. Um Sein Reich zu bauen, müssen wir unsere Bestimmung allerdings ständig wach halten und uns selbst ständig zu erneuern. Lass nicht zu, dass Gottes Plan für dein Leben schal oder alt wird. Lass Gott die Bestimmung, die Er für dich hat, erneuern, dass sie so frisch bleibt wie an dem Tag, als du sie erstmals entdeckt hast „Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, der Herr, werde euch Frieden schenken und euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung.“ Jeremia 29:11. Bitte Ihn, deine Bestimmung zu erweitern und dir zu zeigen, wie genau du zur Erneuerung Seines Reiches beitragen kannst und zwar so, wie Er dein Leben und deine Bestimmung erneuert hat.

Mittwoch, 21. Oktober 2020

Der Protestantismus: auf dem Weg zurück nach Rom

Heute, 503 Jahre nach der Reformation, wird ein Trend unübersehbar, der Katholiken und Protestanten in gemeinsam abgehaltenen, ökumenisch geprägten Versammlungen vereint weltweit. Nicht die katholische Seite ist es, die hier dem Protestantismus weicht, sondern der Protestantismus ist es, der sich an Rom annähert und dessen unbiblischen Traditionen weicht. Zu beobachten ist ein gleichsam gezähmter Protestantismus welcher nicht mehr protestiert, berauscht vom Weine Roms, den er genoss Offenbarung 14:8. In höchstem Grad soll vermieden werden, Martin Luthers scharfer und intensiver Auseinandersetzung mit den Lehren des Papsttums zu gedenken. So wird Luthers tiefer Bruch mit Rom bagatellisiert und zum Ausdruck gebracht, dass ein neues Zeitalter angebrochen sei, in dem die Menschheit zusammensteht; „Friede auf Erden“ ist die Lösung Heißt es. Wahrer Friede aber wird nicht mittels Ökumene, Diplomatie und Mehrheitsbeschlüssen erreicht. Jesus sagt: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt.“ Johannes 14:27. Echten Frieden erhält nur, wer Jesus Christus als Herrn in seinem Leben angenommen hat, seine Sünden erkannt und Jesu Vergebung und Gerechtigkeit unverdient aus Gnade durch Glauben empfangen hat. Ist diese Entscheidung erst einmal getroffen, erhält der Gläubige den Heiligen Geist als Kraftquelle seines Lebens! Kraft von dem allmächtigen Gott, um Jesu Fußspuren zu folgen und gute Werke zu tun! Die Welt kann uns diesen echten Frieden nicht geben. Jene, die Wegen folgen, die gegen Gottes Willen streiten, werden diesen inneren Frieden nicht erhalten, den nur Jesus geben kann. Wir können und dürfen uns dafür entscheiden, Jesus Christus als unseren persönlichen Erlöser anzunehmen, ihm zu gehorchen und den schmalen Weg in Seiner Kraft zu gehen. Die Reformatoren verstanden zwar, was es bedeutete die Erlösung in Jesus Christus anzunehmen; trotzdem gab es noch vieles was ihrem Verständnis verschlossen blieb. So gab es über die Jahrhunderte ein Fortschreiten in Bezug auf die Erkenntnis verschiedener Glaubenspunkte zum Beispiel: die Waldenser verstanden die Bedeutung der Bibel. ... Hus sah die Wichtigkeit des Gehorsams. ... Luther erkannte die Gnade. ... Calvin stellte die Notwendigkeit des Wachstums in der Gnade fest. ... Die Wiedertäufer entdeckten den Stellenwert der Taufe neu. ... Wesley betonte die Relevanz der Heiligkeit. ... Und William Miller verkündete die Dringlichkeit von der nahe bevorstehender Wiederkunft Jesu! Unsere Generation blickt auf diese lange Geschichte zurück und besitzt daher mehr Kenntnisse als alle, die davor lebten. Nun muss das Ganze beachtet und alle diese Wahrheiten verkündet werden, sowohl über den Glauben, die Gnade, die Erlösung, das Leben in Christus, das Wirken des Heiligen Geistes, das Wachstum in der Gnade, über Charakterbildung und die Früchte des Geistes, die Wiederkunft Jesu und nicht zuletzt auch in Bezug auf folgenden Punkt: „Gottes Gebote“. Die katholische Kirche hat Gottes Zehn Gebote in ihrem Katechismus verändert. Leider nahm Luther die katholischen Version der 10 Gebote mit in seinen Katechismus auf. Er wuchs als Katholik auf und erkannte nicht die Verfälschung, die die katholische Kirche an Gottes Zehn Geboten bewirkt hatte. Die Zeit war noch nicht reif dafür. In den Geboten des Katechismus hat man das zweite Gebot entfernt, dafür das zehnte in zwei geteilt und zusätzlich fast den gesamten Text des 4. Gebotes „Sabbatgebot“ entfernt. Dies ist die größte Verfälschung, die sich je in der Geschichte abspielte. Viele sind der Überzeugung, dass die katholische Kirche eine christliche Kirche sei. Aber ein Christ hat Christus zu folgen und nichts an dem zu ändern, was Er gesagt oder geschrieben hat. Dies aber tat die katholische Kirche oftmals; nicht nur mit Gottes Zehn Geboten. Daher herrscht Übereinstimmung mit Luther und den Reformatoren, die sehr klar erkannten, dass der Papst das Zeichen des Antichristen trägt. Martin Luther drückt es so aus: „Früher betrachtete ich den Papst als Stellvertreter Christi. Nun behaupte ich, dass er der Widersacher unseres Herrn und der Apostel des Teufels ist.“

(D’Aubigné, Band 7, Kap. 6).

Als Luther die päpstliche Bulle entgegennahm, stellte er fest: „Ich verachte sie und greife sie an, weil sie rücksichtslos und unwahr ist... Es ist Christus selbst, der darin verurteilt wird. Es freut mich, dass ich solch Böses für das Beste, was es gibt, erleiden muss. Ich spüre eine größere Freiheit in meinem Herzen, denn nun weiß ich, dass der Papst der Antichrist ist, und dass sein Thron des Satans ist.“

(D’Aubigné, Band 6, Kap. 9).

Wie viele Lutheraner gibt es heute, die das genauso sehen wie Luther? Oder um die Frage andersherum zu stellen: Ist die lutherische Kirche vielleicht selbst ein bisschen antichristlich, seitdem sie die Sonntagsruhe des Papsttums angenommen hat? Wie schon erwähnt, hat die Papstkirche fast den gesamten Text im Sabbatgebot entfernt. Das Gebot des Ruhetags lautet in der Bibel so: „Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn.“ 2. Mose 20:8–11. Im Katechismus findet sich nichts im Text des 4. Gebotes, das darauf hinweist, dass der Sabbat, der siebente Tag, der eigentliche Ruhetag ist. Die meisten wissen, dass Jesus an einem Freitag starb. Die Bibel nennt diesen Tag den Rüsttag, den Tag vor dem Sabbat Markus 15:42–43. Der darauf folgende Tag wird Sabbat genannt. Dies ist der biblische siebte und letzte Tag der Woche. Als Jesus im Grabe ruhte, ruhten die Jünger nach dem Gebot des Gesetzes. Lukas 23:53-56. Der nächste Tag ist der Sonntag. Der Sonntag ist der erste Tag der Woche in der Bibel. An diesem Tag stand Jesus vom Grabe auf Markus 15:42–47 und Markus 16:1–6. Deutlich erkennbar ist: Der Sonntag ist der erste biblische Wochentag, der Sabbat der siebente Tag der Woche und damit der biblische Ruhetag. Alle Christen sollten Jesu Ruhetag halten. Denn Jesus hat den siebenten Tag der Woche, den Sabbat, als Ruhetag geschaffen und bestätigt, dass „alles durch Ihn geschaffen wurde“ Johannes 1:1-14. Laut Markus 2:27-28 ist Jesus auch der “Herr des Sabbats“. Dieser Text besagt, dass der Sabbat um des Menschen Willen geschaffen wurde. Viele glauben, dass der Sabbat nur für die Juden gestiftet wurde. Aber dies ist nicht wahr. Der Sabbat wurde am Ende der Schöpfungswoche geschaffen. Gott schuf die Welt in sechs Tagen und ruhte am siebenten Tag. So hat der Ruhetag seinen Ursprung in der Schöpfung und nicht in Jesu Auferstehung. Jesu Auferstehungstag ist der erste Arbeitstag der Woche, weil Jesus am siebenten Tage ruhte. Jesus ruhte am Sabbat im Grabe und auferstand zu einem neuen Arbeitstag am Sonntag, dem ersten Tag der Woche, genauso wie Er während der Schöpfung am ersten Tag der Woche schuf und somit arbeitete. Jesus befahl nirgends in der Schrift, dass wir aufhören sollten den Sabbat, das heißt den siebenten Tag, anstelle des ersten Wochentags, des Sonntags, zu beachten. Hätte Jesus den Ruhetag verändert, würde Er dies sehr deutlich gesagt haben. Dann jedoch hätte Er auch Gottes Zehn Gebote abändern müssen, die deutlich besagen, dass wir den Sabbat, den siebenten Tag der Woche als Ruhetag halten sollen. Darüber hinaus ändern sich Gott und Jesus nicht. Die Bibel sagt: „Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.“ Hebräer 13:8; „Denn ich bin der HERR und wandle mich nicht“ Maleachi 3:6; „Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; aber das Wort unsres Gottes bleibt ewiglich.“ Jesaja 40:8. Die katholische Kirche gibt offen zu, den Ruhetag verändert zu haben, nachzulesen beispielsweise in einem römisch-katholischen Glaubenslehrbuch: Frage: Welcher Tag ist der Sabbat?

Antwort: Samstag ist der Sabbat.

Frage: Warum halten wir den Sonntag anstelle des Samstags?

Antwort: Wir halten den Sonntag anstelle des Samstags, weil die katholische Kirche auf dem Konzil von Laodizea (im Jahre 336 n. Chr.) die Heiligkeit des Samstags auf den Sonntag übertragen hat.

Frage: Können Sie beweisen, dass die Kirche die Macht besitzt, Festtage durch Gesetz zu bestimmen?

Antwort: Wenn sie nicht solche Macht hätte, hätte sie es nicht tun können, wie heute alle Religionsbekenner mit ihr übereinstimmen; sie hätte nicht die Heilighaltung des Sonntags, dem ersten Tag der Woche, einführen können anstelle der Heilighaltung des Samstags, dem siebenten Tag, eine Veränderung, für die es keine Autorität in der Schrift gibt.“ – von Doctrinal Cathecism, S. 174 und The Convert’s Cathecism of Catholic Doctrine (1977-Ausgabe), S. 50.

Bemerkenswert ist, dass Sonntag der Tag der Sonne bedeutet, es ist der Tag der Sonnenverehrung; nicht ein Tag der Verehrung des biblischen Gottes. Kaiser Konstantin war der erste, der den Sonntag als Ruhetag per Gesetz einführte. Dies geschah am 7. März 321 n. Chr. Hier ein Auszug des Textes: „Alle Richter und Einwohner der Städte, auch die Arbeiter aller Künste, sollen am ehrwürdigen Tage der Sonne ruhen. Doch können sich die Landleute mit aller Freiheit auf den Ackerbau verlegen.“ – Aus History of the Christian Church, 5. Ausg., Bd. 3, S. 380.

Sonntag, 11. Oktober 2020

Welche Macht beansprucht, Gottes Gesetz geändert zu haben?

„Die katholische Kirche verlegte kraft ihrer göttlichen Mission den Sabbat vom Samstag auf den Sonntag. Frage; Welcher Tag ist der Sabbattag? Antwort? Der Samstag ist der Sabbat. Frage; Warum feiern wir Sonntag statt Samstag? Antwort; Wir feiern Sonntag statt Samstag, weil die katholische Kirche auf dem Konzil von Laodicea 364 n. Chr. die Heiligkeit von Samstag auf Sonntag verlegte.“

P. Geiermann (The Convents Katechismus of Catholic Doctrine)


„Die Kirche hat den Sabbat, den letzten Tag der Woche, als Tag des Herrn aufgelöst und an die Stelle des Sabbats den ersten Tag der Woche, den Sonntag, eingesetzt.“

Kardinal M. Faulhaber, Fastenhirtenbrief vom 26.2.1950


„Die Kirche verlegte die Beobachtung des Sabbats auf den Sonntag kraft der göttlichen, unfehlbaren Autorität, ...der Protestant, welcher die Bibel als alleinigen Führer des Glaubens beansprucht, hat keine Berechtigung zur Beobachtung des Sonntags.“

„The Question Box" - The Catholic Univers Bulletin - Aug. 14, 1942, S. 4.


„Es war die katholische Kirche, die, gestützt auf die Autorität Christi, diese Ruhe auf den Sonntag übertragen hat. Daher ist die Beobachtung des Sonntags durch die Protestanten eine Huldigung, die sie, ihrer selbst ungeachtet, der Autorität der katholischen Kirche zollen.“

Louis Gaston de Segur - Plain Talk About the Protestantism of To-day Boston, 1868, Seite 223.


„So geschah es, dass der Sonntag von Kirche u. Staat als Tag der Ruhe und der Heiligung allgemein und überall gesetzlich geboten wurde, und die Kirche selbst das Gebot Gottes: 'Gedenke dass du den Sabbat heiligest’ dahin abänderte 'Du sollst den Sonntag heiligen', wie es in unseren Katechismen heißt. Also nicht Christus, sondern die Kirche hat den Sabbat auf den Sonntag verlegt, oder den Sabbat förmlich abgeschafft und den Sonntag dafür eingesetzt. Dieses lehrt auch der römische Katechismus, wenn er gleich im Anfang von Kapitel III über den Sabbat sagt: „Es gefiel aber der Kirche, die Feier und Heiligung des Sabbats auf den Sonntag zu verlegen.“

Joseph Winkler, Chorherr zu Luzern - „Der Sonntag“, S. 52.53


„Ruhetag im heutigen Sinne wurde der Tag (Sonntag) erst seit dem vierten Jahrhundert infolge diesbezüglicher kirchlicher und staatlicher Gesetze.“

Joseph Braun, S.J.; „Handlexikon der kath. Dogmatik“.


„Es ist nun zu bemerken, dass die kath. Kirche den Dekalog (10 Gebote) vom Berge Sinai unter Wirkung des hl. Geistes im christlichen Sinne umgeändert hat. Die kath. Kirche hat nun das zweite Gebot, das der Bilderanbetung, zum 1. Gebot Gottes hinzugenommen und dafür das 10. Gebot Gottes in zwei selbständige Gebote zerteilt. ...Auch wurde von der Kirche das Gebot der Sabbatheiligung in ein Gebot der Sonntagsheiligung umgeändert.“

Katholischer Volks-Katechismus - von Franz Spirago


„Der Sabbat, der berühmteste Tag im Gesetz, ging in den Herrentag über. Dieses und Ähnliches hat nicht auf die Predigt Christi hin aufgehört..., sondern auf die Autorität der Kirche hin sind sie verdrängt worden.“

Der Erzbischof von Reggio auf dem Konzil zu Trient – 1562


„Die katholische Kirche hat vor mehr als tausend Jahren vor dem Dasein eines Protestanten kraft ihrer Mission den Sonntag eingeführt. Die protestantische Welt fand, als sie ins Dasein kam, den Sonntag nur zu fest eingebürgert, um gegen ihn anzukämpfen. Sie war daher genötigt, sich ruhig in die katholischen Anordnungen zu fügen. Dadurch hat sie das Recht der Kirche zur Änderung des Tages zugestanden. Der Sonntag ist deshalb bis auf diesen Tag der anerkannte Sprössling der katholischen Kirche.“

Kardinal Gibbon in seinem Buch „The Faith of our Fathers“.


„Welches Recht haben die protestantischen Kirchen, den Sonntag zu heiligen? Nicht das geringste! Es war die heilige katholische Kirche, welche den Ruhetag vom Sonnabend, Sabbat, auf den Sonntag verlegte. Und sie zwang nicht allein jedermann, den Sonntag zu beobachten, sondern auf dem Konzil zu Laodicea sprach sie den Bannfluch über alle diejenigen aus, welche an der Beobachtung des Sabbats, des Herrn, festhielten, und nötigte alle, unter Strafe des Verfluchtwerdens, am siebenten Tage alltägliche Arbeit zu verrichten.“

Pater Enright – USA


„So zeucht man (die römische Kirche) auch das an, dass der Sabbat in den Sonntag ist verwandelt worden wider die Zehn Gebote, dafür sie es achten, und es wird kein Exempel so hoch getrieben und angezogen, als die Verwandlung des Sabbats und wollen damit erhalten, dass die Gewalt der Kirche groß sei, dieweil sie mit den Zehn Geboten dispensiert und etwas daran verändert hat.“

Augsburger Konfession, Artikel 28


„Die Übernahme des Sonntags durch die frühe Christenheit ist nach meiner Auffassung ein überaus wichtiges Symptom dafür, dass die frühe Kirche direkt durch einen Geist beeinflusst wurde, der weder im Evangelium noch im Alten Testament seinen Ursprung hat, sondern in einem fremden religiösen System.“

Dr. H. Gunkel (Lutheraner) „Zum religionsgeschichtlichen Verständnis des Neuen Testamentes“ S. 76


„Natürlich beansprucht die Katholische Kirche für sich, dass der Wechsel (Samstag Sabbat zu Sonntag) ihr Werk war ... Und das Werk ist ein Malzeichen ihrer kirchlichen Autorität in religiösen Dingen.“

H.F. Thomas, Kanzler des Cardinal Gibbons

Kennt die heilige Schrift die Sonntagsfeier?

„Ich habe die Bibel vom ersten Vers der Genesis bis zum letzten der Offenbarung gelesen und keinen Hinweis auf die Pflicht der Sonntagsheiligung gefunden. Der Tag, den die Bibel im Alten Testament erwähnt, ist nicht der Sonntag, der erste Tag der Woche, sondern der Samstag, der letzte Tag der Woche.“

John A.O'Brien - Der Glaube der Millionen - 1948, S. 195


Kardinal Gibbon gibt sogar selber zu: „Ihr könnt die Bibel vom ersten Buch Mose bis zur Offenbarung durchlesen, so werdet ihr doch keine einzige Stelle finden, welche die Heiligung des Sonntags gebietet. Die Heilige Schrift gebietet die religiöse Beachtung des Samstags, eines Tages, den wir nie heiligen.“

- The Faith of our Fathers - 1892 . S. III


„Ihr könnt die Bibel vom ersten Buch Mose bis zur Offenbarung durchlesen, so werdet ihr doch keine einzige Stelle finden, welche die Heiligung des Sonntags gebietet. Die Heilige Schrift gebietet die religiöse Beachtung des Samstags, eines Tages, den wir nie heiligen.“

Kardinal Gibbon - The Faith of our Fathers - 1892 . S. III


„Die Feier des Sonntags war immer nur wie alle Festfeier menschliche Anordnung! Fern war es von den Aposteln, ein göttliches Gebot in dieser Hinsicht festzustellen, fern von ihnen und von der erstenapostolischen Kirche, die Sabbatgesetze auf den Sonntag zu übertragen.“

A. Neander - prot. Kirchengeschichtsschreiber -  Kirchengeschichte Bd. l,  339


„Wie vieles, was wir halten, Sonntage u. Feiertage, Apostolikum, Kindertaufe und Konfirmation, diese wesentlichen Haltepunkte unseres kirchlichen Lebens, haben wir nicht aus dem Neuen Testament, sondern aus der kirchlichen Überlieferung. Dass Christus oder seine Apostel die Kindertaufe, den Sonntag und die Feiertage verordnet haben, lässt sich nicht nur nicht beweisen, sondern es lässt sich sogar das Gegenteil zu aller nach Lage der Zeugnisse denkbaren augenscheinlichen Gewissheit bringen.“

Prof. Beyschlag - Der Altkatholizismus - S. 52.53


„So enthält die Heilige Schrift nichts über die Einsetzung des Sonntags und über die Kindertaufe.“

Kath. Katechismus für das Bistum Basel. 1944 - S. 5


„Alle unter uns glauben Dinge mit Bezug auf Religion, die wir nicht in der Bibel finden. Zum Beispiel finden wir nirgends in der Bibel, dass Christus oder die Apostel die Verlegung des Sabbats auf den Sonntag anordneten. Wir haben das Mose gegebene Gebot Gottes, den Sabbattag heilig zu halten, das ist der siebente Tag der Woche, der Samstag. Heute feiern die meisten Christen den Sonntag, weil er uns durch die Kirche außerhalb der Bibel offenbart worden ist.“

To Tell You The Truth - The Catholic Virginian - 22. Okt. 1947


„An welcher Stelle der Heiligen Schrift wird uns denn gesagt, dass wir den ersten Tag halten sollen? Es ist uns geboten, den siebenten zu halten; aber nirgends wird uns geboten, den ersten Tag zu halten... Der Grund, weshalb wir statt des siebenten Tages den ersten Tag der Woche heiligen, ist derselbe Grund, weshalb wir viele andere Dinge beachten, nicht weil die Bibel, sondern weil die Kirche ihn befohlen hat.“

Reverend lsaac Williams, B.D. (Church of England), in seinen "Plain Sermons on the Catechism)


„Gibt es irgendein Gebot im Neuen Testament, den wöchentlichen Ruhetag vom Samstag auf Sonntag zu verlegen? - Nein!“

Manual of Christian Doctrine (Protestant Episcopal)


„Das erste polizeiliche Sonntagsgesetz vom Jahre 321 n. Chr. stützt sich nicht auf das Sabbatgebot, sondern darauf, dass der 'Dies Solis' geheiligt und fest ausgezeichnet werden müsse. Der Zusammenhang der Verordnung mit des Kaisers Sonnenkultus ist da unverkennbar.“

Realenzyklopädie von Herzog Hauck


„Alle Richter und Einwohner der Städte, auch die Arbeiter aller Künste, sollen am ehrwürdigen Tag der Sonne ruhen...“

Kaiser Konstantin - Sonntagsgesetz vom 7. März 321


„Der ehrwürdige Tag der Sonne, der dem römischen Mithraskult geweiht war, wurde zum Ruhetag im Römischen Reich bestimmt. Nicht mehr der siebente Tag des Urchristentums, sondern der Tag des Mithraskultes stand Pate bei der Taufe des 'christlichen Feiertages' - des Sonntags.“

Berner Tagblatt -. Samstag/Sonntag 6/7. März 197


„Es gab und gibt ein Gebot, den Sabbat heilig zu halten; der Sabbat war jedoch nicht der Sonntag. Man wird allerdings behaupten, und das mit einem gewissen Triumph, dass der Sabbat mit all seinen Pflichten, Vorrechten und Heiligungen vom siebten auf den ersten Tag der Woche verlegt wurde. Nachdem ich mich jahrelang mit diesem Thema befasst habe und ernstlich Aufklärung anstrebe, frage ich: Wo wird von einer solchen Verlegung berichtet? Im Neuen Testament nicht, absolut nicht. Es gibt keinen biblischen Nachweis für einen Wechsel des Sabbats vom siebenten zum ersten Tag der Woche.“

Dr. Edward T. Hiscox, Autor des Baptistischen Handbuches auf einer Pastorenkonferenz am 13.11.1893 in New York - veröffentlicht im „Examiner“ am 16.11.


„Es ist ganz klar, dass wir nicht den Sabbat halten, wenn wir den Sonntag auch noch so streng und fromm zubringen… Der Sabbat geht auf ein ausdrückliches göttliches Gebot zurück. Wir können kein solches Gebot für die Verpflichtung, den Sonntag zu feiern, vorbringen... Es gibt nicht einen einzigen Satz im Neuen Testament, nach dem wir uns durch Übertretung der vermeintlichen Heiligkeit des Sonntags eine Strafe zuzögen.“

R.W. Pale - ein engl. Kongregationalist - „The Ten Commandments“ S. 104-106


„Es gibt kein Wort, keine Andeutung im Neuen Testament, wonach wir uns am Sonntag der Arbeit enthalten sollten.... Mit der Sonntagsruhe befasst sich kein göttliches Gesetz... Die Beobachtung des Aschermittwochs und der Fastenzeit steht genau auf dem gleichen Grund wie die Sonntagsfeier.“

Der Domherr Eyton von Westminster - „The Ten Commandments“ S. 62.63.65


„Die Christenheit verdankt der katholischen Kirche die Einrichtung des Sonntags als Sabbat. Jedoch gibt es kein Beispiel in der Schrift und auch kein Gebot, den Sonntag als Sabbat zu halten.“

„Our Sunday Visitor“ - Zeitschrift amerikanischer Katholiken


„Der Sonntag ist durchaus eine staatliche, eine weltliche, keine kirchliche oder christliche Einrichtung. Da die Sonne von alter Zeit weithin religiöse Verehrung genoss, so hatte der Sonntag von Anfang an einen religiösen Beigeschmack, und zwar einen heidnischen. Kein Wunder: war doch der Kaiser, der das Sonntagsgesetz erließ, bis zur letzten Stunde seines Lebens ein Heide. So war und ist der Sonntag eine rechte 'donatio constantini', eine Schenkung Konstantins. Somit ist der Sonntag nicht ein Geschenk des Christentums an die Welt, sondern ein Geschenk der Welt an die Christen.“

Pfarrer Fritz Jahr in der ev. Zeitschrift „Einheit“ 1947


„Wie schade, dass der Sonntag mit dem Brandmal des Heidentums zu uns kommt, ausgestattet mit dem Namen des Sonnengottes, angenommen und sanktioniert von der päpstlichen Autorität und dem Protestantismus als heiliges Vermächtnis hinterlassen.“

Dr. Eward Hiscox - Autor des Baptistischen Handbuches


„Der Sonntag ist eine katholische Einrichtung, und die Behauptung, dass er zu halten sei, kann nur aufgrund katholischer Grundsätze gerechtfertigt werden... Vom ersten bis zum letzten Blatt der Bibel gibt es keinen einzigen Vers, der dazu berechtigt, den wöchentlichen Gottesdienst vom letzten Tag der Woche auf den ersten zu verlegen.“

The Catholic Press of Sydney - Australia - August 25 – 1900

Roms Erfindungen

Viele haben gelächelt und wollten nicht glauben, als man ihnen vor ca. 176 Jahren erzählte, der Sonntag würde der ganzen Welt aufgedrängt und ein Gesetz erlassen werden, um das Halten des Sonntags zu erzwingen. Doch wer richtig hinsieht, wird erkennen, es erfüllt sich mittlerweile sogar in den Vereinigten Staaten. Alles, was Gott über die Zukunft gesagt hat, Tritt ein. In der Zeit, als der römische Kaiser Konstantin an der Macht war, fand durch sein Einwirken eine religiöse Entwicklung statt, die man die „Konstantinische Wende“ nennt, die im Jahre 313 durch die sogenannte „Mailänder Vereinbarung“ eingeleitet wurde. In deren Verlauf gewann das „Christentum“ im Römischen Reich an Einfluss und wurde schließlich im Jahr 380 zur Staatsreligion erhoben. Danach wurden immer mehr Dinge zum sogenannten „Christentum“ von der Römisch Katholischen Kirche hinzugefügt und man entfernte sich immer mehr von der Grundlage des Wortes Gottes. ...

300 n. Chr. Gebete für die Toten

300 n. Chr. Das Kreuzzeichen machen

320 n. Chr. Wachskerzen

325 n. Chr. Sonntag als Ruhetag und den Sabbat verworfen, nach dem Ersten Konzil von Nicäa durch Kaiser Konstantin und Papst Silvester I.

375 n. Chr. Anbetung von Engeln und toten Gläubigen und der Gebrauch von Bildnissen

394 n. Chr. Die Messe als tägliche Feier

431 n. Chr. Anfang der Verehrung Marias; der Ausdruck „Mutter Gottes“ wurde zum ersten Mal vom Konzil zu Ephesus auf Maria angewandt

500 n. Chr. Priester unterscheiden sich von gewöhnlichen Menschen durch die Kleidung

526 n. Chr. Letzte Ölung

593 n. Chr. Die Lehre vom Fegefeuer, aufgestellt von Gregor I.

600 n. Chr. Die lateinische Sprache, verwendet bei Gebet und Verehrung, auferlegt von Gregor I.

600 n. Chr. Gebet zu Maria, toten Heiligen und Engeln

607 n. Chr. Der Titel „Papst“oder „Universaler Bischof“ wurde Bonifatius III. von Kaiser Phokas gegeben

709 n. Chr. Das Küssen der Füße des Papstes begann mit Konstantin

750 n. Chr. Pippin, König der Franken, erteilt den Päpsten weltliche Macht

786 n. Chr. Anerkannte Anbetung des Kreuzes, von Bildnissen und Reliquien

850 n. Chr. Weihwasser, vermischt mit einer Prise Salz und von einem Priester gesegnet

890 n. Chr. Anbetung des Heiligen Joseph

927 n. Chr. Kardinalskollegium eröffnet

965 n. Chr. Glockentaufe, eingeführt von Papst Johannes XIII.

995 n. Chr. Heiligsprechung von toten Gläubigen, durch Papst Johannes XV.

998 n. Chr. Fasten an Feiertagen und während der Karwoche (Osterzeit)

1079 n. Chr. Verbindliche Einhaltung der Messe

1090 n. Chr. Der Rosenkranz, mechanisches Beten, erfunden von Peter dem Eremiten

1184 n. Chr. Die Inquisition, eingeführt vom Konzil zu Verona

1190 n. Chr. Verkauf von Ablässen

1215 n. Chr. Transsubstantiation, von Papst Innozenz III. verkündet

1215 n. Chr. Ohrenbeichte (Sprechen in das Ohr einer Person) von Sünden zu einem Priester anstatt zu Gott, eingeführt von Papst Innozenz III. beim Lateranischen Konzil

1220 n. Chr. Anbetung der Hostie, verordnet von Papst Honorius III.

1229 n. Chr. Die Bibel, verboten für Laien, wurde vom Konzil zu Valencia auf die Liste der verbotenen Bücher gesetzt

1251 n. Chr. Das Skapulier, erfunden von Simon Stock, einem englischen Mönch

1414 n. Chr. Verbot des Kelches für das Volk durch das Konzil zu Konstanz

1439 n. Chr. Das Fegefeuer als Dogma erklärt durch das Konzil zu Florenz

1439 n. Chr. Lehre der Sieben Sakramente bekräftigt

1508 n. Chr. Das Ave Maria, 50 Jahre später vervollständigt und gebilligt von Papst Sixtus V. ca. 1600 n. Chr.

1534 n. Chr. Ignatius von Loyola gründet den Jesuitenorden

1545 n. Chr. Tradition als gleichwertige Autorität zur Bibel, erklärt vom Konzil zu Trient

1546 n. Chr. Apokryphen werden durch das Konzil zu Trient in die Bibel aufgenommen

1560 n. Chr. das Glaubensbekenntnis von Papst Pius IV. wird zum offiziellen Glaubensbekenntnis

1854 n. Chr. Unbefleckte Empfängnis der Jungfrau Maria, verkündet durch Papst Pius IX.

1864 n. Chr. Der „Syllabus Erroris“, verkündet von Papst Pius IX. und bestätigt vom Vatikanischen Konzil, verdammt Freiheit von Religion, Gewissen, Rede, Presse und wissenschaftlichen Erkenntnissen, die nicht von der Römischen Kirche gebilligt sind. Es versichert auch die weltliche Autorität des Papstes über alle bürgerlichen Gesetze.

1950 n. Chr. Maria Himmelfahrt (körperliche Auffahrt in den Himmel kurz nach ihrem Tod), verkündet durch Papst Pius XII.