Donnerstag, 19. November 2020

Das Malzeichen des Tieres

Es ist kein äußerliches Zeichen, welches jedem Menschen gegen seinen Willen aufgezwungen wird. Wenn man sich dagegen nicht wehren könnte, wäre Gottes Warnung dieses Malzeichen nicht anzunehmen, sinnlos. Diejenigen, die das Malzeichen des Tieres (Zeichen der Autorität oder der Zugehörigkeit) ablehnen, werden beschrieben als: „... die da halten die Gebote Gottes und haben den Glauben Jesu.“ Offenbarung 14:12. Es sind diejenigen, die das Siegel Gottes empfangen haben Offenbarung 7:3-4; 14:1, sie sind siegreich über das Malzeichen des Tieres Offenbarung 15:2; Daniel 3, also beinhaltet das Malzeichen des Tieres das Übertreten der Gebote Gottes Jakobus 2:10, denn das Siegel Gottes, sein Bundezeichen findet sich in den zehn Geboten. Das Malzeichen des Tieres wird an der Stirn oder an der Hand empfangen Offenbarung 13:17; 14:9. Die Stirn symbolisiert das Bewusstsein „Glaube, Wissen“, die Hand symbolisiert das Handeln der Menschen „Halten oder Nichthalten der Gebote“. Das zeigt uns auch 5. Mose 11:8,18; 5. Mose 13:1-6, wo es um das Halten aller Gebote geht. Wer die Ansprüche des vierten Gebotes versteht und die Einrichtung, von der Gott gesagt hat, sie sei das Zeichen seiner Autorität, verwirft und stattdessen ehrt, was Rom als Merkmal seiner Oberherrschaft erwählt hat, nimmt das Zeichen des Bündnisses mit Rom, das Malzeichen des Tieres an. Erst wenn die Menschen durch ein nationales Sonntagsgesetz wählen müssen zwischen den Geboten Gottes und Menschengeboten, dann werden diejenigen, welche in ihrer Übertretung beharren, das Malzeichen empfangen. Für den aufrichtigen Sonntagshalter gilt: „die Zeit der Unwissenheit hat Gott übersehen; nun aber gebietet er allen Menschen an allen Enden, Buße zu tun.“ Apostelgeschichte 17:30.

Die dritte Engelsbotschaft

„Wer das Tier und sein Bild verehrt und dessen Zeichen an seine Stirn oder Hand annimmt, der wird vom Wein des Zorns Gottes trinken“ Offenbarung 14:9-10. Um diese Botschaft zu verstehen, müssen wir die Sinnbilder, die hier verwendet werden, entschlüsseln.

Das Tier! Das Tier, um das es hier geht, wird in Offenbarung 13:1-10 beschrieben. Ein Vergleich zwischen diesem „Tier“ und dem „kleinen Horn“ aus Daniel 7 macht deutlich, daß es sich um ein und dieselbe Macht handelt: Nämlich das Papsttum. So wie das „kleine Horn“ ist auch das „Tier“ eine gotteslästerliche Macht Offenbarung 13:6, die Christen verfolgt Offenbarung 13:7, und aus dem heidnischen Rom hervorgeht Offenbarung 13:2, um 1260 Jahre lang zu herrschen Offenbarung 13:5. Nach dieser Zeit sollte es seiner Herrschaft durch eine „tödliche Wunde“ enthoben werden Offenbarung 13:3,10. Aber die „tödliche Wunde“ sollte wieder heilen Offenbarung 13:3. Dies fing mit der Erklärung der Unfehlbarkeit der Kirche in Lehrentscheidungen im Jahre 1870 und mit dem Abschluß der Lateranverträge 1929 an. Der Vatikan erhielt damals sein Grundstück, eine großzügige, finanzielle Unterstützung sowie alle diplomatischen Rechte eines souveränen Staates zurück. Durch seine internationale Diplomatie und finanzielle Macht hat der Vatikan seit jener Zeit wieder weltweit an Macht und Einfluß gewonnen. Die „tödliche Wunde“ heilt. Bevor wir auf das „Bild des Tieres“ und sein „Zeichen“ eingehen, müssen wir ein weiteres „Tier-Macht“ in Offenbarung 13 betrachten.

Das zweite Tier, der Prophet sah ein „zweites Tier aufsteigen aus der Erde; das hatte zwei Hörner wie ein Lamm“ Offenbarung 13:11 Während die vorherigen Tiere aus dem „Meer“ der „Nationen und Sprachen“ Offenbarung 17:15, aufstiegen, steigt dieses Tier „aus der Erde“ auf. Anstatt andere Mächte zu stürzen, um deren Stelle einzunehmen, kommt die so dargestellte Nation allmählich und friedlich empor. Es kann demnach nicht unter den sich drängenden und miteinander ringenden Völkern Europas aufsteigen, es muß auf dem westlichen Erdteil gesucht werden. Nur eine Nation fing an, groß zu werden, während

das Papsttum seine Herrschaft 1798 verlor: Die Vereinigten Staaten von Amerika! Die lammähnlichen Hörner des Tieres kennzeichnen Jugend, Unschuld und Milde und stellen treffend den damaligen „Charakter“ der USA dar. Demokratie und Glaubensfreiheit; die zwei „Hörner“ wurden die ersten Grundsätze der Nation. Die in Europa vom Papsttum verfolgten Christen flohen damals zu Tausenden in die „Neue Welt“, nach Amerika. Dies war die Geburtsstunde der USA. Aber das Tier mit den „Hörnern wie ein Lamm“ USA „redete wie ein Drache“. „Und es übt alle Macht des ersten Tieres „Papsttum“ aus vor seinen Augen. Es zwingt die Erde und alle, die auf ihr leben, das erste Tier mit der verheilten Wunde anzubeten, ...und überredet sie, ein Bild dem ersten Tier zu errichten...“ Offenbarung 13:12-14. Die Hörner wie eines Lammes und die Drachenstimme weisen auf einen deutlichen Widerspruch zwischen dem Bekenntnis und der Handlungsweise dieser Nation hin. Das „Reden“ eines Staates sind seine gesetzlichen Beschlüsse. Durch solche wird es die freien und friedlichen Grundsätze, die es als die Grundlage seiner Regierungspolitik aufgestellt hat, Lügen strafen. Die biblische Vorhersagung, daß es „wie ein Drache“ reden und „Im Auftrag des ersten Tieres dessen ganze Macht“ ausüben wird, sagt klar eine Entwicklung des Geistes der Unduldsamkeit und der Verfolgung Offenbarung 12:13,17 voraus, wie er durch das erste Tier „Papsttum“ offenbart wurde. „Es zwingt die Erde und alle, die auf ihr leben, das erste Tier ... anzubeten“, heißt, daß diese Nation USA ihre Macht gebrauchen wird um einen weltweiten Gehorsam zu erzwingen, welcher dem Papsttum huldigt. Heute sehen wir tatsächlich, wie die USA und der Vatikan immer enger zusammenarbeiten und ihren weltweiten Einfluß immer mehr geltend machen.

Das Bild des Tieres. Als die christliche Kirche im Anfang dadurch verderbt wurde, daß sie von der Einfachheit des Evangeliums abwich und heidnische Gebräuche und Zeremonien annahm, verlor sie den Geist und die Kraft Gottes. Um die Gewissen der Menschen zu beherrschen, suchte die Kirche den Beistand der Staatsgewalt. Die Folge war das Papsttum - eine Kirche, die die Staatsmacht beherrschte und sie zur Förderung ihrer eigenen Absichten, vornehmlich zur Bestrafung der Ketzerei, einsetzte. Damit nun die USA ein Bild dem Tier „Papsttum“ errichten können, muß die religiöse Macht dieses Landes den Staat so beherrschen, daß dieser von der Kirche zur Durchführung ihrer eigenen Absichten benutzt werden kann. Der geistliche Abfall, der die Kirche anfänglich dahin brachte, die Hilfe des Staates zu suchen, hat den Weg für die Entwicklung des Papsttums bereitet. Apostel Paulus sagte: „...denn zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde offenbart werden...“ 2. Thessalonicher 2:3-4. So wird auch der heute offensichtliche Abfall in den protestantischen Kirchen den Weg für das Bild des Tieres vorbereiten. In den letzten Jahrzehnten nahmen die ökumenischen Bemühungen der protestantischen Kirchen derart zu, daß auf Kosten eindeutiger, biblischer Wahrheiten eine Einheit um jeden Preis angestrebt wird. Im Oktober 1999 erklärte der Lutherische Weltbund durch die Unterzeichnung der „Gemeinsamen Feststellung“ mit dem Vatikan, die Reformation für ungültig. Die Ökumene ist daher nichts anderes, als der große, von Paulus vorausgesagte geistliche Abfall. Wenn leitende Kirchen der Vereinigten Staaten sich in Punkten der Lehre, die sie gemeinsam haben, vereinigen und den Staat beeinflussen, ihre Verordnungen durchzusetzen und zu unterstützen, dann wird das protestantische Amerika ein Bild von der römischen Priesterherrschaft errichtet haben. Die Verhängung bürgerlicher Strafen über Andersgläubige wird dann die unausbleibliche Folge sein. Das Bild des Tieres stellt somit die abgefallene protestantische Christenheit dar, die mit Hilfe der Staatsgewalt ihre Interessen durchsetzen wird.

Das Zeichen des Tieres. Das Tier mit lammähnlichen Hörnern die USA zwingt alle, daß sie sich „ein Zeichen auf ihre rechte Hand oder ihre Stirn machen. Nur wer dieses Zeichen hatte, konnte kaufen oder verkaufen. Das Zeichen besteht aus dem Namen des Tieres oder der Zahl für diesen Namen.“ Offenbarung 13:16-17. „Wer Verstand hat, der kann herausfinden, was die Zahl des Tieres (Papsttums) bedeutet, denn sie steht für den Namen eines Menschen. Es ist die Zahl 666“ Offenbarung 13:18. Der Mensch, der an der Spitze der päpstlichen (antichristlichen) Hierarchie steht, ist kein anderer als der Papst. Sein offizieller Amtstitel lautet: „VICARIUS FILII DEI“ d.h. „Stellvertreter des Sohnes Gottes“ (Our SundayVisitor, 18.4.1915).

Im Lateinischen besitzen einige Buchstaben einen Zahlenwert. Addiert man die entsprechenden Zahlenwerte in diesem Amtstitel, so erhält man die Zahl des Tieres = 666. Während eine Gruppe von Menschen das Zeichen des Tieres annimmt und das Bild des Tieres anbetet, wird die andere Gruppe als die beschrieben, „...die da halten die Gebote Gottes und haben den Glauben Jesu“ Offenbarung 14:12. Der Unterschied zwischen wahrer und falscher Anbetung hängt also unmittelbar mit dem Halten der Gebote Gottes zusammen. Dem Zeichen Gottes, dem Samstag-Sabbat des 4. Gebotes, steht das Zeichen des Tieres, nämlich die Sonntagsheiligung, gegenüber. Denn das Papsttum sieht es gerade als sein „Machtzeichen“ an, den Sabbat im Jahr 364 nach Christus in den Sonntag verändert zu haben (The Convert’s Catechism, P.Geiermann).

Wer bewußt die vom Papsttum veränderten Gebote Gottes befolgt, verehrt damit dieses in Wahrheit antichristliche System und stellt sich damit gegen Gott. Doch viele Christen in allen Kirchen halten den Sonntag in der Meinung, daß sie dadurch den Sabbat des 4. Gebotes Gottes feiern; Gott nimmt ihre aufrichtige Absicht an, denn die Zeit der Unwissenheit übersieht Gott Apostelgeschichte 17:30. Doch wenn die Sonntagsfeier in der längst geplanten Neuen Weltordnung von Amerika ausgehend durch Gesetze eingeführt, und die Welt über die Verpflichtungen gegen den wahren Sabbat aufgeklärt werden wird, dann nehmen alle, die Gottes Gebot bewußt übertreten, das Malzeichen des Tieres an und können keine Gnade mehr von Gott erwarten, sondern sie werden den ewigen Tod erleiden Offenbarung 14:9-11. Die völlige Kontrolle der Menschheit im religiösen und politisch-wirt-schaftlichen Bereich wird seit Jahren durch den Weltkirchenrat in Genf in

Zusammenarbeit mit den führenden Weltregierungen und der UNO in New York geplant. Das Ziel dieser Neuen Weltordnung ist, eine gemeinsame, unbiblische Weltreligion für alle Menschen zu schaffen, sowie eine Weltregierung einzusetzen. Die Ökumene, die vielen Papstreisen zu den Regierungsvertretern sowie die allgemeinen weltweiten Bestrebungen zur Globalisierung bestätigen diesen Plan.

Mittwoch, 18. November 2020

Die Dienste des Heiligen Geistes

Der Heilige Geist befähigt zum Zeugendienst, das kann kein Gegenstand sondern eine Person die für die Wahrheit Eintritt. „sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde!“ Apostelgeschichte‬ ‭1:8‬. „»Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen,“ ‭‭Lukas‬ ‭4:18‬. „Wenn aber der Beistand kommen wird, den ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der von mir Zeugnis geben;“ ‭‭Johannes‬ ‭15:26‬. „Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren, und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimütigkeit.“ Apostelgeschichte‬ ‭4:31‬. „Und wir sind seine Zeugen, was diese Tatsachen betrifft, und auch der Heilige Geist, welchen Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen.“ ‭‭Apostelgeschichte‬ ‭5:32‬. „Ich aber bin erfüllt mit Kraft, mit dem Geist des Herrn, mit Recht und Stärke, um Jakob seine Übertretung zu verkünden und Israel seine Sünde.“

‭‭Micha‬ ‭3:8‬. Der Heilige Geist verändert uns und das kann nur eine Person die uns Liebt und kein Gegenstand. „Da wird der Geist des Herrn über dich kommen, sodass du mit ihnen weissagst, und du wirst in einen anderen Mann verwandelt werden.“ 1. Samuel‬ ‭10:6‬. „Der Herr aber ist der Geist; und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn.“ ‭‭2. Korinther‬ ‭3:17-18‬. „da hat er uns — nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit — errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes,“ ‭‭Titus‬ ‭3:5‬. „dagegen erneuert werdet im Geist eurer Gesinnung und den neuen Menschen angezogen habt, der Gott entsprechend geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit.“ Epheser‬ ‭4:23-24‬.

Montag, 16. November 2020

Der Engel des Bundes

Das war er, der sich als der Engel des Bundes den Vätern in vergangenen Zeiten offenbart hatte „Und der Herr erschien ihm bei den Terebinthen Mamres, während er am Eingang seines Zeltes saß, als der Tag am heißesten war. Und er erhob seine Augen und schaute, siehe, da standen drei Männer ihm gegenüber. Und als er sie sah, eilte er ihnen entgegen vom Eingang seines Zeltes, beugte sich zur Erde nieder und sprach: Mein Herr, habe ich Gnade vor deinen Augen gefunden, so geh doch nicht vorüber an deinem Knecht!“

1. Mose 18:1-3; „Jakob aber blieb allein zurück. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach. Und als dieser sah, dass er ihn nicht bezwingen konnte, da rührte er sein Hüftgelenk an, sodass Jakobs Hüftgelenk verrenkt wurde beim Ringen mit ihm. Und der Mann sprach: Lass mich gehen; denn die Morgenröte bricht an! Jakob aber sprach: Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich! Da fragte er ihn: Was ist dein Name? Er antwortete: Jakob! Da sprach er: Dein Name soll nicht mehr Jakob sein, sondern Israel; denn du hast mit Gott und Menschen gekämpft und hast gewonnen! Jakob aber bat und sprach: Lass mich doch deinen Namen wissen! Er aber antwortete: Warum fragst du nach meinem Namen? Und er segnete ihn dort. Jakob aber nannte den Ort Pniel; denn er sprach: Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen, und meine Seele ist gerettet worden!“ 1. Mose 32:25-31; „Da sprach Mose: Ich will doch hinzutreten und diese große Erscheinung ansehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt! Als aber der Herr sah, dass er hinzutrat, um zu schauen, rief ihm Gott mitten aus dem Dornbusch zu und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich! Da sprach er: Tritt nicht näher heran! Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, wo du stehst, ist heiliges Land!“ 2. Mose 3:3-5; „Er aber sprach: Nein, sondern ich bin der Fürst über das Heer des Herrn; jetzt bin ich gekommen! Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde und betete an und sprach zu ihm: Was redet mein Herr zu seinem Knecht? Und der Fürst über das Heer des Herrn sprach zu Josua: Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, auf dem du stehst, ist heilig! Und Josua tat es.“ Josua 5:14-15; „Aber der Fürst des Königreichs Persien hat mir 21 Tage lang widerstanden; und siehe, Michael, einer der vornehmsten Fürsten, ist mir zu Hilfe gekommen, sodass ich dort bei den Königen von Persien entbehrlich war.“ Daniel 10:13; „Doch will ich dir verkünden, was in dem Buch der Wahrheit aufgezeichnet ist; und kein Einziger steht mir mutig bei gegen jene als nur euer Fürst Michael.“ Daniel 10:21; „Zu jener Zeit wird sich der große Fürst Michael erheben, der für die Kinder deines Volkes einsteht; denn es wird eine Zeit der Drangsal sein, wie es noch keine gab, seitdem es Völker gibt, bis zu dieser Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk gerettet werden, jeder, der sich in dem Buch eingeschrieben findet.“

Daniel 12:1; „Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch diese Dinge für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und der Spross Davids, der leuchtende Morgenstern.“

Offenbarung 22:16

Sonntag, 15. November 2020

Das Alte und das Neue Wesen

In diesem Abschnitt geht Jakobus der Frage nach, wie jenes Wort, das den Menschen gesagt wird, aufgenommen werden sollte. Blicken wir in den Spiegel des göttlichen Wortes hinein und erkennen, dass in unserem Leben manches nicht stimmt? Da wir aber keine Zeit und keine Lust haben, weiter darüber nachzudenken, bleibt alles beim Alten? So sollte es nicht sein! „Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, die sich selbst betrügen. Denn wer [nur] Hörer des Wortes ist und nicht Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Angesicht im Spiegel anschaut; er betrachtet sich und läuft davon und hat bald vergessen, wie er gestaltet war. Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin bleibt, dieser [Mensch], der kein vergesslicher Hörer, sondern ein wirklicher Täter ist, er wird glückselig sein in seinem Tun.“ Jakobus 1:22-25, schon Jesus hat seinen Jüngern gelehrt, dass es nicht genügt, bloß auf seine Worte zu hören Matthäus 7:21,24-27. Wer nur hört, ist nicht besser dran, als der Mensch, der gar nichts weiß. Man könnte auch sagen, dass sich ein solcher Mensch sich über sich selbst täuscht. Die Täuschung besteht darin, dass solche Menschen meinen bereits zu Christus gehören zu können, wenn sie von ihm gehört haben. Christus lehrte allerdings sehr deutlich, dass nur jene Menschen zu ihm gehören, die den Willen Gottes tun Matthäus 7:21; Matthäus 12:50. Wir sollten uns ernstes wirklich Zeit nehmen, in den Spiegel des Wortes Gottes zu schauen. Warum ist es unmöglich für Gottes Kinder, bloß auf Gottes Worte zu hören, ohne zur Tat zu schreiten? Es ist selbstverständlich, dass man in einen Spiegel schaut, um sich selbst zu erkennen. Wer Gottes Wort hört, schaut ebenfalls in einen Spiegel. Allerdings kann man darin nicht seinen Leib erkennen, sondern den Zustand seiner Seele. Ob sich ein Mensch nur flüchtig oder gründlich im Spiegel betrachtet, spielt keine Rolle. Man geht davon aus, dass seine Betrachtung zu irgendetwas führen soll. Kein gesunder Mensch wird sein eigenes Gesicht vergessen. Genau so unverständlich ist es, Gottes Wort zu hören, ohne davon verändert zu werden. Weil Gottes Wort eine grosse Kraft in sich trägt, muss es an den Menschen zu sehen sein, die es aufgenommen haben. Der geistlich gesunde Mensch, der Mensch, der Heil in Christus gefunden hat, kann sich nicht von Gottes Wort abwenden und so weiterleben, als ob er es noch nie gehört hätte. Wir dürfen in das vollkommene Gesetz der Freiheit nahe hineinschauen. So sagt es Jakobus. Aber nicht allein das. Sondern das, was wir erkennen, gilt es jetzt auch in die Tat umzusetzen. „Seid aber Täter des Wortes und nicht allein Hörer, die sich selbst betrügen.“ Es ist in der Tat Selbstbetrug, wenn man sich eine Predigt anhört oder einen Abschnitt aus der Bibel liest, und meint, dass man damit schon eine große Leistung vollbracht habe. Es gehört doch unbedingt die Tat dazu! „Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.“ 1. Korinther 13:12, Paulus unterscheidet fleischlich und geistlich. Man könnte auch sagen das alte Wesen und das neue. Im Spiegel sehe ich auch nur einen Teil von mir. Was auf der Rückseite ist, kann ich nicht erkennen. Und ich sehe mich nur zweidimensional. Es fehlt also eine ganze Dimension. „Stückweise“ nennt Paulus das. Wenn jemand in den Spiegel schaut, dann sieht man sehr oft das alte Wesen. Und da sieht man Sünde, Versagen, Machtlosigkeit usw. Das widerspiegelt sich auch im Gebet. Wenn aber der neue Mensch in den Spiegel schaut, dann sieht er sich so, wie Gott ihn sieht. Die Bibel spricht davon das jeder der glaubt, in Christus ist. Er ist es der sich uns widerspiegelt und ihn werden wir später von Angesicht zu Angesicht sehen. Wir können also immer nur ein Stück der Wahrheit erkennen, niemals das Ganze. Unvollkommen ist das, was wir sehen, was wir hören und fühlen. Aber Paulus macht es uns deutlich, Gott lässt uns nicht allein mit unseren ungelösten Fragen. Er hat uns Glaube, Hoffnung und Liebe geschenkt, wie in diesem Kapitel seines Briefes deutlich wird, das man auch das „Hohelied der Liebe“ nennt. Durch Christus sind wir ein Tempel des Heiligen Geistes, ein Kind Gottes, ein Kind des Königs, Bürger des Himmelreichs „So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist.“ Römer 8:1, „Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;“ Johannes 1:12. Das ist Identität in Christus. So war es bei der Schöpfung geplant. Es ist heute immer noch möglich, weil Jesus für uns ein großes Opfer erbracht und so den Sieg errungen hat. „Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch wiederum fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind.“ Römer 8:14-16, das alles färbt ab auf unser Leben, das Gebet und es schafft eine neue Perspektive. Gott sorgt für Veränderungen und wirkt mit viel Kraft, wenn wir den Willen haben auch Taten zu bringen, die Gott gefallen. „— in ihm, in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens,“ Epheser 1:11. Gottes Geist macht uns bewusst, dass es ohne Gott überhaupt nicht geht. Seid also träger von Gottes Gegenwart und lasst euch leiten vom Heiligen Geist. „So sind wir nun Botschafter für Chris­tus, und zwar so, dass Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!“ 2. Korinther 5:20.

Samstag, 14. November 2020

Wie man einen falschen Propheten erkennt

Falsche Propheten gibt es heute überall. Sie sind ein Zeichen der Zeit, das auf die nahe Rückkehr von Jesus hindeutet. Jesus hat selber vor falschen Propheten in der Endzeit gewarnt. Seine detaillierteste Rede über die Endzeitzeichen ist in Matthäus 24 aufgeschrieben. In diesem Kapitel ist das erste Zeichen, das Jesus erwähnt, die falschen Propheten „Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt acht, dass euch niemand verführt! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen.“ ‭‭Matthäus‬ ‭24:4-5‬. Es ist auch das einzige Zeichen, das Er wiederholt „Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen. Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.“ Matthäus‬ ‭24:11,24‬. Seine Warnung war unverblümt und klar ausgedrückt: „Viele falsche Propheten werden auftreten und sie werden viele verführen.“ Der Apostel Paulus hat die Warnung des Herrn wiederholt als er mit den Ältesten der Gemeinde von Ephesus gesprochen hat. In Apostelgeschichte 20:28-31 steht, was er gesagt hat: „So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch zu Aufsehern gesetzt hat, um die Gemeinde Gottes zu hüten, die er durch sein eigenes Blut erworben hat! Denn das weiß ich, dass nach meinem Abschied räuberische Wölfe zu euch hin­einkommen werden, die die Herde nicht schonen; und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen in ihre Gefolgschaft. Darum wacht.“ Petrus und Johannes haben ebenfalls vor der Gefahr von falschen Propheten gewarnt. Petrus hat versichert, dass falsche Propheten „verderbliche Sekten einführen, indem sie sogar den Herrn, der sie erkauft hat, verleugnen.“ 2. Petrus‬ ‭2:1‬. Johannes hat seine Brüder ermahnt „prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen.“ 1. Johannes‬ ‭4:1‬. Johannes hat ihnen auch gesagt, wie man die falschen Propheten erkennen kann. Er hat gesagt, dass man sie auffordern muss zu gestehen, dass „Jesus Christus Mensch wurde“ und dass Er Gott ist. 1. Johannes‬ ‭4:2‬. Er hat weiter gesagt, dass jeder, der es ablehnt zu bezeugen, dass Jesus Gott ist, den „Geist des Antichristen“ hat 1. Johannes‬ ‭4:3‬. Der Test eines Propheten im Alten Testament wird in 5. Mose 18:22 beschrieben: „Wenn der Prophet im Namen des Herrn redet, und jenes Wort geschieht nicht und trifft nicht ein, so ist es ein Wort, das der Herr nicht geredet hat; der Prophet hat aus Vermessenheit geredet, du sollst dich vor ihm nicht fürchten!“ Das ist natürlich ein offensichtlicher Test. Aber was ist, wenn sich die Prophetie erfüllt? Garantiert das, dass die Prophetie von Gott kommt? Nicht zwingend. Eine prophetische Äußerung kann sich z. B. durch Zufall erfüllen oder durch übernatürliches Wissen, das dem Propheten vom Teufel gegeben wurde. Darum muss es noch andere Tests geben. Spricht der Prophet im Namen eines anderen Gottes als dem wahren Gott der Bibel? Wenn ein Prophet im Namen von Allah, Baal oder Vishnu spricht, dann können wir sicher sein, dass er ein falscher Prophet ist. „Wenn in deiner Mitte ein Prophet oder Träumer aufstehen wird und dir ein Zeichen oder Wunder angibt, und das Zeichen oder Wunder trifft ein, von dem er zu dir geredet hat, und er spricht [nun]: »Lasst uns anderen Göttern nachfolgen — die du nicht gekannt hast —, und lasst uns ihnen dienen!«, so sollst du den Worten eines solchen Propheten oder eines solchen Träumers nicht gehorchen; denn der Herr, euer Gott, prüft euch, um zu erfahren, ob ihr den Herrn, euren Gott, wirklich von ganzem Herzen und von ganzer Seele liebt.“ 5. Mose‬ ‭13:2-4‬. Besteht die Nachricht des Propheten den Test mit der Bibel? Wenn ein Prophet sagt, dass wir gerettet werden, wenn wir an Maria, die Mutter von Jesus glauben, dann können wir sicher sein, dass er kein Sprecher Gottes ist. „Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium verkündigen würden als das, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht!“ Galater‬ ‭1:8‬. Führt der Prophet ein heiliges Leben? Wenn der Prophet ein sündiges Leben führt, müssen seine Prophetien angezweifelt werden. „aber bei den Propheten von Jerusalem habe ich Schauderhaftes wahrgenommen, nämlich Ehebruch und in der Lüge leben; sie stärken die Hände der Bösen, sodass niemand mehr von seiner Bosheit umkehrt; sie sind mir alle wie Sodomiter geworden und ihre Einwohner wie die von Gomorra. Darum, so spricht der Herr der Heerscharen über die Propheten: Siehe, ich will ihnen Wermut zu essen geben und Giftwasser zu trinken; denn von den Propheten Jerusalems ist die Gottlosigkeit ausgegangen in das ganze Land.“ Jeremia‬ ‭23:14-15‬. Produziert die Lehre des Propheten Früchte des Heiligen Geistes? Wenn die Zuhörer des Propheten zu einem weltlichen Lebensstil motiviert werden, dann spricht der Prophet nicht für Gott. „Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind! An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln? So bringt jeder gute Baum gute Früchte, der schlechte Baum aber bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen.“ Matthäus‬ ‭7:15-18‬. Betont der Prophet aufgeblasene Visionen? Wenn sich der Prophet auf persönliche Visionen mit sensationellem Inhalt z. B. Besuche im Himmel oder der Hölle fokussiert, dann kann seinen Worten nicht getraut werden. „Lasst nicht zu, dass euch irgendjemand um den Kampfpreis bringt, indem er sich in Demut und Verehrung von Engeln gefällt und sich in Sachen einlässt, die er nicht gesehen hat, wobei er ohne Grund aufgeblasen ist von seiner fleischlichen Gesinnung,“ Kolosser‬ ‭2:18‬. Überliefert der Prophet nur positive Nachrichten? Wenn der Prophet nie zur Buße aufruft, dann ist es verdächtig. „So spricht der Herr der Heerscharen: Hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch weissagen! Sie täuschen euch; die Offenbarung ihres eigenen Herzens verkünden sie und nicht [was] aus dem Mund des Herrn [kommt]. Ständig sagen sie zu denen, die mich verachten: »Der Herr hat gesagt: Ihr werdet Frieden haben!« Und zu allen denen, die in der Verstocktheit ihres Herzens wandeln, sprechen sie: »Es wird kein Unheil über euch kommen!«“ Jeremia‬ ‭23:16-17‬. Scheint es so, als ob der Prophet auf Geld aus ist? Wenn der Prophet so handelt, dass es den Anschein macht, dass sein größtes Interesse dem Geld gilt, dann muss er gemieden werden. „Darum will ich ihre Frauen anderen geben, ihre Felder neuen Besitzern. Denn vom Kleinsten bis zum Größten trachten sie alle nach [unrechtem] Gewinn, und vom Propheten bis zum Priester gehen sie alle mit Lügen um. Und sie heilen den Schaden der Tochter meines Volkes leichthin, indem sie sprechen: »Friede, Friede!«, wo es doch keinen Frieden gibt.“ Jeremia‬ ‭8:10-11‬. Fokussiert sich der Prophet auf die Erhöhung von Jesus? Wenn ein Prophet versucht die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken oder wenn er sich auf den Antichristen fokussiert oder die Sensationslust, dann muss er in frage gestellt werden. „Und ich fiel vor seinen Füßen nieder, um ihn anzubeten. Und er sprach zu mir: Sieh dich vor, tue es nicht! Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung.“ Offenbarung‬ ‭19:10‬. Immer und immer wieder befiehlt uns das Wort Gottes die Aussagen zu überprüfen, damit wir nicht getäuscht und irregeführt werden. Paulus hat die Menschen von Beröa ermahnt, alles was er lehrt zu überprüfen. Und sie haben es getan, indem sie „täglich in der Schrift forschten“ um zu sehen, ob das, was er gelehrt hat auch biblisch war Apostelgeschichte 17:10-11. Paulus war ein Apostel! Wie viel mehr sollen wir alles, was wir hören mit dem Wort Gottes überprüfen. Die Tragödie ist, dass heute die meisten Christen unfähig sind etwas zu überprüfen, weil sie die Bibel ignorieren. Es gibt heute in den meisten Kirchen eine biblische Hungersnot, da die Menschen mit einer Diät aus Psychologie und positiven Denken ernährt werden. Wie ist es mit dir? Liest du täglich in der Bibel? Bist du fähig eine Lehre mit der Bibel zu überprüfen? Wenn nicht, bist du anfällig für eine Täuschung. „Prüft jedoch alles und behaltet das Gute!“ 1. Thessalonicher‬ ‭5:21‬.

Der zehnte Teil der Ernte, was steckt dahinter?

Der zehnte Teil, 10% von der Ernte fordert Gott der Herr. Bedeutet das, dass jeder den zehnten bringen muss oder nur wer Reichtum besitzt?! „So wie man Gold und Silber schmilzt, um es zu läutern, so werde ich die Nachkommen Levis von ihrer Schuld reinigen. Dann werden sie mir wieder Opfer darbringen, die mir gefallen. Ja, so wie früher, wie in längst vergangenen Zeiten, werde ich mich wieder über die Opfer freuen, die mir die Menschen in Juda und Jerusalem darbringen. Ich, der Herr, der allmächtige Gott, sage: Ich werde über euch Gericht halten und als Zeuge auftreten gegen die Zauberer und Ehebrecher, gegen alle, die Meineide schwören, die ihre Arbeiter um den gerechten Lohn bringen, die Witwen, Waisen und Ausländer unterdrücken, ja, gegen alle, die keine Ehrfurcht vor mir haben.«

Findet ihr es etwa richtig, wenn ein Mensch Gott betrügt? Ihr betrügt mich doch die ganze Zeit! Ihr entgegnet: ›Womit haben wir dich denn betrogen?‹ Ihr habt mir den zehnten Teil eurer Ernte nicht gegeben, und ihr habt den Priestern ihren Anteil an den Opfergaben verweigert.

Ich, der allmächtige Gott, fordere euch nun auf: Bringt den zehnten Teil eurer Ernte in vollem Umfang zu meinem Tempel, damit in den Vorratsräumen kein Mangel herrscht! Stellt mich doch auf die Probe, und seht, ob ich meine Zusage halte! Denn ich verspreche euch, dass ich dann die Schleusen des Himmels wieder öffne und euch mit allem überreich beschenke.“ Maleachi 3:3-5,8,10. Gott unser Herr fordert von jeden Menschen den zehnten Teil der Ernte. Ellen White schreibt: Das Neue Testament setzt das Zehntengebot nicht neu ein, ebensowenig wie den Sabbat; denn die Gültigkeit von beiden wird vorausgesetzt und ihre tiefe geistliche Bedeutung erklärt. Der Herr ruft jetzt Siebenten-Tags-Adventisten überall auf, sich ihm zur Verfügung zu stellen und entsprechend ihren Möglichkeiten ihr Bestes zu tun, um in seinem Werk mitzuhelfen. Durch ihre Gebefreudigkeit sollen sie zeigen, wie sehr sie seine Segnungen schätzen und für seine Güte dankbar sind. Kalte Barmherzigkeit ist ein armseliger Ersatz für lebendige Nächstenliebe. Der Bedarf für Gottes Sache wird ständig zunehmen, je näher wir dem Abschluß der Zeit kommen. Wir sind in dieser Welt auf dem Prüfstand, um unsere Brauchbarkeit für das künftige Leben festzustellen. Niemand wird den Himmel betreten können, dessen Charakter von Selbstsucht befleckt ist. Deshalb muß Gott uns jetzt darin prüfen, wie wir mit den uns anvertrauten zeitlichen Gütern umgehen, damit erkennbar wird, ob er uns ewige Schätzen anvertrauen kann. Diese Worte von Ellen White zeigen uns, dass Gott uns durch unsere Gaben prüft. Sind Arme Menschen vom zehnten befreit? Menschen die Schulden haben, keine Arbeit usw? Das Neue Testament zeigt uns auch wie Ellen White schon geschrieben hat, dass niemand befreit ist „Jesus setzte sich nun in die Nähe des Opferkastens im Tempel und beobachtete die Leute, die ihre Gaben einwarfen. Viele Reiche spendeten hohe Beträge. Dann aber kam eine arme Witwe und warf zwei der kleinsten Münzen in den Opferkasten. Jesus rief seine Jünger zu sich und sagte: »Eines ist sicher: Diese arme Witwe hat mehr gegeben als alle anderen. Die Reichen haben nur etwas von ihrem Überfluss gegeben, aber diese Frau ist arm und gab alles, was sie hatte — sogar das, was sie dringend zum Leben gebraucht hätte.«“ Markus 12:41-44. Weiter schreibt Ellen White, der Diener des Evangeliums sollte Vorschrift und Beispiel sein und das Volk lehren, den Zehnten als heilig zu betrachten. Er darf nicht meinen, ihn nach seinem Ermessen zurückhalten oder anwenden zu können, weil er ein Prediger ist. Der Zehnte gehört ihm nicht. Er darf sich nicht anmaßen, über etwas zu verfügen, das nicht sein ist. Auch soll er seinen Einfluß nicht geltend machen für irgendeinen Plan, der den rechtmäßigen Gebrauch des Zehnten und der Gott geweihten Gaben hindert. Solche Gelder müssen, wie Gott es bestimmt hat, in seine Schatzkammer gelegt und für seinen Dienst heilig gehalten werden. Gott wünscht, daß alle seine Haushalter die göttlichen Einrichtungen genau beachten. Sie sollen des Herrn Pläne nicht durch Gegenrechnung ausgleichen wollen, indem sie damit irgendeine Liebestat ausüben oder Gaben geben, wann oder wie sie, die menschlich Denkenden, es passend finden. Es ist eine sehr armselige Klugheit, Gottes Plan verbessern zu wollen und einen Notbehelf zu erfinden, indem sie bei dieser und jener Gelegenheit ihre guten Gefühle hervortreten lassen und damit Gottes Anforderungen durchkreuzen. Gott fordert alle auf, ihren Einfluß für seine Einrichtungen geltend zu machen. Er hat seinen Plan kundgetan und alle, die mit ihm wirken wollen, müssen diesen Plan ausführen anstatt zu versuchen, ihn zu verbessern. Der Herr unterwies Mose für Israel: „Gebiete den Kindern Israel, daß sie zu dir bringen das allerreinste, lautere Öl von Ölbäumen, gestoßen, zur Leuchte, daß man täglich Lampen aufsetze.“ 2. Mose 27:20. Diese Gabe sollte fortgesetzt werden, damit Gottes Haus mit dem, was zum Gottesdienst notwendig war, richtig versorgt wäre. Gottes gegenwärtiges Volk bedenke, daß das Bethaus des Herrn Eigentum ist und gewissenhaft versorgt werden muß; aber die Gelder zu diesem Zweck dürfen nicht vom Zehnten genommen werden. Einige behaupten, daß der Zehnte für Schulzwecke verwandt werden darf; andre meinen, daß die Kolporteure davon unterstützt werden sollten. Aber es wird ein großer Irrtum begangen, wenn der Zehnte dem Zwecke entzogen wird, für den er bestimmt ist: zur Unterhaltung der Prediger. Es sollten heute hundert gut befähigte Evangeliumsarbeiter stehen, wo jetzt nur einer ist. „Von allem, was du mir gibst“, sagte Jakob, „will ich dir den Zehnten geben.“ 1. Mose 28:22. Sollten wir, die wir uns der vollen Erkenntnis und Freiheit des Evangeliums erfreuen, uns damit begnügen, Gott weniger zu geben als jene, die damals unter ungünstigeren Verhältnissen lebten? Sind nicht unsere Verpflichtungen größer, weil die Segnungen größer sind, die wir genießen? Aber wie gering schätzt man sie ein, wie töricht ist das Bemühen, unsere Zeit, unser Geld wie auch unsere Liebe mit geradezu mathematischer Genauigkeit gegen die unermeßliche Liebe und gegen ein Geschenk von unbegreiflichem Wert aufrechnen zu wollen! Der Zehnte für Christus! Welch dürftiger, beschämender Lohn für etwas, das so wertvoll ist! Vom Kreuz auf Golgatha ruft Christus zu rückhaltloser Hingabe auf. Alles, was wir haben, alles, was wir sind, sollte Gott geweiht sein. Damit sollte uns klar sein, dass jeder mit dem zehnten Gott ehrt und lobt. Danken wir unseren Herrn, dass er uns durch sein Wort und Ellen White so tolle Worte zur Verfügung stellt wie wir den zehnten Teil der Ernte Gott übergeben.

Der ungerechte Mammon, wer ist das? Nutze ihn um Seelen zu retten!

„Auch ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit, wenn ihr Mangel habt, sie euch aufnehmen in die ewigen Hütten!“

‭‭Lukas‬ ‭16:9‬. Mit „ungerechten Mammon“ ist Geld, Weihnachten oder anderer materieller Besitz gemeint. Wir können diese Dinge benutzen, um Seelen für Christus zu gewinnen. Menschen die z. B. durch den treuen Gebrauch unseres Geldes gewonnen wurden, werden hier „Freunde“ genannt. Es werden Tage kommen, wo wir einmal nichts mehr tun können; entweder sterben wir oder werden bei der Wiederkunft von Christus in den Himmel genommen. Freunde, die wir durch unseren klugen Umgang mit materiellen Besitz gewonnen haben werden, werden uns dann gleichsam als Empfangskomitee in unseren ewigen Wohnstätten willkommen heißen „Als sie aber getauft worden war und auch ihr Haus, bat sie und sprach: Wenn ihr davon überzeugt seid, dass ich an den Herrn gläubig bin, so kommt in mein Haus und bleibt dort! Und sie nötigte uns.“ Apostelgeschichte‬ ‭16:15‬. Geld, das für Bibeln, Neue Testamente, Schriften, Traktate und andere christliche Literatur ausgegeben wurde. Geld, das dafür eingesetzt wurde, um Missionare und andere christliche Arbeiter zu unterstützen. Geld, das half, christliche Radioprogramme und andere wertvolle christliche Aktivitäten zu finanzieren. Kurz, Geld, das dazu verwendet wurde, um die Verbreitung des Evangeliums auf irgendeine Art und Weise zu fördern. „Die einzige Art, wie wir uns Schätze im Himmel sammeln können, ist, sie in etwas zu investieren, das in den Himmel kommt.“ Wenn ein Christ sieht, dass sein materieller Besitz dazu verwendet werden kann, kostbare Seelen z. B. an Heiligabend zu erretten oder über Hacksaw Ridge zu sprechen, verliert er seine Liebe für „Dinge“ die Weltlich sind. Jesus sagte: macht euch Freunde mit den „ungerechten Mammon“, dass der ungerechte Mammon durch göttliche Chemie verwandelt und dabei Menschen gewonnen werden, die das Lamm in alle Ewigkeiten anbeten. Er ist von der Möglichkeit fasziniert, ein Werk im Leben von Menschen zu tun, das ewigen Ruhm für Gott und ewigen Segen für diese Menschen selbst hervorbringen wird. Für mich sind alle Diamanten, Edelsteine und Perlen, alle Bankanlagen, all die Versicherungspolicen, all die Villen, Vergnügungsboote und prächtigen Autos nichts wie der ungerechte Mammon. Für mich selbst verwendet, verderben diese Dinge, aber wenn sie für Christus ausgegeben werden, werfen sie eine ganze Ewigkeit lang ihren Ertrag ab. Die Art wie wir z. B. mit der Geschichte von Hacksaw Ridge umgehen, das Ausmaß, in welchem wir diese Dinge horten, ist ein Test für unseren Charakter. Der Herr betont dies in „Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht.“ Lukas 16:10. Hier bedeutet das Geringste, die Verwendung materieller Dinge. Diejenigen, die treu sind, sind die, welche diese Weltlichen Dinge zum Lobe Gottes und zum Segen für andere Menschen einsetzen dabei geht der Herr einen Schritt weiter „Wenn ihr nun mit dem ungerechten Mammon nicht treu wart, wer wird euch das Wahre anvertrauen?“ Lukas 16:11.

Freitag, 13. November 2020

Weihnachten und Nikolaus

Es ist interessant wie die Christenwelt an heidnische Bräuche wie Weihnachten oder Nikolaus festhält, ohne zu wissen was und wer wirklich dahinter steckt. In Offenbarung 2:15 wird erwähnt, dass es Anhänger der Nikolaiten in der Gemeinde gibt. Nikolaiten waren früher in Griechenland sehr angesehene Menschen, als der Thron des Satans von Pergamon nach Rom wanderte. Die Nikolaiten sind die „Familie Nikolaus“. Laut Schriften, wurde Nikolaus im Jahre 270 oder 286 in Patara geboren, früher eine Stadt in Griechenland, heute eine Stadt in der Türkei wie Pergamon auch heute zur Türkei gehört. Mit 19 Jahren wurde Nikolaus durch seinen Onkel Nikolaus, dem Bischof von Myra zum Priester geweiht. Nachdem Kaiser Konstantin mit dem Konzil von Mailand, „den Sonntag festlegte“ nahm im Jahre 325 auch Nikolaus am Konzil von Nicäa durch Kaiser Konstantin Teil. Nikolaus soll am 06.12. im Jahre 326, 345, 351 oder 365 gestorben sein. Merkwürdig die Römer halten doch sonst alles fest, war Nikolaus für die Römer doch so unwichtig?! Sein Gedenktag der 06.12. wurde im gesamten Heidentum mit zahlreiche Volksbräuche eingerichtet. Nikolaus war im 4. Jahrhundert als Bischof von Myra der kleinasiatischen Region Lykien, damals ein Teil des römischen Reichs, heute Türkei. Im Jahre 336, wurde der 25.12. als Kirchlicher Feiertag festgelegt, durch Kaiser Konstantin. Durch seine Lehre, von Kaiser Konstantin den heidnischen Papst, römischen Kaiser und Pontifex Maximus, der auch den biblischen Sabbat, „den Tag des Herrn“ 2. Mose 20:8-11 durch den Sonntag, „den Tag des Sonnengottes“ im Jahre 313 ersetzt hat. Der Oblate-Gott ist „Dies Natalis Solis Invicti“ der Sonntag und Weihnachten sind Feiertage zu ehren der unbesiegbaren Sonne. Offenbarung 2:13 der Thron des Satans, ist der Stuhl des Papst. Satan hat der katholischen Kirche die Macht verliehen. Wenn du mehr wissen möchtest, folge meinen Blog und du wirst eine neue Erkenntnis sammeln. Gottes Segen wünsche ich dir.

Was bedeutet für dich Reformation?

Reformation bedeutet für mich Offenbarung 18:4, ständige Erneuerung der Gemeinde, um ein tieferes Verständnis der biblischen Wahrheit aus Offenbarung 14 verkünden zu können. Die Botschaft muss auf religiöse Gemeinschaften Anwendungen finden, Gemeinden die einst rein waren, aber durch den Wein verderbt geworden sind. Da diese Warnungsbotschaft vor dem Gericht erfolgt, muss sie in den letzten Tagen verkündet werden und kann sich deshalb nicht allein auf die katholische Kirche beziehen, denn diese befand sich schon seit vielen Jahrhunderten in einem gefallenen Zustand. Weiterhin wird in Offenbarung 18 das Volk aufgefordert, aus Babylon herauszugehen, das heißt viele vom Volk Gottes sind noch in Babylon, die Frage ist also, in welchen religiösen Gemeinschaften ist der größere Teil der Nachfolger Christi zu finden. Zweifellos in den verschiedenen Gemeinschaften, die sich zum protestantischen Glauben bekennen. Wie der Prophet sagte „Und dein Ruhm verbreitete sich unter den Heidenvölkern wegen deiner Schönheit; denn sie war vollkommen durch meinen Schmuck, den ich dir angelegt hatte, spricht Gott, der Herr.“

‭‭Hesekiel‬ ‭16:14‬, die Gemeinschaften fielen durch die gleichen Taten, die Israel zum Fluch und Verderben reichten: durch das Verlangen, die Taten des Ungehorsams nachzuahmen und ihre Freundschaft zu erwerben. „Du aber hast dich auf deine Schönheit verlassen und auf deine Berühmtheit hin gehurt und hast deine Hurerei über jeden ausgegossen, der vorüberging; er bekam sie.“

‭‭Hesekiel‬ ‭16:15‬. Viele protestantische Kirchen folgen Roms Beispiel in Verbindung mit den Königen auf Erden. Der Ausdruck Babylon ist hier also mit Recht auf diese Gemeinschaften angewendet, da alle bekennen, ihre Lehren der Heiligen Schrift zu entnehmen und doch zersplittert sind mit weit voneinander abweichenden Glaubenserkenntnissen und Lehren.

Die eine Weltregierung, wer plant sie‬

Nicht nur die Politiker planen eine Weltregierung, es gibt auch ganz andere Quellen. Ein Zitat aus dem Spiegel vom 10.11.08 „Das alles hat mit der Sehnsucht nach Führung zu tun in Zeiten, in denen keine Nation ihre Probleme allein lösen kann. Die globale Wirtschaft und das globale Klima verlangen nach einer kooperierenden Weltgemeinschaft, sie verlangen nach einer globalen Kultur, nach einer Richtung, eigentlich nach einer Weltregierung.“ Auch aus dem Vatikan gibt es ähnliche Worte. Am 07.07.09 gab es eine Enzyklika „Caritas in veritate“ (Liebe in der Wahrheit) von Papst Benedikt XVI. Dort heißt es „Um die Weltwirtschaft zu steuern, die von der Krise betroffenen Wirtschaften zu sanieren, einer Verschlimmerung der Krise und sich daraus gegebenen Ungleichgewichten vorzubeugen, ... ist das Vorhandensein einer echten politischen Weltautorität ... dringend nötig. ... Darüber hinaus muss diese Autorität von allen anerkannt sein, über wirksame Macht verfügen, um für jeden Sicherheit, Wahrung der Gerechtigkeit und Achtung der Rechte zu gewährleisten.“ Interessant ist das die Kirche sich in die Politik und in die Finanzwirtschaft einmischt und sagt wir brauchen eine neue Weltordnung. Die muss anerkannt sein, die muss Macht haben und über allen stehen. Das gleiche wurde vor ungefähr 50 Jahren gesagt, aus dem zweiten Vatikanischen Konzil hat man folgendes geschrieben, der gleiche Autor damals Kardinal Joseph Ratzinger war jemand der im Vatikanischen Konzil sehr stark mitgewirkt hat. Das zweite Vatikanische Konzil hat damals genau das gleiche geschrieben: „Es ist also deutlich, dass wir mit all unseren Kräften jene Zeit vorbereiten müssen, in der auf der Basis einer Übereinkunft zwischen allen Nationen jeglicher Krieg absolut geächtet werden kann. Das erfordert freilich, dass eine von allen anerkannte öffentliche Weltautorität eingesetzt wird, die über wirksame Macht verfügt, um für alle Sicherheit, Wahrung der Gerechtigkeit und Achtung der Rechte zu gewährleisten.“ Das wurde in den 60er Jahren geschrieben, also vor ungefähr 50 Jahren hat der Vatikan eine Weltregierung geplant. Heute kommen Krisen und Krisen bringen Veränderungen, eine Weltregierung kann man nicht eben nebenbei aufbauen, da würde keiner mitmachen. Man braucht eine große Krise um eine Weltregierung Strukturiert einführen zu können zum Beispiel den „Coronavirus.“ Gideon Rachman schrieb am 08.12.08 in der „Financial Times“ Ich habe nie geglaubt, dass es einen geheimen Komplott der UNO gibt, die Vereinigten Staaten zu übernehmen. ... Aber zum ersten Mal in meinem Leben glaube ich, dass die Bildung einer Weltregierung möglich ist. Eine Weltregierung würde mehr als eine Kooperation zwischen den Nationen beinhalten. Es würde eine Einheit sein, die staatliche Eigenschaften hat, die durch Gesetze gestützt ist. Die Euröpäische Union hat bereits eine kontinentale Regierung für 27 Länder etabliert. Die EU hat ein oberstes Gericht, eine Währung, tausende Seiten an Gesetzen, eine zivile Verwaltung und die Möglichkeit, Soldaten zu entsenden. Könnte das europäische Modell global funktionieren? Es gibt drei Gründe zu denken, es könnte so sein. Als erstes wird es immer deutlicher, dass die schwierigsten Themen, die die nationalen Regierungen beschäftigen, internationaler Natur sind. Da gibt es die globale Erwärmung, die globale Finanzkrise und der globale Krieg gegen den Terror. Zweitens es kann umgesetzt werden. ... Geoffrey Blainey, ein australischer Historiker schrieb: „Zum ersten Mal in der Menschengeschichte ist eine Weltregierung möglich.“ ... Drittens eine Veränderung im politischen Klima, zeigt, dass eine globale Regierung bald kommen könnte. Die Finanzkrise und die Klimaveränderung drängen nationale Regierungen zu einer globalen Lösung. ... Es scheint alles bereit zu sein. Zum ersten Mal, seitdem Homo Sapiens auf einer Höhlenwand herum kritzelte, gibt es die Argumente, die Gelegenheit und die Möglichkeit, ernsthafte Schritte in Richtung Weltregierung zu gehen. ... Dies wird ein schmerzhafter Prozess sein. Selbst in der EU ist die Idee der internationalen Regierung unbeliebt. Die EU-Expansion wird vom Volk abgelehnt, wenn sie den europäischen Wählern vorgelegt wird. Deshalb ist der Fortschritt am schnellsten, wenn weitreichende Vereinigungen durch Technokraten und Politiker verabschiedet werden, ohne Befragung der Wähler. Internationales Regieren kann deshalb nur effektiv sein, wenn es antidemokratisch ist. Hier wurde deutlich erklärt, was in den Köpfen der Politiker vor sich geht. Es kann nur effektiv sein, wenn man ein System aufbaut, das aber nicht mehr demokratisch sein muss. Es kann demokratisch eingetragen sein, aber vom Prinzip her würde es diktatorisch funktionieren. Wenn die Krise größer wird, werden die Menschen so ein System fordern, weil sie sagen dass ist die einzige Möglichkeit nach einer Lösung zu suchen. Das Problem ist, dass die Regierung irgendwann diktatorisch werden kann. Ähnlich zu vergleichen als Adolf Hitler 1939 an die Macht kam. Die Wirtschaft war in einer Krise und er hat sie wieder aufgebaut. Aber dann Gesetze verändert, die ein System verändert haben. David Rockefeller schrieb in seinem Buch  „Memoirs“ im Jahre 2002: Wir sind der Washington Post, der New York Times, dem Time Magazine und anderen großen Publikationen dankbar, deren Chefredakteure an unseren Treffen in der Vergangenheit teilnahmen und die Zusage der Vertraulichkeit fast 40 Jahre lang respektierten... Es wäre für uns nie möglich gewesen, einen Plan für die Welt zu entwickeln, wenn wir während dieser Jahre im Licht der Öffentlichkeit gestanden hätten. Aber die Welt ist auf einem Komplexen und vorbereiteten Weg hin zur „Weltregierung.“ Seit 40 Jahren sind sie dabei eine Weltregierung zu planen schreibt er in seinem Buch, sprich 1962 haben sie angefangen diese Weltregierung zu planen. Das zweite Vatikanische Konzil hat auch in den 60er gesagt wir müssen eine Weltregierung vorbereiten. Von zwei Seiten, einmal die Religiöse und Politische Seite gleichzeitig eine Vorbereitung der Weltregierung geplant. 1994 schrieb David Rockefeller vor dem Wirtschaftsausschuss der Vereinten Nationen (UN Business Council): Wir stehen am Beginn eines weltweiten Umbruchs. Alles, was wir brauchen, ist die eine richtig große Krise und die Nationen werden die „Neue Weltordnung“ akzeptieren. Er sagt wir wollen die Weltregierung, wir haben das Ziel und dazu brauchen wir eine Krise. Jetzt haben wir eine Krise, aber wie die Weltregierung aussieht weiß keiner. Wenn wir wüssten was kommt, könnten wir uns darauf einstellen. Aber die Bibel sagt was dazu, sie beinhaltet Informationen die mehr als Gold wert sind. Lies Gottes Wort und du wirst herausfinden, was Gottes Plan mit einer Weltregierung ist. Durchforsche sein lebendiges Wort.

Wie ist unser Planet aufgebaut

Das Buch Hiob wurde vor 3.500 Jahren geschrieben, es beschreibt die Erde so, als würde ein Satellit über die Erde schweben „Gott spannte den Himmel aus über dem leeren Raum; die Erde hängte er auf im Nichts.“ Hiob 26:7. Wir wissen alle, dass die Erde im Weltraum schwebt, aber war es den Menschen vor 3.500 Jahren schon bewusst? Nein! Erst 1687 entdeckte Isaak Newton das Gravitationsgesetz und bewies, dass die Erde im Weltraum schwebt. Die Menschen haben den Worten aus Hiob 26:7 keinen Glauben geschenkt und Gott nicht vertraut. Die Bibel schreibt auch über den Verlauf der Sonne, ebenfalls vor 3.000 Jahren geschrieben. „Doch auf der ganzen Erde hört man diese Botschaft, sie erreicht noch die fernsten Länder. Der Sonne hat Gott am Himmel ein Zelt aufgeschlagen. Am Morgen geht sie auf und strahlt wie ein Bräutigam bei der Hochzeit. Siegesgewiss wie ein Held beginnt sie ihren Lauf; wo sie aufgeht und wo sie untergeht, berührt sie den Horizont. Nichts bleibt vor ihrer Hitze verborgen.“ Psalm 19:5-7. Aber erst im 20. Jahrhundert, entdeckten die Menschen, dass die Sonne sich um die Galaxie bewegt. Die Bibel ist deutlich und die Menschen glauben ihr kein Wort. Ist nicht er, der alles geschaffen hat? Gott unser Vater im Himmel, Jesus Christus unser Herr und Erlöser? Der Astronom Bertil Lindblad hat bewiesen, dass die Sonne einen Umlauf von 250 km/s hat. Durch die Wissenschaft wird bewiesen, dass die Bibel wahr ist, und trotzdem glaubt ihr kein Mensch. Die Menschen wollen lieber einen Gott mit eigenen Augen sehen, anstatt der Heiligen Schrift zu vertrauen. „Er herrscht über Himmel und Erde, er hat sie geschaffen. Niemand steht über ihm!“

Hiob 34:13. Heute nach 3.500 Jahren, beweist die Wissenschaft dass die Bibel wahr ist und spricht über Gott. Die Menschen konnten sich damals nicht vorstellen, dass die Erde im Weltraum schwebt, aber alles was heute bewiesen wird steht in der Bibel geschrieben. „Oben auf der Erde wächst das Getreide, doch tief unten wird sie umgewühlt, als wütete ein Feuer.“ Hiob‬ ‭28:5‬. Das Innere der Erde wurde vor 3.500 Jahre genau beschrieben, dazu gehört Weisheit, dass ein brennendes Feuermeer unter dem Erdboden liegt, auf dem wir stehen. Und trotzdem hat die Menschheit bis zum 19. Jahrhundert Gottes Wort zur Show gestellt und ihm nicht vertraut. Dabei sagt der Herr, dass wir ihm vertrauen sollen „So spricht der Herr, der heilige Gott und Schöpfer Israels: »Wenn ihr euch Sorgen um die Zukunft macht, dann kommt damit zu mir! Ich weiß doch, wie ich mit meinen Kindern und mit all meinen Geschöpfen umgehen muss. Vertraut euch mir an!“

‭‭Jesaja‬ ‭45:11‬. Warum will die Menschheit nicht diesen einen Gott vertrauen? Er der großes geschaffen hat und das komplette Leben eines Menschen auf dem Kopf stellen kann. Er der seinen einzigen Sohn für uns hergegeben hat, damit wir von der Sünde befreit werden! Der Innere Aufbau der Erde wurde erst im 20. Jahrhundert aufgeklärt, um genau zu sein entdeckte der Geophysiker Andrija Mohorovicic 1905 durch Erdbebenwellen den Erdmantel, obwohl Gottes Wort das alles vorher beschrieben hat. Der Geophysiker Beno Gutenberg entdeckte 1930 den äußeren Erdkern, wovon Gottes Wort vor 3.500 Jahren schreibt. Ist es einfacher einen Menschen zu vertrauen oder Gott? Natürlich ist es einfacher Menschen zu vertrauen, weil man Gott nicht sieht. Der Glaube liegt aber nicht im sehen sondern in der Hoffnung! Geophysikerin Inge Lehmann entdeckte 1936 den Inneren Erdkern, die Wissenschaft bestätigt hiermit dass die Bibel wahr ist und somit Gottes Wort lebendig. Die Bibel schreibt vor 3.500 Jahren über den Wasserkreislauf, allerdings wusste niemand zu der Zeit etwas über den Wasserkreislauf „Er lässt die Wassertropfen aufsteigen; gereinigt gehen sie als Regen in die Flüsse nieder. Ja, aus den Wolken strömt der Regen, auf viele Menschen kommt er herab.“

‭‭Hiob‬ ‭36:27-28‬. Die Bibel und nur ein Märchen? Nein, wer Weisheit und Gottes Geist besitzt, braucht keine Wissenschaftlichen Beweise sondern allein die Liebe Gottes. Der Wasserkreislauf sieht wie folgt aus, Verdunstung, Kondensation und Niederschlag. Das Wasser verdunstet täglich durch die Hitze der Sonne aus Meere und Flüsse. Erzeugte Wasserdämpfe kondensieren zu Wolken, wenn dabei Wassertröpfchen in Wolken aneinanderstoßen und zu Wassertropfen verdichten, dann regnet es. Der Wasserkreislauf wurde erst im 16 und 17 Jahrhundert bekannt, durch Pierre Perrault und Edmund Mariotte durch verschiedene Experimente. Durch die Wissenschaft, sind die Wissenschaftler in der Geschichte davon überzeugt dass Gott existiert und die Bibel wahr ist. Durch die Wissenschaft waren verschiedene Wissenschaftler davon überzeugt unter anderem Leonardo da Vinci, Johannes Kepler, Louis Pasteur, Henri Fabre, Brüder Wright dass Gott existiert und die Bibel wahr ist. Isaak Newton schreibt, dass das Sonnensystem, die Planeten und Kometen nur durch den Plan eines allwissenden und allmächtigen Wesen geschaffen wurde. Und wegen seiner Herrschaft, wird er Gott der Herr genannt. Nikolaus Kopernikus schreibt, Gott der gut ist, schuf für uns ein ordentliches Universum. Trotzdem Zweifeln die Menschen an Gott, der einen Plan hat. Der Physiker Charles Townes, schreibt dass die Wissenschaftliche Entdeckungen das Universum beschreiben, dass religiösen Ansichten entspricht. Aus dem Grund, ist die Bibel aus der Sicht der Wissenschaft wahr! Die Bibel ist der modernen Wissenschaft weit voraus! Prof. Richard A. Swenson schreibt, der Allmächtige hat in der Bibel und Wissenschaft seine Größe gezeigt. Es liegt nicht an Gott, nicht er ist unzugänglich sondern unser Verständnis und Begriffsstutzigkeit reicht nicht aus um das Universum zu verstehen. Wir müssen Gott vertrauen und sein Wort in der heiligen Schrift genau studieren. Denn sie ist das einzige Buch, das uns zur Rettung führt.

Sankt Martinstag und seine wahre Bedeutung

Viele Christen feiern bis heute zu gedenken an Sankt Martin, das Sankt Martin fest. Die wahre Bedeutung des Festes will keiner kennen, da es zu einfach wäre davon loszukommen. Der Querverweis zur Katholischen Marienverehrung ist schon gerechtfertigt. Die Geschichte an sich ist schön, aber er wird Sankt Martin genannt, was auf die Urheberschaft Roms zu dieser Gestalt hinweist. In Rom, findet sich hier und da immer jemand für heilig, was in der Römischen Kirche nicht anders zu erwarten ist. Der Frankenkönig Chlodwig erhob Martin zum Nationalheiligen und Schutzherrn der fränkisch-merowingischen Könige. Bekannt ist er für die Teilung seines Mantels mit einem Bettler. Interessant ist außerdem, dass sein Name Martinus vom Kriegergott Mars abgeleitet wird. Sankt Martin wird nicht nur vom Kriegergott Mars abgeleitet, viele seiner Aufgaben und Schutzfunktionen sind identisch. Sankt Martin wird heutzutage am 11.11 gefeiert, dem Tag der Beerdigung des Martin von Tours, der am 08.11.397 nach Christus gestorben ist. Der katholische Kirchliche Oberhaupt des 7. Jahrhunderts, Papst Martin I. machte diesen Tag zu einem kirchlichen Feiertag. Dabei ging es nicht um Martin, sondern vielmehr um den heidnischen Feiertag der Teutonischen Völker im Christentum zu übernehmen. Viele Christen, beten den „Heiligen“ „Sankt“ Martin an und wissen nichts davon. Das Lied beginnt mit „Sankt Martin, Sankt Martin, 

Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind, 

sein Ross, das trug ihn fort geschwind. 

Sankt Martin ritt mit leichtem Mut, 

sein Mantel deckt ihn warm und gut. Und endet mit den beiden Strophen „Sankt Martin, Sankt Martin,

Sankt Martin wurde Priester gar

und dient fromm an dem Altar.

Das ziert ihn wohl bis an das Grab,

zuletzt trug er den Bischofstab.

Sankt Martin, Sankt Martin,

Sankt Martin, o du Gottesmann,

nun höre unser Flehen an.

O bitt für uns in dieser Zeit

und führe uns zur Seligkeit.“ Hier wird deutlich Martin von Tours angebetet und zum Gott gemacht. Biblisch gesehen eine falsche Vorstellung, von einem Gott. Das Tier aus der Offenbarung Kapitel 13 wird hier angebetet „Und alle, die auf der Erde wohnen, werden es anbeten, deren Namen nicht geschrieben stehen im Buch des Lebens des Lammes, das geschlachtet worden ist, von Grundlegung der Welt an.“ ‭‭Offenbarung‬ ‭13:8‬. Ein Gebet ist es, wenn Sankt Martin direkt angesprochen wird. Zum Beispiel bei den Liedern: „Lieber Martin, komm und schaue!“ oder „Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin sporne du uns an, dass jeder Liebe geben kann.“ Die Pfarrer und Priester der Kirchen beten am Ende auch immer „Lieber Martin, öffne unser Herz, damit wir die Not unserer Mitmenschen erkennen.“ Als Kind war ich früher immer davon beeindruckt den Originalen Sankt Martin gegenüber zu stehen, heute ist er nichts oder einfacher gesagt ein „Götzenbild“ von einem Gott. Dabei sagen die ersten drei Gebote: „Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“ 2. Mose‬ ‭20:2-3‬, „Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern, unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, der aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.“ 2. Mose‬ ‭20:4-6‬, „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen! Denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.“ 2. Mose‬ ‭20:7‬. Und wenn Sankt Martin jeden Tag gebeten wird den Menschen zu zeigen wie man seine Mitmenschen in tiefster Not helfen kann, Sankt Martin wird keinen von euch hören, denn er ist im Todesschlaf und hat kein Ohr für die Menschen „Die Tapferen werden ausgeplündert; sie sinken in ihren Schlaf, und den Kriegsleuten versagen die Hände. Von deinem Schelten, o Gott Jakobs, sinken Ross und Reiter in tiefen Schlaf!“ Psalmen‬ ‭76:6-7‬, „Dies sprach er, und danach sagte er zu ihnen: Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen; aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken. Da sprachen seine Jünger: Herr, wenn er eingeschlafen ist, so wird er gesund werden! Jesus aber hatte von seinem Tod geredet; sie dagegen meinten, er rede vom natürlichen Schlaf. Daraufhin nun sagte es ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben;“ Johannes‬ ‭11:11-14‬. Gut wenn die Kirchen davon ausgehen, dass Sankt Martin irgendwo weiterlebt, das allein zeigt mir einen schwachen Glauben der Kirchen voraus, dass tote geheiligt werden. Das Fest, stellt außerdem bei einer Ernte auch das essen und das Trinken im Vordergrund. Wer willst du sein? Wo willst du stehen? Wen willst du anbeten? Christus ruft aus: „Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!“ Offenbarung 18:4.

Dienstag, 10. November 2020

Urteilen oder Hilferuf

Wenn man heute hört, dass Christen über Menschen sprechen mit den Worten: Schrecklich diese Menschen mit den 20 Ohrringen im Gesicht, in der Nase, an der Lippe. Schrecklich diese Menschen mit den Tausend Tattoos am Körper. Schrecklich diese Rock, Pop Kultur. Ist das, dass Bild Gottes, was wir der Welt zeigen wollen? Oder ist Gott gekommen, zu retten was verloren ist? Sind diese 20 Ohrringe im Gesicht, Tattoos, das blaue und grüne Haar nicht ein Ruf um Hilfe? Ist das nicht ein Zeichen der absoluten verzagung und der Nichtigkeit und Nutzlosigkeit dieses Lebens? Ist das nicht gerade die Person, die in Drogen liegt oder vollgetrunken in einer Ecke? Sollte man nicht den Mut haben und sagen, komm ich zeige dir den Sinn des Lebens, da verschwinden alle diese Dinge und ein Leuchten kommt in die Augen. Welchen Gott stellen wir den Menschen dar? Einen Gott der sagt du darfst das nicht, du darfst dies nicht sonst bist du verloren! Oder sollten wir den Gott der Liebe darstellen? „Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen! Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.“ Matthäus‬ ‭5:17-18‬. Dieses Gesetz ist nicht das Gesetz des Zwang sondern ein Gesetz der vollkommenen Liebe. Die Bibel bleibt die Bibel und das Zentrum ist dieser Schöpfer, dieser Gott der in sieben Tagen geschaffen hat „Es ist aber leichter, dass Himmel und Erde vergehen, als dass ein einziges Strichlein des Gesetzes falle.“ Lukas‬ ‭16:17‬.

Der Wochen Zyklus von der Mitte bis hin zum Sabbat

Der siebentägige wöchentliche Zyklus ist seit der Schöpfungswoche erhalten geblieben, da kann der Papst noch so sehr die heilige Schrift verändern. Aufwachen! Obwohl die Königreiche den Kalender wiederholt verändert haben. Die Wochentage sind immer in ihrer richtigen Reihenfolge geblieben, mit dem Sonntag als ersten Tag der Woche und dem Samstag als siebten Tag der Woche und somit der Ruhetag des Heiligen Gottes! Denn er sagte im 4. Gebot: „Achte den Sabbat als einen Tag, der mir allein geweiht ist! Sechs Tage sollst du deine Arbeit verrichten, aber der siebte Tag ist ein Ruhetag, der mir, dem Herrn, deinem Gott, gehört. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, weder du noch deine Kinder, weder dein Knecht noch deine Magd, auch nicht deine Tiere oder der Fremde, der bei dir lebt. Denn in sechs Tagen habe ich, der Herr, den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen und alles, was lebt. Aber am siebten Tag ruhte ich. Darum habe ich den Sabbat gesegnet und für heilig erklärt.“ 2. Mose 20:8-11. Die Bezeichnung des Tages „Mittwoch“ Mitte der Woche gibt auch einen sprachlichen Hinweis aus der gesamten Geschichte, welcher Tag der siebte ist, trotz der Entscheidung des deutschen Normenausschusses (DIN 1355), wonach ab Januar 1976 nach menschlichen Maßstäben eine künstliche Festlegung des Wochenbeginns mit Montag beschlossen wurde. Auch das im Jahre 313 Kaiser Konstantin das Toleranzedikt von Mailand erteilte, nützt rein garnichts! Denn Gott der Herr sprach: „wer meine Gebote hält, der bleibt mit mir und ich mit ihm!“ Ein Gott ändert sich nicht, aber die Menschen verändern Gottes Herrlichkeit! Dass der Samstag der siebte Tag der Woche ist, lässt sich durch das Leben Jesu Christi leicht beweisen. Wenn Jesus den falschen Tag als Ruhetag gehalten hätte, hätte er damit gesündigt und folglich nicht unser Erlöser und Retter sein können. Kurz vor seinem Tod stellte er fest wie oben schon genannt: „Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin.“ Johannes 15:10. Wer ist der Vater? Keiner hat den Vater jemals gesehen außer Jesus selbst. Und Jesus sprach: „Wenn ihr erkannt habt, wer ich bin, dann habt ihr auch erkannt, wer mein Vater ist. Doch von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen! ... Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen!” Johannes 14:7,9 weiter spricht er: „Der Vater und ich sind eins.” Johannes 10:30. Und Johannes sein treuer Diener sprach durch Jesus geleitet: „Wenn wir uns an Gottes Gebote halten, zeigt uns dies, dass wir Gott kennen. Wenn jemand behauptet: »Ich kenne Gott«, hält sich aber nicht an seine Gebote, so ist er ein Lügner; die Wahrheit ist nicht bei ihm zu finden. Doch wer nach dem lebt, was Gott gesagt hat, an dem zeigt sich Gottes ganze Liebe. Daran ist zu erkennen, ob wir wirklich mit Christus verbunden sind. Wer von sich sagt, dass er zu Christus gehört, der soll auch so leben, wie Christus gelebt hat.“ 1. Johannes 2:3-6, „Denn Gott lieben heißt nichts anderes als seine Gebote befolgen; und seine Gebote sind nicht schwer.“ 1. Johannes 5:3. bedeutet das, wenn ich den Sonntag halte damit Gott kenne? Nein, denn der Sonntag war ein heidnischer Ruhetag zu Ehren des Oblaten Sonnengott „Sol invictus“ denn Jesus hielt den gleichen Tag der Woche als Sabbat wie sein Volk die Juden. Er hatte zwar Meinungsverschiedenheiten mit den Juden in Bezug auf das richtige Halten des Sabbats, doch er wurde nie beschuldigt, den falschen Wochentag als Sabbat zu halten. Das Jüdische Volk, hält bis heute noch den wahren Sabbat, denn Gott sprach der Sabbat ist ein Bund zwischen Gott und Mensch: „Ich gab ihnen auch meine Sabbate, die ein Zeichen sein sollten zwischen mir und ihnen, damit sie erkennen sollten, dass ich, der Herr, es bin, der sie heiligt.“ Hesekiel 20:12. Wenn Gott sein eigenes Versprechen brechen würde, wäre Jesus nicht unser Erlöser und Retter „Doch um das zu ergründen, ist Gottes Weisheit nötig. Wer Einsicht und Verstand hat, wird herausfinden, was die Zahl des Tieres bedeutet. Hinter ihr verbirgt sich ein Mensch. Es ist die Zahl 666.“ Offenbarung 13:18. Kein Kalenderexperte behauptet, dass die Reihenfolge der Wochentage in den letzten 2000 Jahren geändert wurde, das wie gesagt heißt dass nur dieser Tag von Freitagabend bei Sonnenuntergang bis Samstagabend bei Sonnenuntergang der richtige Ruhetag ist „biblische siebte Tag“ und nicht der Sonntag denn nirgendwo in der Bibel steht geschrieben, dass der Sonntag der wahre Ruhetag ist. Es ist auch der einzige Tag, der die jüdische Tradition in Bezug auf das Ruhetagsgebot widerspiegelt, selbst die katholische Kirche hat zugegeben, dass sie den Sabbat zum Sonntag verändert haben.

Fluch oder Hoffnung

Wenn wir andere Menschen, unsere Mitmenschen, unsere Familie und unsere Gemeinde verfluchen und vor Gott weglaufen, kann das schwere Folgen für uns haben. Gott unser Herr hat uns geboten, Demütigkeit zu zeigen und uns zu erniedrigen. Jona lief vor Gott weg, deshalb musste er mit Konsequenzen rechnen Jona 1:8-16. Jona hat Gott für alles verantwortlich gemacht und seine Gemeinde verflucht, deshalb tobte das Meer über Jona. Lesen wir aber 1. Mose 3:14-15, sagt Gott zu Satan: Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und ihren Nachkommen 1. Mose 3:15. Was bedeutet das für uns? Welche Hoffnung haben wir dadurch? Etwa vor Gott wegrennen und jeden seiner Mitmenschen und Gottes heilige Gemeinde verfluchen? Nein, unsere Hoffnung besteht darin, dass zwischen der Gemeinde und Satan ein Kampf besteht. Wenn wir als treue Diener der Gemeinde, auf Jesus blicken, der Sieg gegen Satan errungen ist. Das die Gemeinde ihren Herrn Jesus Christus treu dient und seine Gebote hält: „Wenn ihr nach meinen Geboten lebt, wird meine Liebe euch umschließen. Auch ich richte mich nach den Geboten meines Vaters und lebe in seiner Liebe.“ Johannes 15:10, „Lebt nach dem wichtigsten Gebot in Gottes neuer Welt: »Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!« Wenn ihr das in die Tat umsetzt, handelt ihr richtig.“ Jakobus 2:8. Wir als seine Diener ihn anrufen, dass er uns von der Feindseligkeit befreit. In 3. Mose 1:3-4, 1. Korinther 5:7 und 1. Johannes 1:9 lesen wir, dass Gott bereit ist uns zu vergeben. Was bedeutet es, Versöhnung durch Christus zu haben? Der Herr vergibt unsere Sünden, wenn wir über die Fehler von anderen hinwegsehen, denn „»Liebe sieht über Fehler hinweg«.“ 1. Petrus 4:8, Gott liebt jeden Sünder der bereit ist, seine Fehler einzugestehen und tadellos diese Fehler an Jesus zu übergeben.

Die Bibel und der Sport

Die Bibel enthält tatsächlich eine ganze Reihe von Abschnitten, die sich mit dem Thema Sport auseinandersetzen. Wir werden jedoch an keiner Stelle dazu aufgefordert, Sport zu treiben oder bei Sportveranstaltungen mitzuwirken. Vielmehr geht es darum, dass bestimmte Grundsätze des sportlichen Wettkampfs auf Christen bezogen werden. Nehmen wir das Beispiel des Wettlaufes hier: „Ihr kennt das doch: Von allen Läufern, die im Stadion zum Wettlauf starten, gewinnt nur einer den Siegeskranz. Lauft so, dass ihr ihn gewinnt!“ 1. Korinther 9:24. In diesen Versen zeigt der Apostel Paulus, dass unser christliches Leben einem Wettlauf vergleichbar ist. Beim, sagen wir 1.000 Meterlauf gibt es ein Ziel. Wer als Erster über die Ziellinie läuft, hat den Wettkampf gewonnen. Daher strengt sich jeder an, als Erster dieses Ziel zu erreichen. Denn der Erste erhält den Preis. Auch unser christliches Leben führt zu einem Ziel. Das ist der Himmel. Diesem Ziel laufen wir sozusagen entgegen. Und wie beim sportlichen Wettkampf sollen wir versuchen, den Siegerpokal zu bekommen. Dabei laufen wir nicht einfach drauf los, sondern führen unser christliches Leben nach den Gedanken des Herrn Jesus, wie Er sie uns in der Bibel offenbart hat. Es geht also nicht um Aktionismus, wohl aber um Werke zur Ehre unseres Herrn. Im Unterschied zum Beispiel zum 1.000 Meterlauf, kann bei unserem Lebenswettlauf jeder diesen Preis erringen. Du sollst dich so verhalten, dass du ihn auf jeden Fall erhältst, unabhängig davon, was mit anderen Christen ist. Diese Verse und man könnte dies auch an den anderen Abschnitten zeigen, die im Neuen Testament den sportlichen Wettkampf als Vergleich heranziehen machen also deutlich: Wir werden nicht aufgefordert, an sportlichen Wettkämpfen teilzunehmen. Aber bestimmte Gesetzmäßigkeiten des Sports lassen sich auf das christliche Leben anwenden. Dürfen wir Sport nutzen? Es ist jedoch interessant, dass Paulus doch etwas zur sportlichen Betätigung sagt. So liest man „Wie ein Asket zu leben ist ganz gut und schön, aber auf Gott zu hören ist besser. Denn damit werden wir dieses und das zukünftige Leben gewinnen.“ 1. Timotheus 4:8. Ein Asket ist eine „leibliche Übung“. Sicher bezieht sich Paulus mit dem Ausdruck „Asket“ oder „leibliche Übung“ auch auf Vorschriften, die manche zum Essen gemacht haben Verse 3-5. Aber die weitere Anwendung auf den Sport im Allgemeinen ist ebenso nötig. Gott hat der sportlichen Betätigung keine Verheißung gegeben. Dieser Sport mag einen gewissen Nutzen haben wie auch eine gewisse Disziplin beim Essen von Nutzen ist. Wir wissen, dass wir heute oftmals sehr ungesund leben und dass dadurch bereits viele junge Menschen zum Übergewicht neigen. Eine vernünftige Bewegung ist also nützlich, und auch ein zünftiges Fußballspiel unter jungen Christen kann dazu beitragen. Aber im Vergleich zur Gottseligkeit ist sie zu wenigem nützlich. Denn ein Leben, das auf Gott ausgerichtet ist, ist zu allen Dingen nützlich. Damit verbindet Gott die Verheißung, dass Er einen gottesfürchtigen „jungen“ Christen bereits heute segnet. Und in Zukunft beschenkt Gott den auf diese Weise lebenden Gläubigen sozusagen noch einmal mit dem ewigen Leben, das wir dann in seiner großartigen Fülle genießen werden ein Vergleich „So sind wir allein durch seine unverdiente Güte von aller Schuld befreit und warten voller Hoffnung auf das ewige Leben, das wir als seine Kinder erben werden.“ Titus 3:7; „Ewiges Leben in Herrlichkeit und Ehre wird er denen geben, die sich danach sehnen und die mit großer Ausdauer Gutes tun.“ Römerbrief 2:7. Welch ein Nutzen hat daher ein gottesfürchtiges Leben in den Augen Gottes! Dürfen wir beim Sport mitmachen? Nun wird von manchen christlichen Organisationen zum Beispiel von „kickoff 2006“, das in Zusammenarbeit mit ProChrist stattfand angeboten, Übertragungsrechte und Veranstaltungspakete zu kaufen. Dann kann man auf einer regionalen Veranstaltung die Fußballspiele übertragen und zugleich ein solches Event zur Verkündigung des Evangeliums zum Beispiel durch das Verteilen von Heften und Büchern nutzen. Die Frage, die sich uns stellt: Sollte man dabei mitmachen? Die Antwort ist so kurz wie schlicht: Nein! Man kann von einer Teilnahme deshalb nur abraten. Und zwar aus verschiedenen Gründen: Fußball hat heute oftmals nicht mehr viel mit Sport zu tun, wohl aber mit Volksunterhaltung, Millionengeschäften und inzwischen auch mit Betrug und von Betrug sollen wir uns doch fern halten ein vergleich „Die Verführer aber und die Betrüger werden sich immer stärker in die Sünde verstricken. Sie verführen andere und werden auch selbst verführt.“ 2. Timotheus 3:13; „Hört auf mit aller Bosheit und allem Betrug! Heuchelei, Neid und Verleumdung darf es bei euch nicht länger geben.“ 1. Petrus 2:1. Die Offenbarung sagt, in Gottes neue Welt werden Betrüger nicht herein gelassen. „Draußen vor den Toren der Stadt müssen alle Feinde Gottes bleiben: alle, die sich mit Zauberei abgeben, die sexuell zügellos leben, die Mörder, alle, die anderen Göttern nachlaufen, die gerne lügen und betrügen.“ Offenbarung 22:15. Wenn du die Fußballinteressierten und Fans mit einem Traktat oder einer mündlichen Ansprache zur Bekehrung zum Herrn Jesus Christus aufrufen möchtest, sagst du letztlich: „Der Fußball führt dich letztlich in die Irre, weg von Gott. Deshalb denke bitte darüber nach, wie du mit Gott ins Reine kommen kannst. Bekenne Gott deine Sünden und nimm Jesus Christus als persönlichen Retter an. Nur so kannst du dich vor der Hölle retten lassen!“ Zugleich aber wird die Übertragung eines Fußballspiels angeboten, man heißt also den Fußball auf einmal doch gut? Oder will man diese Menschen mit einer Hinterlist fangen, erst so tun, als ob man genauso denkt über den Fußball und hintenrum dann predigen? Die Welt lässt sich aufteilen in die politische, die religiöse und die kulturelle Welt. Die Sport und insbesondere Fußballveranstaltungen gehören zu der kulturellen Welt. Aber der Herr Jesus hat zu den Gläubigen gesagt, dass sie zwar in der Welt, aber nicht mehr von der Welt sind „Ich verlasse jetzt die Welt und komme zu dir. Sie aber bleiben zurück. Heiliger Vater, erhalte sie in der Gemeinschaft mit dir, damit sie eins werden wie wir. Solange ich bei ihnen war, habe ich sie in der Gemeinschaft mit dir erhalten, alle, die du mir anvertraut hast. Ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist verloren gegangen — außer dem einen, der verloren gehen musste, damit sich die Voraussage der Heiligen Schrift erfüllte. Jetzt komme ich zu dir zurück. Aber dies alles wollte ich noch sagen, solange ich bei ihnen bin, damit meine Freude auch sie ganz erfüllt. Ich habe ihnen deine Botschaft weitergegeben, und die Welt hasst sie deswegen, weil sie ebenso wie ich nicht zu ihr gehören. Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt zu nehmen, aber schütze sie vor der Macht des Bösen! Sie gehören ebenso wenig zur Welt wie ich.“ Johannes 17:11-16. Darum sollen sich Christen auch in sportliche Großveranstaltungen und dergleichen wo sich deutlich zeigt, dass der Mensch ohne Gott glücklich sein will, nicht hineinziehen lassen. Und diese Welt ist in den Augen Jesu schon gerichtet, verurteilt vergleich „Und ist er erst gekommen, wird er den Menschen die Augen für ihre Sünde öffnen, für Gottes Gerechtigkeit und sein Gericht. Ihre Sünde ist, dass sie nicht an mich glauben. Gottes Gerechtigkeit zeigt sich darin, dass er sich zu mir bekennt und ich zum Vater gehe, wenn ihr mich dann auch nicht mehr sehen werdet. Und Gottes Gericht werden die Menschen daran erkennen, dass der Teufel, der Herrscher dieser Welt, bereits verurteilt ist.“ Johannes 16:8-11. Wollen wir mit dieser Welt noch etwas zu tun haben und gemeinsame Sache machen? Oder wollen wir zu Christus gehören? „Kickoff 2006“ und ähnliche Veranstaltungen trugen einen mehr oder weniger deutlichen ökumenischen Charakter wie auch ProChrist. Viele verschiedene christliche Organisationen, Gruppen und Kirchen arbeiten hier zusammen, obwohl sie sich lehrmäßig teilweise sehr stark unterscheiden. Im Neuen Testament dagegen lernen wir, dass die biblische Einheit nie auf Kosten der Wahrheit herstellbar ist vergleich Epheserbrief 4; 1. Korinther 12; 2. Timotheus 2.

Freitag, 6. November 2020

Was sagt die Bibel zu Karneval?

Für Christen stellt sich immer die Frage: Wie gehen wir mit Fasching um? Hat die Bibel zu diesem Thema etwas zu sagen? Ich will hier an dieser Stelle nicht vorformulieren, was Eltern ihren Kindern oder deren Lehrern sagen sollen, oder dass ihr euch vom Karneval fern halten sollt. Aber wenn Kinder in der Schule oder im Kindergarten mit Karneval konfrontiert werden oder Erwachsene sich den Karneval anpassen. Wenn wir uns Gedanken zu diesem Thema gemacht haben, werden wir auch Antworten bereit haben und werden nicht Gefahr laufen, z.B. mit einer unbegründeten Boykotthaltung Lehrer abzustoßen weil, diese den Kindern Karneval lehren, „närrisch und verrückt“ sein zu dürfen. Wir sollten in Weisheit wandeln, gerade „gegenüber denen, die zu dieser Welt gehören“ Kolosserbrief 4:5. Wer in Weisheit durch Gott prüft, woher der Karneval kommt, womit der Karneval zu tun hat, welche Götter im Karneval verehrt werden, den möge Gott vor dem Karneval bewahren. Die Katholische Kirche spricht beim Karneval immer vom „Reich Satans“ und warum? Weil nämlich beim Karneval, kann das vergängliche Reich Satans sich in aller Flüchtigkeit, Farbigkeit, mit drastischer Übertreibung und Narrenprunk entfalten. Am Sonntag vor dem Rosenmontag, dem „Laetare“, durfte man fröhlich feiern. Wenn der Sonntag der Tag des Herrn ist, dann sollte man an diesen Tag ruhen und nicht feiern. Dazu gehören nicht nur Karneval, auch Stadionbesuche, Weltliche Konzerte usw. und so fort... Karneval wird nicht nur in Deutschland gefeiert, auch in Brasilien, den Südstaaten der USA oder Spanien wird der Brauch zelebriert, allerdings auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Der Beginn der Karnevals. bzw. Fünften Jahreszeit ist in Deutschland traditionell der 11. November. Das Karnevalsfest hat nicht nur eine, sondern gleich mehrere Wurzeln. Konkret wurde das Fest zum ersten Mal vor ca. 5000 Jahren in Mesopotamien gefeiert, in dem es zum ersten Mal urbane Kulturen gab. Schon damals gab es die Idee des Gleichheitsprinzips während Festen: Einfache Arbeiter und Herrscher standen für kurze Zeit auf einer Stufe. Dieses Prinzip können wir bis heute beobachten. An Fasching sind, so sagt man zumindest, alle gleich „verrückt“. Auch im Mittelalter, vom 12. bis zum 16. Jahrhundert, gab es eine Art Fasching. Niedrige Kirchenträger übernahmen gespielt höhere Ämter und wählten einen Pseudopapst. Auch kirchliche Bräuche wurden parodiert, zum Beispiel hatte der Papst im 12. Jahrhundert eine jährliche Fastenzeit vor dem Osterfest ausgerufen. Zwischen Aschermittwoch und Karsamstag sollten die Christen weniger essen und dafür mehr beten. Fleisch zu verzehren war in diesen Wochen absolut verboten. Daher kommt auch die Bezeichnung Karneval. Man sagt dem Fleisch lateinisch „carne“, lebe wohl lateinisch „vale“. Das traditionelle Katholische Fasten vor Ostern gibt es auch heute noch, obwohl sich nicht mehr viele Menschen daran halten. Im Mittelalter hatten die Gläubigen jedoch große Angst, in die Hölle zu kommen, wenn sie sich nicht an die Vorschriften der Kirche hielten. Deshalb fastete fast jeder. Doch bevor die Menschen auf so einige Essens-Genüsse verzichten mussten, wollten sie sich noch einmal so richtig „austoben“. Die sechs Tage von Altweiberfastnacht bis Fastnachtsdienstag sind der Höhepunkt der Fastnachtszeit. In dieser Zeit zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert wurde der Zeitpunkt des Festes auch vom Anfang eines Jahres auf die Zeit um den Rosenmontag verlegt. Der Brauch wurde bis heute fortgeführt, auch wenn er eher in katholischen Regionen verbreitet ist, da die Reformation den Sinn der Fastenzeit und damit auch der Fastnacht in Frage stellte. Im Prinzip kann man das Fest also nennen, wie man will, ganz gleich ob Fastnacht, Fasnacht, Fasching oder Karneval. Es ist ein und der selbe Brauch. Seine Ursprünge liegen dabei aber auch im Frühlingsfest der alten Germanen, auf dem man sich schaurig verkleidete, um den Winter auszutreiben. Karneval geht ebenfalls zurück auf das römische Saturnalienfest, bei dem die vornehmen Herren einen Tag lang ihre Sklaven bedienten. Für einen Tag durften die Einwohner die Rollen tauschen, die Diener durften auch Witze erzählen und Kritik äußern, wofür sie an anderen Tagen hart bestraft worden wären. Aus dieser Tradition heraus haben sich die heutigen „Büttenreden“ entwickelt. Leute „aus dem Volk“ steigen auf die Bühne und schwingen mehr oder weniger lustige Reden, in denen sie mit allem abrechnen, was sie stört: mit hohen Politikern, mit den Bewohnern des Nachbarortes oder mit ihrem Bürgermeister. Auch die Übernahme des Rathauses durch die Narren an den „tollen Tagen“ hat seinen Ursprung im römischen Saturnalienfest. Es ist ja keine schlechte Idee gleichgestellt zu sein, dass ist was Gott von uns eigentlich möchte „Denn sie sind meine Knechte, die ich aus dem Land Ägypten geführt habe. Darum soll man sie nicht wie Sklaven verkaufen!“ 3. Mose‬ ‭25:42‬; „Unter euch aber soll es nicht so sein; sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener, und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht, gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.“ Matthäus‬ ‭20:26-28‬. Selbst der Untergang ihres Weltreichs hielt die Einwohner Roms nicht davon ab, auch weiterhin ihr Saturnalienfest zu feiern. Einige Jahrhunderte später verknüpfte der Papst, der bekanntlich ebenfalls in Rom wohnt, den alten römischen Brauch mit dem heidnischen Germanen Fastenfest. Die katholische Kirche hatte im Mittelalter fast überall auf dem Kontinent einen sehr großen Einfluss. Ausgehend von Rom erreichte Karneval immer weiter entlegene katholisch geprägte Regionen, auch die in Mainz, Köln und Düsseldorf. So kam es, dass das Kostümfest bald in fast ganz Europa gefeiert wurde. Die Mainzer nutzen die Tradition der Fastnacht, um sich Anfang des 19. Jahrhunderts ungestraft über die französischen Besatzungstruppen „Napoleon hatte Mainz erobert“ lustig machen zu dürfen. Deswegen sieht man dort auch so viele Garden in Fantasie-Uniformen aus dieser Zeit. Die Idee des Rosenmontags-Umzugs stammt aus Köln. Die Stadtväter versuchten auf diese Weise, das wilde Treiben in geordnete Bahnen zu lenken. Kurz darauf haben auch andere Städte wie Düsseldorf und Mainz damit begonnen, Karnevalsvereine zu gründen und Rosenmontagszüge zu veranstalten. Die alten Germanen glaubten an Dämonen. Jeden Frühling feierten sie ein wildes Fest, bei dem die bösen Wintergeister vertrieben werden sollten. Nach so viel Frieren, Frost und Schnupfen hatten die Germanen einfach keine Lust mehr auf die kalte Jahreszeit. Das Fest selbst war ein lautes und buntes Treiben. Die Dorfbewohner setzten sich grauenvolle Masken auf ihre Gesichter. Außerdem machten sie mit Schellen, Rasseln und Trommeln einen Höllenkrach, um die Wintergeister in die Flucht zu schlagen. Aber lassen sich so wirklich Dämonen verjagen? Was sagt Gottes Wort dazu? „Als sie aber hinausgingen, siehe, da brachte man einen Menschen zu ihm, der stumm und besessen war. Und nachdem der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme. Und die Volksmenge verwunderte sich und sprach: So etwas ist noch nie in Israel gesehen worden!“ Matthäus‬ ‭9:32-33‬, dazu braucht man Glauben und kein Fest. Weitere Beispiele finden wir in Lukas‬ ‭11:14-23‬ und Matthäus‬ ‭12:22-26‬. Wer glaube besitzt, braucht kein Fest um Dämonen auszutreiben, im Grunde bedeutet Glaube; keine Gemeinschaft mit den Dämonen zu haben „Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen; ihr könnt nicht am Tisch des Herrn teilhaben und am Tisch der Dämonen!“ 1. Korinther‬ ‭10:21‬. Der katholischen Kirche war das fröhliche, heidnische Fest im Mittelalter ein Dorn im Auge. Daher versuchte sie, das germanische Frühlingsfest abzuschaffen. Doch damit hatten sie keinen Erfolg, da sich die Menschen das Feiern nicht einfach verbieten lassen wollten. Deshalb kam die Kirche auf die Idee, das Fest einfach umzudeuten. Statt böse Geister galt es fortan, den Teufel zu vertreiben. Die Teufelsmasken ersetzten nach und nach die germanischen Geister- und Hexenfratzen. Auch Tiermasken sah man oft bei den Feiern. Die Tiere standen dabei für bestimmte Sünden laut Katholische Kirche, die ebenfalls vertrieben werden sollten. Der Esel bedeutete zum Beispiel Trägheit und der Fuchs Geiz. In der fränkisch-alemannischen Fastnacht in Bayern sowie in der Schweiz in der Baseler und Luzerner Fastnacht sind diese alten Formen der Fastnacht noch heute lebendig. Dort laufen jedes Jahr im Februar Menschen mit gruseligen Holzmasken und lauten Schellen durch die Straßen, um symbolisch den Winter zu vertreiben. Erst in den 1820er Jahren begannen die Menschen Straßenkarneval zu feiern. Der Rosenmontagsumzug wurde zum Höhepunkt der Session und ist es heute noch. Das Datum der heidnischen Karnevalstage richtet sich nach dem heidnischen Ostertermin und der vorhergehenden Fastenzeit.