Donnerstag, 24. September 2020

Jemand wartet auf dich

In der Einleitung der Apostelgeschichte macht Lukas klar, dass er sein Buch gut recherchiert hat: was er zu sagen hat sind Fakten und keine Märchen. Die Apostelgeschichte setzt diesen Bericht fort und beschreibt, was Jesus getan hat. Mit Jesu Himmelfahrt beginnend, über die Geburt der Gemeinde am Pfingsttag bis hin zu Paulus Evangeliumsverkündigung in Rom, schildert die Apostelgeschichte die Verbreitung des Evangeliums und das Wachstum der Gemeinde. In Kapitel 1 der Apostelgeschichte nimmt Lukas in Vers 1 zum Beispiel ganz klar Bezug auf sein Evangelium. Was er damit sagen will ist: „Liebe Geschwister! Wenn ihr dieses Buch richtig verstehen wollt, müsst ihr zuerst das Lukasevangelium gelesen haben“. Solche Verlinkungen gibt es in der Bibel ständig und zwar 63.779 Mal, wie das Beispiel mit den Büchern Offenbarung und Daniel oder auch weitere Geschenke die der Heilige Geist für uns im Gepäck hat: „Über die Geisteswirkungen aber, ihr Brüder, will ich euch nicht in Unwissenheit lassen. Ihr wisst, dass ihr einst Heiden wart und euch fortreißen ließt zu den stummen Götzen, so wie ihr geführt wurdet. Darum lasse ich euch wissen, dass niemand, der im Geist Gottes redet, Jesus verflucht nennt; es kann aber auch niemand Jesus Herrn nennen als nur im Heiligen Geist. Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch es ist derselbe Geist; auch gibt es unterschiedliche Dienste, doch es ist derselbe Herr; und auch die Kraftwirkungen sind unterschiedlich, doch es ist derselbe Gott, der alles in allen wirkt. Jedem wird aber das offensichtliche Wirken des Geistes zum [allgemeinen] Nutzen verliehen. Dem einen nämlich wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber ein Wort der Erkenntnis gemäß demselben Geist; einem anderen Glauben in demselben Geist; einem anderen Gnadengaben der Heilungen in demselben Geist; einem anderen Wirkungen von Wunderkräften, einem anderen Weissagung, einem anderen Geister zu unterscheiden, einem anderen verschiedene Arten von Sprachen, einem anderen die Auslegung der Sprachen. Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der jedem persönlich zuteilt, wie er will.“ 1. Korinther‬ ‭12:1-11‬; „Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lust des Fleisches nicht vollbringen. Denn das Fleisch gelüstet gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; und diese widerstreben einander, sodass ihr nicht das tut, was ihr wollt. Wenn ihr aber vom Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit; Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen; Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass die, welche solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden. Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherr­schung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz. Die aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten. Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln. Lasst uns nicht nach leerem Ruhm streben, einander nicht herausfordern noch einander beneiden!“ Galater‬ ‭5:16-26‬. So führt uns der Heilige Geist dahin, wo wir hin gehören sollen „Aus diesem Grund erinnere ich dich daran, die Gnadengabe Gottes wieder anzufachen, die durch Auflegung meiner Hände in dir ist; denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht. So schäme dich nun nicht des Zeugnisses von unserem Herrn, auch nicht meinetwegen, der ich sein Gefangener bin; sondern leide mit [uns] für das Evangelium in der Kraft Gottes.“ 2. Timotheus‬ ‭1:6-8‬. Oft frage ich mich: „Wann haben wir das verstanden? Nicht nur intellektuell, sondern auch mit dem Herzen und unserem ganzem Wesen. Die meisten Menschen sind Gefangene ihrer selbst. Sie befinden sich im Hamsterrad dieser Welt und kommen einfach nicht raus“. Warum? Nun, jeder Tag bringt so seine Probleme mit sich. Einmal mehr, einmal weniger, dabei heißt es in Gottes Wort „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“ 1. Petrus‬ ‭5:7‬. Und wenn wir das Buch Habakuk lesen, stellen wir folgendes fest wie Habakuk auf Gott schaute und dabei hörte er auf, auf seine Probleme zu schauen. Das ist das echte Fundament geistlichen Friedens. Viele Probleme schleppen wir seit Tagen, Monaten oder Jahren mit uns herum. ... viele kommen aber auch neu dazu. Seien es große oder kleine. ... es sind immer welche da. Darüber freut sich Satan natürlich ungemein. Denn dadurch schafft er genau das, wovor Gott warnt und uns schützen will. Er schafft es, die Menschen im täglichen Taumel des Stresses, der Sorgen und der Hektik zu halten. Dadurch hat der Mensch weder Zeit, noch einen freien Kopf für andere Dinge bzw. das wesentliche im Leben. Wir reden oft von unseren großen Gott. Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Ein wunderbarer, mächtiger Gott, der unter dem Volk Israel unglaubliche Dinge getan hat. Er teilte das Meer vor ihnen, er bewahrte Daniel vor den hungrigen Löwen, er rettete drei treue Hebräer mitten im Feuerofen uvm.! Ein mächtiger und gewaltiger Gott! Seinesgleichen gibt es nirgends! So. Und damit begnügen wir uns? Mehr ist nicht drin? Freunde, Geschwister, Familie, Kameraden und Verwandte, ich habe da eine Frage: Dieser Gott der Daniel bewahrt hat, der mit Noah war, der Abraham gesegnet hat, der Israel gerettet hat. ... lebt dieser Gott heute nicht mehr? Manchmal verhalten wir uns genauso. Als wäre er tot. Ja, ein großer wunderbarer Gott, der große und mächtige Taten vollbracht hat. ... aber in der Vergangenheit. Was ist mit heute, hier und jetzt. ... in deinem und meinem Leben? Der Herr wartet. Er wartet auf uns. Er wartet auf den Tag an dem wir endlich begreifen, dass er immer noch genau der Gott ist, von dem du heute in der Bibel liest. Er ist immer noch der Gott, der dich bei deinem Namen gerufen hat und dich von Herzen segnen möchte „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.“ Jesaja‬ ‭43:1‬. Hör auf so zu leben als gäbe es ihn nicht. Er ist lebendig und ruft dich! Hör auf dich ständig um deine täglichen Sorgen und Probleme zu drehen. ... und gib sie im Glauben dem Herrn ab „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“ Matthäus‬ ‭11:28-30‬. Wende deine Augen von deinen Sorgen hin zu Gott. Glaube nur - und du wirst staunen „Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben.“ Johannes‬ ‭6:47‬; „Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.“ Johannes‬ ‭7:38‬. Natürlich wird das dem Feind nicht gefallen. Er wird dir den einen oder anderen Stolperstein in den Weg legen. Doch wisse eines: Der Herr ist Sieger! Er hat das erste und letzte Wort in allen Dingen. Nicht Satan. Vergiss das bitte nie. Mit dieser Gewissheit können wir getrost und mit tiefstem Herzensfrieden in Gottes Armen und Verheißungen ruhen. Denn was Gott versprochen hat, wird er auch tun „Wer überwindet, dem werde ich von dem verborgenen Manna zu essen geben; und ich werde ihm einen weißen Stein geben und auf dem Stein geschrieben einen neuen Namen, den niemand kennt außer dem, der ihn empfängt.“ Offenbarung‬ ‭2:17‬.

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