Sonntag, 27. September 2020

Eine Hoffnung in der Ewigkeit

Dem Menschen, dem du Hoffnungen machst und Vertrauen vermittelst, aber dann auf halben Wege liegen lässt, dessen Herzensschuld wirst du weder in dieser Welt, noch im Jenseits begleichen können. „Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ Johannes‬ ‭3:18‬. In einer Zeit, in der man oft nur schwer Gründe für die Hoffnung findet, kommt es bei Menschen, die auf Gott vertrauen, mehr denn je darauf an, „Denn so haben sich einst auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren Männern unterordneten,“ 1. Petrus‬ ‭3:5. Wer aus der christlichen Hoffnung leben will, sollte erkennen, was diese auszeichnet. Die Hoffnung weist grundsätzlich in die Zukunft. Gott schließt einen Bund. Im Allgemeinen bedeutet Hoffnung; Liebe und Treue. Sie sagen aus, dass unser Herr Jesus Christus Güte, wohlwollende Zuwendung zu den Seinen ist und dass er nie die Menschen verlässt, die er in seine Gemeinschaft ruft „Alle Züchtigung aber scheint uns für den Augenblick nicht zur Freude, sondern zur Traurigkeit zu dienen; danach aber gibt sie eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind.“ Hebräer‬ ‭12:11‬. Darin liegt die Quelle jeder Hoffnung. Unser Herr ist unveränderlich gut und verlässt nie einen Menschen in Schwierigkeiten. „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu dem du auch berufen bist und worüber du das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen abgelegt hast.“ 1. Timotheus‬ ‭6:12‬, die Welt, in der wir leben, ist weit von Gerechtigkeit, Frieden, Solidarität, Barmherzigkeit und Erbamen entfernt, aber dies ist für die Glaubenden nur vorübergehend so. „Wohl dem Mann, den du, Herr, züchtigst, und den du aus deinem Gesetz belehrst, um ihm Ruhe zu geben vor den Tagen des Unglücks, bis dem Gottlosen die Grube gegraben wird.“ Psalmen‬ ‭94:12-13‬, denn aus Glauben an Gott schöpfen wir Hoffnung auf eine Welt nach dem Willen Gottes, in der seine Liebe alles bestimmt. Wenn Gott mit den Menschen in Beziehung tritt, verheißt er ihnen meistens ein erfüllteres Leben. Dies beginnt bereits in der Geschichte Abrahams „Und ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen und deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde!“ 1. Mose‬ ‭12:2-3‬; Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen.“ Johannes‬ ‭5:24‬. Aus dieser Hoffnung schöpfen wir Kraft, anders zu leben und nicht den Werten einer Gesellschaft zu erliegen, die sich nur aus Besitz und in Wettbewerb aufbauen will. Wenn wir entmutigt sind, dann setzen wir unsere Hoffnung auf Christus. Die Hoffnung wächst, wenn man sich an die Verheißung der Auferstehung erinnert. Doch man findet auch Hoffnung, wenn man von ganzem Herzen erkennt und glaubt „Darum legt die Lüge ab und »redet die Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten«, denn wir sind untereinander Glieder.“ Epheser‬ ‭4:25‬. Gestärkt durch den Geist Christi leben die Glaubenden in tiefer Solidarität mit einer Menschheit, deren Wurzeln zu Gott abgeschnitten sind „Und was immer ihr tut in Wort oder Werk, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.“ Kolosser‬ ‭3:17‬. Der Glaube gibt uns kein Vorrecht, führt uns nicht aus der Welt hinaus. „Darum, meine geliebten Brüder, sei jeder Mensch schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn;“ Jakobus‬ ‭1:19‬, hoffen bedeutet also zunächst, tief in unserem Heute ein Leben entdecken, das weiter geht und niemand aufhalten kann, und dieses Leben mit einem „Ja ich will“ aus ganzem Herzen empfangen. Die Frage ist wo liegt deine Hoffnung? Bist du jemand der sagt „ich liebe mich selbst“, „ich schaue zuerst auf mich“, „ich habe meinen eigenen Glauben“, „ich bin mein eigener Herr“, „ich verwirkliche mich selbst“, „ich bin ein guter Mensch“, „ich lebe für den Moment“, „ich sehe das gute in mir“, „ich habe Frieden mit mir“, „ich lebe nach meinen Träumen“, „ich mache meine eigenen Erfahrungen“, „ich höre auf mein Herz“. Ist das deine Hoffnung? So lebst du ohne Hoffnung und ohne Ziel, denn nur einer ist unsere Hoffnung und nur er hat ein bestimmtes Ziel „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.“ Johannes‬ ‭8:12‬. Es gibt nur den Einen, der uns Menschen retten will. Er hat Erbarmen mit uns zutiefst leidenden Menschen. Er will dein Herz und deinen Geist suchen. Er will dir Wasser und Nahrung geben und dich erwachen lassen, sodass du nicht länger durstig und hungrig bist. Er wacht an deiner Seite und wartet darauf, dass du dich umdrehst. Er wartet auf den Tag, an dem deine Erinnerung plötzlich zurück kehrt und du realisierst, dass du von Gott geschaffen wurdest. Vielleicht wird dir jetzt gerade bewusst, dass er Jesus Christus stets über dich wacht und seit langer, langer Zeit auf deine Rückkehr wartet. Wenn dem so ist, dann sei dir gewiss, „Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden im Glauben, dass ihr überströmt in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes!“ Römer‬ ‭15:13‬. Was bedeutet das? Bitterlich sehnt er sich danach und wartet auf dichDu solltest wissen, wo dein Herz und Geist sich jetzt gerade befinden; denke daran wo dein Herz und Geist hingehören. Es wird ein Neubeginn für dich. Es wird der Anfang des Lebens mit Gott sein „Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.“ 2. Petrus‬ ‭3:13‬. Ein solches Leben ist das zukünftige Leben. Das bedeutet durch Jesus Christus wird der Mensch frei und heilig sein, er wird in die Ewigkeit eingeladen. Jesu Verheißung lautet für dich „Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“ Offenbarung‬ ‭21:4‬

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