Montag, 28. September 2020

Halloween, was ist das für ein Fest?

Halloween entstand auf den britischen Inseln als Fest der keltischen Druiden. Die Nacht vom 31. Oktober zum 1. November war im keltischen Kalender ein Symbol für den Wechsel der warmen in die kalte Jahreszeit. Und dieser Jahreswechsel galt als günstig für Weissagungen. Daher beteten die Menschen um Glück für das bevorstehende Jahr. Das heutige Halloween stammt aus Irland, wo die heidnischen Druiden in erwähnter Nacht den Todesfürsten „Samhain“ und der toten Seelen gedachten. Samhain wurde geehrt, der angeblich den Seelen der im letzten Jahr Verstorbenen erlaubte, nach Hause zurückzukehren. Das Fest wurde mit dem Anzünden großer Feuer begangen, um Dämonen und Hexen zu vertreiben. Getreide, Tiere und sogar Menschen wurden geopfert, um die Seelen der Toten zu besänftigen. Wahrsagerei und Verkleiden gehörte ebenso zum Fest. Irische Einwanderer brachten Halloween 1850 nach Amerika, von wo aus es in den letzten Jahren auch einen Boom in Deutschland erlebte. Symbole von Halloween „Jack O’Lantern“, der ausgehöhlte Kürbis. Dieser Brauch geht auf eine Sage zurück, nach welcher der Hufschmied Jack O., ein Raufbold und Trinker, seine Seele dem Teufel verkaufte. Der Teufel versprach Jack zum besten Hufschmied zu machen und dieser hängte zum Zeichen seines neu erworbenen Könnens einen ausgehöhlten und von innen beleuchteten Kürbis am Eingang seiner Schmiede auf. Mit dem Hufschmied nahm es ein böses Ende. Zur Strafe muss er in seiner „Jack O’Lantern“ durch die Welt ziehen. Weitere Symbole sind Teufel, Gespenster, Dämonen, Knochenmänner, Hexen mit spitzen Hüten, die auf Besen reiten und auf deren Schulter eine schwarze Katze sitzt, Gnome, Zwerge, Eulen, Spinnen und Vampire. Der Erfinder von Halloween ist Satan. Ein Christ kann dieses fest nicht feiern! Auch in der römischen Mythologie gab es Tage, an denen die Unterwelt offenstand „mundus patet“ und deshalb wichtige Tätigkeiten, wie Militärisches, Schiffsfahrten, Hochzeiten, unterlassen werden sollten. Einer dieser Tage war der 8. November. Die alten Römer nahmen nicht gemäß der Bibel an, dass der Tot wie ein Schlaf sei, sondern stellten sich den Aufenthaltsort der Verstorbenen unter der Erde, in der so genannten Unterwelt vor. Diese Unterwelt wird in der römisch-katholischen Kirche als lebendige Hölle bezeichnet. Daher ist es verständlich, dass jede Art von römischem Totenkult eine gewisse Ähnlichkeit des Vatikans aufweist. Dreimal im Jahr, nämlich im August, im Oktober und im November, fand das Totenfest „mundus patet“ statt, das übersetzt heißt „Die Erde steht offen“. Wenn sich also diese Erde öffnete, fühlte man sich den Verstorbenen besonders nahe, deshalb waren diese Tage auch hohe Feiertage, an denen die Geschäfte ruhten und im Kriegsfall nicht gekämpft wurde. Wer weiß eigentlich noch heute, dass dieser Tag einmal der Reformationstag war? Also ein Tag, den wir mit Dankbarkeit im Bewusstsein halten dürfen, auch wenn wir über die damit in Verbindung stehende Kirche lesen „Ich kenne deine Werke: Du hast den Namen, dass du lebst, und bist doch tot.“ Offenbarung‬ ‭3:1‬. Unter den Glaubensmännern wie Calvin, Luther, Zwingli und manchen anderen war es eine Bewegung voller Leben. Sehr schnell war diese Bewegung durch den „Tod“ gekennzeichnet: ohne Gott; wer wollte das heute leugnen, wenn man die Zustände in der evangelischen Kirche anschaut, was Lehre und Moral betrifft. Und darüber müssen wir echt trauern, denn wir sind Christen. Reformation, darf nicht aussterben! Ein Spektakel wie Halloween, das ist mehr in als die wahre Aufgabe. ... Halloween ist ein Fest der Teufel und Dämonen. Man verbindet den Reformationstag mit einem Fest der Kelten. Und das Fest der Kelten wird mit „Allerheiligen“ verbunden, dem Feiertag des 1. November. Seit 1100 Jahren feiert die Kirche an diesem Tag „alle Heiligen“. Im Englischen heißt Allerheiligen „All Hallows“, und der Abend davor „All Hallows Even“. Daraus wurde Halloween. Allerdings hat diese Nacht an religiöser Bedeutung verloren, gefeiert wird dennoch. Zum Glück ist der Götzenkult von Halloween in Deutschland noch so jung und gläubige Christen inzwischen so sensibel, dass wenigstens dieser Kult von vielen Christen konsequent abgelehnt wird. Dazu sagt Gottes Wort nämlich folgendes „Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit; Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen; Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass die, welche solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden.“ Galater‬ ‭5:19-21‬. In einer Zeit, in der der Okkultismus massenhaft Zulauf erhält, sollten wir uns als Christen vor jedem Anschein hüten, dass wir mit solchen Dingen zu tun haben. Vielleicht denkt der ein oder andere, dass es ja nur ein kleines „Spiel“ sei. In Wirklichkeit werden die Feten und Partys an diesen Tagen häufig zu okkulten Veranstaltungen und Trunkenheit, sexuelle Ausgelassenheit und weitere Exzesse sind keine Seltenheit. Auch in Schulen hält Halloween immer mehr Einzug. Kinder sollen Kürbisse zurechtbasteln etc. Kann ein Christ hier mitmachen, wo es um Geisterverehrung und Götzendienst geht? „Kinder, hütet euch vor den Götzen!“ 1. Johannes‬ ‭5:21‬. Das ist Spiritismus und Okkultismus, wovor uns die Bibel eindringlich warnt. Den Teufel kann man nicht betrügen, sondern ihm nur an der Hand Jesu Christi entkommen. Er hat auch kein Mitleid und das biblische Bild vom Höllenfeuer ist nicht so harmlos, dass man sich davon ein Stück in eine Rübe oder einen Kürbis als Laterne packen kann. So unterhaltsam harmlos ist weder der unsichtbare Widersacher Gottes noch sein Reich der Verderbnis. Wird mit dem „Spiel“ der Todessymbole und des Höllenfeuers Gottes Warnung vor der Verdammnis nicht lächerlich gemacht und Gott ein stückweit versucht? „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“ 2. Mose‬ ‭20:3‬. Sollten wir als Christen da nicht aufklärend wirken und uns auch zeichenhaft dem Gruppenzwang entziehen? Es ist teuflisch wenn aus dem christlichen Allerheiligentag und dem evangelischen Reformationstag ein Spaßfest mit Höllenfeuer, Tod und spiritistischen Grenzgängern gemacht worden ist und das zulasten von Gottesdiensten. Jeder sollte sich an die Worte des Paulus erinnern und sich fragen welchen Herrn er dienen will „Alles ist mir erlaubt — aber nicht alles ist nützlich! Alles ist mir erlaubt — aber ich will mich von nichts beherrschen lassen!“ 1. Korinther‬ ‭6:12‬; „Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt Christus mit Belial überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen?“ 2. Korinther‬ ‭6:14-15‬.

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