Mittwoch, 23. September 2020

Wie stark ist dein Glaube?

Wie oft haben wir den Herrn dadurch betrübt, dass wir so wenig von ihm erwartet haben. Wir sind mit so mageren Triumphen zufrieden gewesen, mit solch armseligen Kenntnissen, mit schwachem Verlangen nach höheren Dingen, dass wir unsere Umgebung nicht damit beeindrucken konnten, dass unser Gott ein großer Gott ist. Wir haben ihn vor den Augen der Menschen, die ihn nicht kennen, nicht durch ein Leben verherrlicht, das ihre Aufmerksamkeit gefesselt und ihr Interesse für eine Kraft erweckt hätte, durch die auch sie gehalten werden könnten. Oft genug konnte von uns nicht wie von den Aposteln gesagt werden: Sie lobten Gott in mir. „Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, dass er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten. Und wenn wir wissen, dass er uns hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.“ 1. Johannes 5:14-15. Der Herr möge es uns immer besser lehren, in seinem Namen zu beten. Das ganze Gebet sollte von diesem herrlichen Namen „Jesus“ durchdrungen sein und alles sich auf diesen Namen beziehen. „Hätte ich Unrecht vorgehabt in meinem Herzen, so hätte der Herr nicht erhört;“ Psalmen 66:18. Wir müssen in Christus bleiben. Wer in Christus bleibt, ist so eng mit ihm verbunden, dass er von einem Wissen um des Herrn Willen erfüllt ist „Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteilwerden.“ Johannes 15:7. Dieses in ihm bleibende Leben erfordert, dass wir als seine Kinder auch seine Gebote halten „Und das ist sein Gebot, dass wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Chri­stus und einander lieben, nach dem Ge­bot, das er uns gegeben hat. Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Ihm und Er in ihm; und daran erkennen wir, dass Er in uns bleibt: an dem Geist, den Er uns gegeben hat.“ 1. Johannes 3:23-24. Die wahre Herzenseinstellung ist nötig, wenn unsere Gebete erhört und beantwortet werden sollen „dass, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß.“ 1. Johannes 3:20. Doch woran liegt es, dass so viele Menschen, die Gott aufrichtig erfahren wollen und jahrelang nach ihm gesucht haben, keine Gewissheit haben? Ich bin davon überzeugt, dass dieser Mangel an Gewissheit auf falscher oder aber fehlender Information beruht. Damit meine ich die Information über Gott, wer er ist, über die Bedeutung der Kreuzigung und der Auferstehung Jesu und darüber, was es heißt, Jesus Christus als Erlöser anzunehmen. Bevor nämlich Christus zu seinem himmlischen Vater zurückkehrte, hat er den elf Männern, die ihm bei seinem irdischen Dienst am meisten zur Seite standen, den Auftrag gegeben, in alle Welt zu gehen und aus allen Völkern Jüngern zu machen. Zur gleichen Zeit wies er sie an, diese neuen Jünger alles zu lehren, was er ihnen geboten hatte Matthäus 28:18-20. Paulus schrieb das gleiche an Timotheus „Und was du von mir gehört hast vor vielen Zeugen, das vertraue treuen Menschen an, die fähig sein werden, auch andere zu lehren.“

2. Timotheus 2:2. Die Tatsache, dass überall auf dieser Erde Menschen einen Hunger nach Gott haben, ist nicht zu übersehen, wie viele schriftlich oder in persönlichen Gesprächen bestätigen, dass sie Christus im Gebet durch Glauben in ihr Leben eingeladen haben. Natürlich weiß nur Gott allein, wer von ihnen ein Nachfolger Christi wird. Auf jedenfall wird deutlich, dass viele Christen ein echtes Verlangen haben, eine persönliche Beziehung mit Gott zu beginnen. Ungewissheit ist ein Zeichen dafür, dass die meisten nicht wissen, dass das Christentum keine Philosophie ist, kein ethischer Sittenkodex, kein moralischer Maßstab für eine Lebensleistung, sondern eine persönliche Beziehung zu Gott. Dieser Gott hat sich durch Jesus Christus durch die Menschwerdung offenbart. Deshalb sind die Geburt Jesu, sein Leben, sein Tod, seine Auferstehung und seine Wiederkunft keine historischen Märchen, sondern Tatsachen in Fakten von so großer Bedeutung. Entfernt man Buddha aus den Buddhismus, Mohammed aus dem Islam und in ähnlicher Weise die anderen Religionsstifter aus ihrer Religion, dann verändert sich kaum etwas. Nimmt man aber Jesus Christus aus dem Christentum heraus, dann ist alles vollkommen bedeutungslos; denn Christ sein heißt, eine persönliche Beziehung zu dem auferstandenen Jesus Christus zu haben! Möchtest du diese Beziehung eingehen? Heute ist es möglich „Wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht.“ Hebräer‬ ‭3:15‬. Möchtest du Jesus Christus als deinen Erlöser annehmen? Auch das ist möglich „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“ Johannes‬ ‭14:6‬. Christus hat dir durch sein lebendiges Wort, wenn du ihn suchst und findest etwas großartiges versprochen „Glückselig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er sich bewährt hat, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche der Herr denen verheißen hat, die ihn lieben.“ Jakobus‬ ‭1:12‬; heute hast du die Möglichkeit „Sei getreu bis in den Tod, so werde ich dir die Krone des Lebens geben!“ Offenbarung‬ ‭2:10‬; „Kehre um zu mir, denn ich habe dich erlöst!“ Jesaja‬ ‭44:22‬; „Habe ich dir nicht geboten, dass du stark und mutig sein sollst? Sei unerschrocken und sei nicht verzagt; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst!“ Josua‬ ‭1:9‬; „Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben.“ Johannes‬ ‭6:47‬.

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